27. Oktober 2013

'Mal sehen, wer morgen stirbt gedacht. Gedanklich schon halb gebloggt, dann wieder verworfen, man soll ja keine Witze darüber machen. Andererseits, Scheiß drauf. Es werden wahrscheinlich viel zu wenig Witze darüber gemacht. Oder heitere Anmerkungen. Pietät usw. Also ich möchte auch nicht, dass jemand lapidar über mein Ableben hinweggeht, einen ordentlichen, ausführlichen Nachruf möchte ich. Was heißt einen - jede Menge. Das muss man sich aber verdienen. Eugenie hat es sich verdient und Lou Reed auch. Das ist für mich dieselbe Liga. Lebensäußerungen gezeigt, die für andere Nahrung waren. Und ich hoffe und glaube, dass die beiden auch nicht zu kurz gekommen sind, keinen Zuwendungshunger leiden mussten. Morgen soll jedenfalls keiner gehen, der mir am Herzen liegt, das wäre mir einfach zu einseitig, blogmäßig. Also reißt euch zusammen. Morgen keine himmlischen Erlösungs-Botschaften, nur irdische, bitte. Danke.

27. Oktober 2013

Lou Reed. heute

So viel könnte ich schreiben, über die Bedeutung seiner Musik, seit meinem fünfzehnten Lebensjahr. Das kann ich nicht. Das ist zu viel. So viele Jahre hat mich seine Musik begleitet. Eigentlich verstehe ich nicht, wie es anders für jemanden meiner Generation sein könnte. Zweimal habe ich ihn live erlebt. Immer in Berlin. Berlin. Ein Song von ihm heißt so, der ist mir schon immer ans Herz gewachsen, schon als ich noch nicht hier lebte. "You're right and I'm wrong, you know, I'm gonna miss you, now that you're gone, one sweet day..." Die Studio Version, nicht die vielen live-Versionen auf youtube. Die Studio Version gibt es nicht im Netz. Ich kann sie nicht finden. Sie ist auf seiner ersten Solo Platte, die so hieß wie er. Die ich dreißigtausend mal gehört habe. Nicht nur im Sommer 1980, verliebt in einem Auto, mit heruntergekurbelten Fenstern. "In Berlin, by the Wall, you were five foot, ten inches tall, it was very nice. Oh honey, it was paradise".


Farewell, Lou.

24. Oktober 2013

Gute Reise, Eugenie. In Gedanken bei dir. Du Stern. Und grüße die Anderen. Sterne. Und tanze. Da oben. Jetzt und in alle Ewigkeit.


für Eugenie

18. Oktober 2013




Spätabendlicher Eintrag. Ich muss mal eben - intern quasi - Sebastian - das war ein polnischer Abgang. Ich unterhielt mich mit den beiden netten jungen Männern und hatte schon eine Weile das Bedürfnis, etwas zu trinken - gerne auch nur ein Glas Leitungswasser - ich sagte noch "ich muss mir mal was zu trinken holen" und ging Richtung Getränketheke, was zufällig auch Richtung Ausgang war - und plötzlich war ich draußen. Ich dachte noch ein, zwei Sekunden "nur ein bißchen Luft schnappen?" Und schon lief ich weiter, Richtung Moritzplatz. Den anderen Bogen. Bis zur U-Bahn. Gegessen hatte ich auch noch nichts. Und mein Zuhause nur drei Stationen entfernt. Mit gutem Wein im Eisschrank und etwas zum Brutzeln und alles vertraut und gemütlich. Und ich müsste nicht im Stehen essen und trinken.... Ja, pötzlich war ich daheim und so war es richtig und gut. Aber ich war froh, dass ich dich - wenn auch nur für eine viertel/halbe Stunde sehen und sprechen konnte. Weil wir in Verbindung sind, seit so vielen Jahren. Und uns durch diese verrückte Bloggerei kennengelernt haben. Wie du so schön sagtest, du hast alle kennengelernt, die dir wichtig sind, oder die dir etwas bedeuten. Oder so ähnlich. Ja, ich bin ein bißchen betrunken von meinem Wein. Das Licht war ein bißchen hart, gerade für eitle Weiber wie mich, aber die russische Hängung hat mir wieder gefallen. Und dich habe ich sowieso gewürdigt. Und deine Exponate. Noch beim Gehen. Und überhaupt. Und das sollst du wissen. Und polnischer Abgang kann man googeln ;-)

Alles Liebe
Deine Gaga

P.S. Daheim hab ich den Fernseher angemacht, was ich selten mache, weil ich das Nena-Plakat für Voice of Germany gesehen hatte und da kamen wirklich schöne Sachen. Einmal habe ich sogar geweint. Ich mag das total gerne, wenn Menschen, diese Sänger/innen mit einer Einladung zu diesen Auditions überrascht werden und man sieht, was es ihnen bedeutet, diese Aufregung und das Glücksgefühl, dass vielleicht bald ein großer Traum in Erfüllung geht. Das waren viele schöne Momente. Und jetzt gute Nacht.

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Margarete 29. Oktober...
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Diese so vertraute...
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