11. September 2011

"Das ISTAF ("Internationales STAdionFest") ist auch 2011 größtes Meeting der Welt! Mindestens 53.000 Zuschauer sehen zehn Weltmeister von Daegu und vier amtierende Weltrekordhalter. Das gab’s noch nie beim Internationalen Stadionfest ISTAF: Unter den 220 Athleten sind gleich vier amtierende Weltrekordhalter, 22 Weltmeister und acht Olympiasieger! Sie kommen, um dem ältesten und größten Leichtathletik-Meeting der Welt zu gratulieren. Denn das Internationale Stadionfest Berlin wird in diesem Jahr 90 Jahre alt. Auch das Berliner Olympiastadion, mit dem das ISTAF seit 1937 untrennbar verbunden ist, hat Grund zum Feiern: Es wird 75 Jahre alt. Kein Wunder, dass die Gratulanten aus aller Welt nach Berlin kommen".



Und auch ich darf heute gratulieren! Hab eine Karte geschenkt gekriegt. Ich war seit meiner Schulzeit auf keiner Sportveranstaltung mehr. Sport war ja eines meiner absoluten Hassfächer. Aber durch meine Beschäftigung mit Leni Riefenstahl und dem Olympiafilm und dem Olympiastadion habe ich jetzt doch Blut geleckt. Außerdem ist es bestimmt eine tolle Atmosphäre, wenn soundsovieltausend Zuschauer mit den Sportlern mitfiebern. Leider kann ich auf die Schnelle keine Kameragräben ausheben lassen, wie das Leni Riefenstahl seinerzeit veranlasst hat, um die Athleten freigestellt vor dem Himmelszelt einzufangen. Aber irgendwelche interessanten Begegnungen ergeben sich ja immer für mich und meine kleine Kamera. Das Wetter sieht auch gut aus.

Geburtstagswetter zum Neunzigsten und Fünfundsiebzigsten. Wahnsinn. Seit 1921 gibt es das Stadionfest. Das ist schon eine beeindruckende Tradition. Da ich die Sportstars im Einzelnen ja nicht kenne und es nun auch nicht mehr hinkriege, die Gesichter zu den Namen der Weltrekordler und Olympiasieger zu lernen, um dann gleich zu sehen, wer da gerade am Start ist, verlasse ich mich auf das Publikum und die Ansagen. Ich gehe mal davon aus, dass man das einfach spürt. Vielfaches Raunen wird durch die Menge gehen! Hoffentlich gibt es auch Fahnen im Publikum von allen Ländern. Fahnen finde ich toll. Ins Olympiastadion passen über 70.000 Zuschauer, 53.000 Karten sind verkauft. Da es so ein besonderes Fest heute ist, kommen bestimmt noch mehr. Und 220 Athleten! Hammer. Übrigens Hammerwerfen interessiert mich besonders. Und Speerwerfen! Und Kugelstoßen. Sag ich jetzt mal so spontan. Das ZDF überträgt live ab 15:50 Uhr. Um elf Uhr ist Einlass im Stadion, dann gibt es ab zwölf Uhr Vorprogramm und um 12:30 ist schon Speerwurf dran. Leider nur Frauen. Komisch eigentlich, dabei ist das doch so ein anmutiger Sport, gerade auch für gut gebaute Männer. Na ja, ich muss eben nehmen, was ich kriege. Die Sporttrikots der Männer sind ja bei den Leichtathleten auch immer ärmellos fällt mir ein. Das finde ich auf jeden Fall sehr gut. Vielleicht gibt es ja sogar eine Fanfare, wenn es losgeht. Das wäre ganz nach meinem Geschmack. Ordentlich Traritrara und Gedöns! Bin jetzt doch ein bißchen kribbelig, muss ich zugeben!



Vorgestern hab ich mir bei Edeka in der Rosenthaler Straße extra als Proviant Mini-Tetra-Pack-Orangensaft-Schachteln gekauft. Als Proviant sind bei Getränken nämlich nur Tetra-Packs mit maximaler Größe 0,5 Liter erlaubt. Wenn ich mehrere davon mitnehme - meine Saft-Tetrapäckchen sind ja kleiner - darf ich das bestimmt. Zwei oder drei. Und zwei oder drei Äpfel. Sportliche Kost! Ich hab mich ja nicht zum Fotografieren akkreditiert, daher hoffe ich, dass ich überhaupt reinkomme mit meiner Kamera. Die sind da schon streng. Zum Glück laufe ich aber ja eh nicht mit so einer Bohrmaschine mit kanonenmäßigem Objektiv rum. Da könnte ich mich ja gar nicht bewegen. Wird schon klappen. Schließlich will ich ja nur Bilder für mein privates Erinnerungsalbum machen. Damit ich später mal sagen kann: "Schau! Ich war auch dabei, beim großen Stadionfest, als es neunzig Jahre alt geworden ist!". Fragt sich nur, zu wem ich das dann mal sage, dereinst. Na ja, wird sich schon irgendjemand finden, der sich für meine Erlebnisse von früher interessiert. Von damals. Vom elften September 2011.

10. September 2011




Das Pferd war auf der Koppel. Ich. Das wilde Pferd. Als Kind und besonders als junges Mädchen hat mich mein Vater oft mit einem Pferd verglichen. Vielleicht weil ich schon immer groß war und wegen meines Schädels. Und vielleicht weil die Bewegungen oft ungestüm waren. Das sind sie immer noch. Ich glaube, er hatte Recht. Er mochte Pferde, er hatte welche als Kind. Eines mochte er besonders. Er musste es zurücklassen. Manchmal zeigte er das Foto mit dem Pferdekopf. Ein schönes Tier. Mit großen dunklen Augen. Lange Wimpern, wie sie nur Pferde haben. Oder vielleicht Kühe. Die haben auch lange Wimpern. Ich ja nicht so.





Arizona, weil ich Arizona besonders gerne mag. Irgendein Reporter hat auch etwas von Arizona geschrieben, wegen der Weite. Alles groß hier. Der Arizonahimmel mit den aufgepfählten, bemalten Leinwänden ist an einem Ort, der eine lange Geschichte hat. Jetzt heißt er Freiheit. Ein weites Feld neben der südlichen Startbahn des stillgelegten, legendären Flughafens Tempelhof. Die neuere Start- und Landebahn wurde für den reibungslosen Ablauf der Luftbrücke gebaut. Und es gibt dort noch andere bemerkenswerte Dinge. Aber zuerst war ich dort, wo ich an Arizona dachte.



10. September 2011

Wahl-Empfehlung.

09. September 2011



6. September 2011, Berlin. ► watch on youtube

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