09. Mai 2011

Seltsames Gefühl manchmal, für jemanden in die Sterne zu schauen. Man sieht alle möglichen Spannungsaspekte und Konstellationen und kann gar nicht die ganze Flut von Eindrücken in ein paar Sätzen rüberbringen. Man konzentriert sich auf die auffälligsten Aspekte und doch sind da noch so viele andere, die weitere Farben in das Szenario bringen. Den ganzen kunterbunten Film muss man dann selber erleben, und was daraus machen. Aber wenn man mich direkt und gezielt fragt, antworte ich auch möglichst gezielt. Das kann dann große Überraschungen in sich tragen. Wer fragt, muss mit allem rechnen. Man kann es dann vom Tisch wischen oder berücksichtigen. Oder abgleichen, inwiefern es zum eigenen Gefühl passt. Auf jeden Fall immer inspirierend. Ich äußere mich nur dezidiert zu Aspekten, die ich sehr eindringlich studiert habe. An mir oder anderen, d. h. real, nicht nur über Fachliteratur. Wenn man das Prinzip verstanden hat, kann man auch Analogien übertragen, seine Transfer-Fähigkeiten anwenden.

Interessant auch, wenn man sich einem anderen Horoskop nähert und plötzlich eine Analogie im eigenen sieht, die einem in dem Moment erst richtig bewusst wird, wo man sie einem anderen kommuniziert. Ich habe heute Mittag versucht, den Unterschied zwischen der Auswirkung eines mit Vorsicht zu genießenden Pluto-Sonne-Konjunktions-Transits mit dem innewohnenden Potenzial von Dominanz-Bestrebungen bis zum Größenwahn, den Polaritäten im Guten wie im Bösen. Macht, Ermächtigung, Machtmissbrauch, im Vergleich zum gewaltfreien Pluto-Sonne-Trigon-Transit zu vermitteln. Auch da geht es um Machtzuwachs, Ermächtigung, jedoch ohne die Gefahr der Grenzüberschreitung zum gewaltsamen oder manipulativ Erzwungenen. Man kann versuchen, eine attraktive Position an sich zu reißen, weil die Position lockt oder man kann in eine attraktive Position gebeten werden, weil andere einen aufgrund des erkannten Potenzials dafür ausersehen. Ausersehen? Sagt man so? Dafür in Betracht ziehen. Weil das Potenzial unübersehbar ist, nicht, weil man aufgeregt herumwedelt, mit dem Finger schnippt und kräht "ICH! ICH! ICH!" Das ist der grundlegende Unterschied, wie ich glaube. Bei dieser Erklärerei habe ich erst realisiert, dass mich ein Pluto-Sonne-Trigon in den kommenden Jahren betreffen wird. Ich bin ein bißchen aufgeregt deswegen. Es ist keiner dieser alle Nase lang wiederkehrenden Transite. So ein bißchen, wie wenn man zur Wahrsagerin geht und sie einem etwas Großartiges in Aussicht stellt, dass man es kaum glauben mag.

Ich greife vorzugsweise bei Erklärungen auf eigene Erfahrungswerte zurück. Als ich es erklärte, habe ich erst begriffen, dass ich in mehreren zentralen Lebens-Aspekten mit Zuversicht in die Zukunft schauen darf. Wäre ich mein Gegenüber gewesen, wäre es mir sofort ins Auge gesprungen. Das war ein guter Moment. Pluto beschäftigt mich ganz schön in der letzten Zeit, weil er auch gerade brutale Quadrate an mir durchexerziert, meine Waage-dominierten Kontakte provoziert. Aber auch das geht vorbei. Was Schlimmeres kann meiner Venus dann kaum mehr widerfahren. Man kann die Provokation auch als Herausforderung sehen und versuchen damit zu arbeiten. Die Substanz dessen zu realisieren, was dann übrigbleibt. Das ist das Gold. Alles andere war Talmi.


Good News*

* für alle Jungfrauen und Stiere der ersten und zweiten Dekade. 3. dann später!

09. Mai 2011




...da war ich ein Licht in schimmernden Gärten, und hatte Spiel und Tanz zu Gefährten und der Liebe Wein, der trunken macht... da war der weiße Flieder aufgebrochen, und über alle Mauern hing er schwer. Und über alle Mauern tropften leise, von bleichen Trauben Perlen groß und klar, und war ein Duften rings,durch das die Weise der Nachtigall wie Gold geflochten war ... Wenn die Abendsonne in die scharlachroten Hagebutten fällt, und die Birke ihren weißen Stamm an das letzte Licht hinhält, und die Menschen einen langen Schatten, einen Riesen als Begleiter haben, sticht die Sehnsucht ihren Spaten in die Stille und fängt langsam an zu graben... Etwas wünschen und verlangen, etwas hoffen muß das Herz, etwas zu verlieren bangen, und um etwas fühlen Schmerz.


