11. November 2017



Nicht dass der Eindruck entsteht, mir käme der Sinn für das Wesentliche abhanden. Heute Abend werde ich das Haus verlassen, um mich in eine Bar zu bewegen. Die Sweetwater Bar. Grund der exorbitanten Aktivität: Saskia wird dort singen. In Begleitung von drei Musikerinnen, die ich auch kenne und mag. Grund genug, den Elfenbeinturm zu verlassen. Ich habe Saskia Rutner das erste mal im Grünen Salon auf der Bühne gesehen. Das war am vierzehnten Februar 2016. Auch bekannt als Valentinstag. Der Salon nannte sich demzufolge Valentinssalon. An jenem Abend hatte ich sie nur fotografiert. Zum ersten mal miteinander gesprochen haben wir bei einer anderen Gelegenheit, im Schlot auf dem Damenklo. Durchaus kurios war, dass ich ihr am Waschbecken erzählte, dass ich bei dem zweiten Set im Valentinssalon, wo sie zur Hochform auflief, immer wieder dachte: "Tiger-Lilly!". Und Saskia gewissermaßen zusammenzuckte, als ich ihr das mitteilte, von wegen Déjà-vu. So hatte man sie zu Schulzeiten genannt Hey! Ich habe das gechannelt! Ich kann so was. Warum, weiß ich auch nicht. Jedenfalls mag ich sie seit dieser Begegnung noch mehr. Sehr. Ich denke, das wird sich auch nicht mehr ändern. Nur so ein Gefühl. Wie eingangs erwähnt, tritt sie heute Abend auf und ich bin dabei. Denn irgendwann in dieser Nacht werde ich noch schlafen gehen - will morgen schließlich gut aussehen! Apropos: hier sind all die Bilder versteckt, die ich bislang von Saskia gemacht habe. Und hier der Link zur Veranstaltung. Und nun Schönheitsschlaf.

11. November 2017

"(...) Ihr Denkvermögen wird nun in mancher Hinsicht auf die Probe gestellt. Sie sollten versuchen, es aus dieser Perspektive zu sehen und aus Ihren Fehlern zu lernen. Versuchen Sie nicht, Ideen hochzuhalten, die sich eindeutig als überholt erwiesen haben."

Ist ja gut, ist ja gut! Stellt sich immer noch die Frage der Eindeutigkeit. Habe vielmehr den Eindruck von Dreideutigkeit. Nicht zu verwechseln mit Dreifaltigkeit! (fuck!)

[ Merkur Quadrat Sonne ]

11. November 2017



Vielleicht bin ich auch nur eines von Gottes bevorzugten Versuchskaninchen in einer sehr, sehr langen Langzeitstudie zur Erforschung emotionaler Resilienz). Möglicherweise war der Ansatz, mich als Probandin auszuwählen, der augenscheinliche Eindruck von Widerstandsfähigkeit, Robustheit, Stärke (Mars im Skorpion), optimistischer Werkseinstellung. Was er aber vielleicht nicht bedacht hat, könnte sein, dass die unausgesetzten Tests, diese pausenlosen Laboraufenthalte selbst der stärksten Kreatur zusetzen. Ich hätte gerne eine Pause. Eine lange Pause. Noch genauer: ich möchte, dass das aufhört. Ich will keine Probandin mehr für dich sein, lieber Gott. Ich will mich endlich erholen und keinen Prüfungen mehr ausgesetzt sein. Ich will ab jetzt Spazierengehen. Meine Werkseinstellung entfalten. Nicht mehr tapfer in Indianermanier die Zähne zusammenbeißen. Genug der Initiationsrituale. Fakir wollte ich auch nie werden. Fakirin ebensowenig. Leck mich am Arsch, Gott. Mach deine Tests ohne mich. Such dir jemand anderen. Irgendsoeine Püppi, der bis jetzt Zucker in den Arsch geblasen wurde. Da wird sich doch jemand finden. Vielleicht mal das Gegenteil von mir, ist sicher forschungsmäßig auch ergiebig. Wort zum Sonntag. Amen.

10. November 2017





Lüül und Bock und H. P. Daniels im ersten Stock. Ich war auch da. Und Ina. Ist so ein schöner Ort, da über dem Brel. Auf dem roten Samt-Kanapee. Sehr über die Senats-Reserven-Geschichte von Herrn Bock gelacht. "Ich bevorrate meine Stadt mit... Ölsardinen und Filzpantoffeln". Versteht man jetzt nicht, wenn man die Geschichte nicht kennt. Ina und ich kannten sie auch nicht, hat sich aber gleich erschlossen, man musste nicht um die Ecke denken. Lustig ist aber auch die Widmung von Herrn Bock zu unserer "anregenden Foto-Session". Das zu erklären, würde jetzt entschieden zu weit führen, ich kann das gerne bei näherem Interesse einmal unter vier Augen erhellen. Ich durfte die Widmung erst zuhause lesen. Das hatte mir Peter Lindbergh seinerzeit auch aufgetragen und ich habe mich daran gehalten. Musste sehr lachen, in beiden Fällen. Thilo Bock hat mehr Bilder abgekriegt, weil er als einziger direkt unter der Lampe saß. Die anderen beiden mehr so im Schatten. Schöner neuer kleiner Salon mit Lüül und Bock. Und ein Gast soll immer dabei sein. Lüül hat neue Songs ausprobiert und H. P. Daniels Geschichten von hinter dem Deich zum Besten gegeben. Mit Ina schon um Mitternacht nach Hause, dann aber noch eine Stunde im Auto gequatscht. Nein, geredet. Quatschen würde den Vorgang unzutreffend banalisieren. Über Eingemachtes quatscht man nicht. Schon kurz nach Eins ins Bett. Ich hatte wieder einen frühen Klempnertermin in Aussicht und der Wecker klingelte um Sechs. Daher. Sonst schaue ich nicht auf die Uhr. Absperrhahn gewechselt. Das soll es dann nun auch für eine Weile gewesen sein. Seltsame Serie von Klempner-Terminen in den letzten Wochen. Waren aber alle sehr nett, wenn auch nicht immer alles auf Anhieb geklappt hat. Nun ist Ruhe eingekehrt, nichts mehr tropft, nichts mehr verstopft.



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Margarete 16. Mai...
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Jan Sobottka Dieser...
16.05.24, 11:16
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Cosima Wald Herrlich...
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Für Mansarden gibt...
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