27. Juni 2012

Der Countdown läuft! Ab 1. Juli neue Preise beim Zahnarzt. Von langer Hand geplant, habe ich mir mit kalter Berechnung heute einen Termin für die professionelle Zahnreinigung geben lassen. Ab Montag kostet der Spaß nämlich fünf Euro mehr für die halbe oder dreiviertel Stunde! Mein Plan ging auf, ich wurde nach einer halben Stunde mit frisch polierten Beißerchen entlassen, letztmalig zum Preis von 44,94! Wichtig war mir heute auch noch, der netten Zahnreinigungsfachkraft zu sagen, dass ich heute bitte nicht ermahnt werden möchte, weil ich meine Fehler kenne! Ich habe zwei Sorten Zahnseide und benutze sie nicht. Sie hat sich wie immer über meine Beichte amüsiert und mich stattdessen pädagogisch wertvoll für mein ansonsten ordentliches Zähneputzen gelobt. Kaum Zahnstein! "Ein Lob tut doch auch mal gut, oder?" meinte sie noch. Ich habe ihr gleich zugestimmt und mich noch einmal schuldig bekannt: "Nobody's perfect!" Jetzt ist jedenfalls wieder ein paar Monate Ruhe. Im Großen und Ganzen bin ich mit meinen Zähnen ganz zufrieden, auch sind sie weißer geworden, aber noch nicht Filmstarweiß! Mit Bleichen kriegt man das Blinkiblinki-Weiß nicht hin und mit gelegentlich Backpulver oder Natrium putzen auch nicht, außerdem ätzt das das Zahnfleisch weg, wenn man es jeden Tag macht. Ich habe alles ausprobiert! Von spezialangefertigter Bleichschiene (300 Euro seinerzeit!) über Perlweiß bis Aldi-superweiß-Zahncreme. Inzwischen weiß ich, dass Filmstarweiß nur mit unbezahlbarem, mehrstündigen Turbo-Hollywoodbleaching für ein paar Tausend Dollar oder Drüberlackieren oder so komischen Kronen aufkleben geht. "Porzellan Veneers", wie die Fachleute sagen. Das ist meine Sache nicht, lieber echte und dafür dann halt pastellweiß oder wie das heißt. Apartes naturweiß! Was ich bei Kronen besonders eklig finde, sind die Übergänge zum Zahnfleisch und der unnatürliche Schimmer aus der Nähe betrachtet, bei ungünstigem Lichteinfall in die Mundhöhle! Man sieht es einfach, das wirkt nicht gut. Also immer schön putzen. Schrubben! Da kann ich auch voll aufdrücken, ruhig ein bißchen brutal! Wie man sieht, es lohnt sich!



Und ich praktiziere seit ca. zwanzig Jahren Zahnpasta einwirken lassen, fünf bis zehn Minuten, so lange ich unter der Dusche bin. Das gibt so ein Gefühl von porentiefer Grundreinigung und ist nicht so anstrengend. Das habe ich nirgends gelesen, sondern selber erfunden, weil es sich beim Putzen von anderen Sachen, Töpfe schrubben, Wäsche waschen, Silberbesteck reinigen, ja ähnlich verhält. Ich putze mit einer japanischen Zahnbürste ohne Schnickschnack, mit durchsichtigem, farblosen Plexiglasgriff und weißen Borsten im Dreierpack von dem japanischen Muji-Kaufhaus am Hackeschen Markt. Die sieht nicht so kitschig aus, sondern beinah chic! Andere Zahnbürsten gefallen mir nicht, schließlich muss auch im Badezimmer immer alles adrett und appetitlich wirken, schlussendlich ist es ein Tempel der Schönheit! Ein Ort der Andacht und Besinnung und der Religionsausübung. Mehr habe ich heute nicht zu berichten. Außer vielleicht: ich schreibe kein Buch.

27. Juni 2012



Das sind natürlich Luxustage, an denen man die Zeit hat, in aller Herrgotts Früh noch verschiedene Jacken durchzuprobieren oder zu bloggen! Wobei, das war denke ich mal nicht so früh, eher gegen Mittag. Da wirkt man dann entsprechend aufgeweckter auf den Bildern. Leider konnte ich mit der schönen schwarzen Lackleder-Fetisch-Jacke doch nicht vor die Tür, obwohl sie mir am besten gefallen hätte, weil ich beim von hinten gucken, einen Riss an der einen Ärmel-Naht entdeckt habe, und ich fürchte, der ist irreparabel. So ein komischer Lacklederstoff widersetzt sich ja gerne Flickarbeiten, zumal bei so einem knapp geschnittenen Jäckchen. Bedauerlich. Daher das schwarze Samtmodell. War ok.



