31. März 2012

Im Kino gewesen. Metropolis gesehen. Die restaurierte Fassung wie bei der Premiere 1927. Alle waren mucksmäuschenstill. Hundertfünfzig Minuten lang. Das war toll. Bei "Ende." nach dem letzten Titel "Mittler zwischen Hirn und Händen muss das Herz sein", nachdem sich der Arbeiterrebell und der Herr von Metropolis die Hand gereicht haben, haben alle vor Freude und Begeisterung geklatscht. Und das, obwohl der Regisseur und die Hauptdarsteller nicht anwesend waren! Super. In Metropolis kann man genau sehen, dass Fritz Lang Skype erfunden hat. Der Herr von Metropolis hat nämlich Skype, wenn er telefoniert. Ich habe kein Skype, weil ich nicht so gerne telefoniere. Und auch nicht Leute dabei angucken will. Und auch nicht beim nicht wirklich gesehen werden angeguckt werden will. Aber das ist eine andere Geschichte. Jetzt muss ich schlafen gehen.

25. März 2012




Der Vollständigkeit halber. Wenn man schon einmal da ist. Ich mache Sachen ja gerne ganz. Nichts soll mir entgehen, wenn ich nun schon einmal da bin. Das heißt aber nicht, dass ich vor jedem Ausstellungsstück innehalte. Man muss es sich wie Querlesen vorstellen. Was ich auch in jeglichen anderen Ausstellungen praktiziere. Es gibt ja sogar Seminare wo man das lernt, wie ich neulich gelernt habe. Man schaut nur auf die Mitte der Zeile und bewegt sich schnell nach unten. Dann hat man zumindest erfasst, worum es im Wesentlichen geht und ob es von Interesse ist. Bei Exponaten geht das noch schneller. Wenn etwas den Blick bannt, trete ich näher und schaue ganz genau hin, ein ganzes Weilchen. Am Faszinierendsten waren für mich die Ausblicke aus den Fenstern. Die alten Modelle sind natürlich auch ganz schön, besonders das große weiße Gipsmodell. Und zu begreifen, wie unterschiedlich die Kuppeln im Laufe der Geschichte ausgesehen haben. Wurde ja mehrmals umgebaut, der Berliner Dom. Aber das kann jeder nachlesen. Und die nachgemachte alte Wetterfahne vor dem Eingang mit dem abgeblätterten Gold, dieser Trompeten-Engelsflügel hat mir sehr gefallen. Ja geradezu gerührt hat er mich.




Manchmal machen mich solche kleinen Details sentimental. Vielleicht weil darin soviel Liebe zum Ausdruck liegt. Sehr feinsinnig. Die Verzauberung der Materie durch Kunsthandwerk. Und man hat vor diesen hohen Fenstern dieses Gefühl wie in den großen altehrwürdigen Museen der Welt. Dieses Erhabene, Erhebende. Was den Louvre halt zum Louvre macht, unabhängig von den Exponaten. Ein sehr kleines, feines Museum, das nur dem Dom alleine gewidmet ist. Der Ausblick hat Lust auf noch mehr Ausblick gemacht. Und den gab es später ein paar Treppen höher.

g a g a
Kavi V. Der Frühling...
03.05.24, 22:33
g a g a
g a g a
Isabel Bogdan Ha,...
02.05.24, 14:45
g a g a
g a g a
Margarete 1. Mai 2024...
01.05.24, 23:41
g a g a
MARGARETE 30. APRIL...
30.04.24, 14:32
g a g a
Lydia G. Toller Typ!
29.04.24, 21:49
g a g a
Jan Sobottka bei mir...
29.04.24, 21:06
g a g a
Ina Weisse Schöne...
29.04.24, 20:08
g a g a
g a g a
Gaga Nielsen 28. April...
28.04.24, 01:17
g a g a
Zucker 27. April 2024...
27.04.24, 23:22
g a g a
P.P.P.S. gibt zig...
27.04.24, 17:05
g a g a
g a g a
NeonWilderness
g a g a
Zucker 27. April 2024...
27.04.24, 13:54
g a g a
Jon Tinic Ein Setup...
26.04.24, 08:42
g a g a
Christoph M. und? Gaga...
26.04.24, 01:13
g a g a
:-)
26.04.24, 01:02

21.47
a
April
april 2004
april 2005
april 2006
april 2007
april 2008
April 2009
April 2010
April 2011
April 2012
April 2013
April 2014
April 2015
April 2016
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren