14. Dezember 2021
"I don’t think in any language. I think in images."
Vladimir Nabokov
Mich hat immer irritiert, ja befremdet, wenn ein mehrsprachiger Mensch, (beispielweise nach jahrzehntelangem Aufenthalt in einem Land, in dem nicht die Muttersprache gesprochen wird) in einem Interview auf die Frage "in welcher Sprache denken Sie und in welcher Sprache träumen Sie?" mit der jeweiligen Angabe einer Sprache parierte. Besonders die Idee von "in einer Sprache träumen" machte mich ratlos. Ich weiß wohl, dass auch in meinen Träumen gesprochen wird, manchmal gibt es kurze Dialoge, aber ich müsste lügen, wenn ich eine Folge von Worten zitieren sollte. Es gibt Informationsübermittlungen, das ja. Aber alles in allem erinnere ich Bilderfluten, die mehr Information als nur Farbe und Form tragen. Wie Erinnerungen. Kaum würde ich die Erinnerung an gesprochene Worte beschwören. Eher an ein Lachen, einen Blick. Elektrizität. Gefühle und Bilder. Gefühlsgeladene Bilder.
Vladimir Nabokov
Mich hat immer irritiert, ja befremdet, wenn ein mehrsprachiger Mensch, (beispielweise nach jahrzehntelangem Aufenthalt in einem Land, in dem nicht die Muttersprache gesprochen wird) in einem Interview auf die Frage "in welcher Sprache denken Sie und in welcher Sprache träumen Sie?" mit der jeweiligen Angabe einer Sprache parierte. Besonders die Idee von "in einer Sprache träumen" machte mich ratlos. Ich weiß wohl, dass auch in meinen Träumen gesprochen wird, manchmal gibt es kurze Dialoge, aber ich müsste lügen, wenn ich eine Folge von Worten zitieren sollte. Es gibt Informationsübermittlungen, das ja. Aber alles in allem erinnere ich Bilderfluten, die mehr Information als nur Farbe und Form tragen. Wie Erinnerungen. Kaum würde ich die Erinnerung an gesprochene Worte beschwören. Eher an ein Lachen, einen Blick. Elektrizität. Gefühle und Bilder. Gefühlsgeladene Bilder.
g a g a - 14. Dezember 2021, 23:42