25. Juni 2012

Los Baby, hol dir den Gratisklick!




Braune Schweinswildlederhose Marke joy (pleite?) von Karstadt in Steglitz aus den Neunzigern, noch älterer dunkelbrauner Ledergürtel von keine Ahnung mit Leopardenprint auf Kuhfell Applikation und selber neu zusammenmontierter versilberter, schmiedeeiserner Schlangenkopfschließe von anderem kaputt gegangenen Boutiquen-Gürtel aus den frühesten Achtzigern. Schokobraunes, langärmliges Öko-Baumwolle-Leibchen für 3,50 €, vom Grabbeltisch, neulich bei Aldi. Darüber ein fesches sieben- bis zehnjähriges Jäckchen aus dem Traditionshaus Betty Barclay, Baumwoll-Viscose-Velours mit zwielichtiger Animal-Print-Beschichtung, zwecks irreführender Kroko-Optik. Dicke schwarze Socken. Unterwäsche. Stiefel. Kein Schmuck, bin schmuck genug!

25. Juni 2012




Muß reichen! Da diesmal kein Farbbild dabei ist, folgende existentielle Information: Der Kragen, der hervorguckt, hat so Tigerstreifenmuster, wie das ganze Chiffonhemd. Der Rest ist schwarz. Da hätten sich die zusätzlichen Unkosten für teure Farbbilder hier im Internet gar nicht gelohnt. Ich muss sparen! Außerdem müssen die Einträge kürzer werden! Mein Geschwafel über Gott und die Welt hat mich noch kein Stück weiter gebracht!

25. Juni 2012

weiterweiterweiter Gehnse weiter. Gibt hier nüscht zu sehen.


24. Juni 2012





Ich habe dann langsam eine gewisse Disziplin darin entwickelt, den Bekleidungszustand mit und ohne Kälteschutz festzuhalten. Wobei ja alles außer Unterwäsche als Kälteschutz bzw. Zivilisationsanpassung verstanden werden kann. Aber Unterwäsche wird es in dieser Reihe nur im Ausnahmefall zu sehen geben. Jedoch ist auch dieser mitunter eingetreten. Aber nicht im Februar! Wenn Sie mir tapfer die Stange hälten, erleben Sie noch die Ära der Bikinifotos. Ich hatte ja neulich Ferien. Aber nun ist noch Mantelzeit, tut mir leid. Wenigstens ist der Februar bald vorbei. Nur noch ein Tag! Obwohl der Februar ja eigentlich sehr schön für mich war, mit all den vorbildlichen Ausflügen. Ich kann und darf nicht meckern. Das entspricht außerdem auch gar nicht meiner Persönlichkeitsstruktur. Wenn man sich als Ziel gesetzt hat, stets als Vorbild zu wirken, fallen solche Sachen einfach komplett weg.

24. Juni 2012




Weiter mit den morgendlichen Daily Shots. Die Routine hatte sich noch nicht recht eingestellt. Halb verträumt vergesse ich, ins Objektiv zu schauen, statt aufs Display. Und dann der Daily Walk.

24. Juni 2012

[...]







Vierzehn Etappen. Das war mein sechsundzwanzigster Februar Zweitausendzwölf. Ein Nachmittag, den ich nicht vergessen werde. Wie viele andere. Ich habe ein gutes Gedächtnis. Im Kopf und im Herzen. Wissen Sie noch, was Sie am sechsundzwanzigsten Februar Zweitausendzwölf gemacht haben? Ich war in Berlin. In Berlin Mitte. Ich bin einfach losgelaufen, Luftlinie Gendarmenmarkt im Kopf. Und dann bin ich stehen geblieben. Und wieder. Und weiter. Und wieder. Es war die reinste Bescherung. Und am Ende traf ich einen Engel. Mit einem sexy Hintern. Und den Alten Fritz auf seinem Pferd, der erhaben über den Boulevard ritt. Glauben Sie mir, es macht etwas mit einem. Etwas Gutes. Der Alte Fritz schmeißt ein bißchen was von seiner Erhabenheit runter, wenn man ihn darum bittet. Bitten muss man. Bitten und Beten. Und Danken. Meine vornehmste Aufgabe. Vielleicht fühlt man sich nur in Mitte daheim, wenn man ein bißchen größenwahnsinnig ist. Ich mag expansiven Geist, den unbedingten Willen zum großen Wurf. Der hat hier Tradition, in dem Sinne bin ich unbedingt konservativ. Visionär aus guter, alter Tradition. Falls Sie wissen, was ich meine.

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