Georg Trakl . Börries von Münchhausen . Max Dauthendey . Friedrich Rückert

08. Mai 2011

Vokabeln lernen mit Gaga Nielsen!

Heute:

- chubby: mopsig
- frumpy: altbacken
- fugly: potthässlich (Herk.: fucking ugly)

Wenn ich ab und zu eine kleine Pause bei meinen hochwissenschaftlichen Forschungen mache, entspanne ich mich gerne ein wenig im Fashion Spot-Läster-Forum. Stets lerne ich neue Vokabeln, welche wir in der Schule leider nicht durchgenommen haben.

08. Mai 2011


Let's move on. Destination unknown.



SUN IN THE NINTH HOUSE

"The ninth house is where we search for truth: experiences that broaden the mind and help us form our philosophy of life. Here we expand our consciousness, synthesize meaning from facts and experience, adjust personal attitudes to collective ideas, and understand how things are integrated into systems. This house rules higher education, religious and ethical understanding, spiritual visions, in-laws, long journeys (...) Many planets in the ninth are usually an indication of being unwilling to accept the conventional limits within which we were raised. With the Sun in the ninth house, your interests lie in the synthesizing of ideas and information into philosophy, religion or higher education, or informing the public of these things, such as through publishing. You are direct and candid and tend to brush past appearances to settle on the truth within. There is probably long distance travel in your life, and/or relationships with those who have been foreign born. You may counsel or be a teacher to others. Don’t avoid conditions that tie you down but are necessary for self-discipline: this level of freedom will prove expensive."

08. Mai 2011

"(...) Ebenso vergnügt erzählt Grass eigene Absurditäten: wie er nach dem Abend zu Ehren von Nicolas Born in der Akademie und einem - natürlich programmierten - Streit mit Handke zu einer Sauftour durch Berlin aufbrach, im Auto mit Ingrid Krüger (tut so, als sei das eine Art Sekretärin von ihm und nicht, wie es der Wahrheit entspricht, seine Westberliner Geliebte, mit der er ein Kind hat). Die fährt ihn volltrunken an den Baum, das Auto zu Schrott (wer zahlt das neue?), er verwundet, sie kreischend, ihn offenbar tot wähnend - »Oh Gott, was habe ich der deutschen Literatur angetan!« - er wütend, blutend, von der Erde hochkrabbelnd und sich das mit der 'deutschen Literatur' verbittend - »Es geht um mich, nicht um die Literatur« - beschwatzt die auftauchenden Polizisten (»Die haben mich natürlich erkannt«) - und geht noch zwei weitere Stunden saufen - »Das Auto haben wir einfach stehen lassen, Totalschaden«. (...)"

Fritz J. Raddatz, Unruhestifter, S. 335

07. Mai 2011

Es waren zwei Kinder, die spielten am Fluss. Sie bauten ein Floß und ließen es schaukeln. Auf Kieseln und Wellen, flußauf und flußab, durch Schilf und durch Gras, bei Regen und Wind. Es war so ein Spaß. Da kam eine Dürre, der Fluss wurde kleiner, das Flußbett, das blieb. Nur noch ein Rinnsal, das Rinnsal bald trocken. Erst Schlamm, dann nur Erde. Die Erde hat Risse, das Floß an der Seite, am trockenen Ufer, da war niemand mehr.



Der Junge, jetzt älter, erinnert das Spiel. Das Spielen auf Wellen, das Fließen des Fusses. Das Mädchen, auch älter, sieht ihn von Weitem, erkennt seinen Haarschopf und winkt mit der Hand. Er zeigt auf das Floß und bückt sich zur Tasche, im trockenen Flußbett, sie schaut ihn nur an. Die Füße im Flussbett, zerissene Erde. Er nimmt eine Flasche und zeigt ihr ein Rinnsal, im trockenen Flußbett, das sofort versiegt. Sie schüttelt den Kopf und packt seine Schultern, so fest sie nur kann. "Das ist nur ein Rinnsal, das ist doch kein Fluss! Das Floß braucht ein Flussbett, das Flussbett braucht Wasser, so viel wie wir hatten, siehst du das nicht?" Der Junge wird wütend, die Flasche zerspringt. Die Splitter am Bein, der Hand und im Herzen. Der Haut und in Haaren, das Spiel geht nicht weiter, es gibt kein Zurück. Der Junge ruft zornig: "Du hinderst den Fluss!" Der Fluss ist ein Flussbett seit Tagen und Jahren, die Flasche des Jungen, sie bringt ihm kein Glück. Es gibt keinen Zauber, der Fluss will nicht fließen, er findet kein Wasser, das ist sein Geschick. Der Junge alleine, zuhause mit Wasser, es gibt eine Rinne, da spielt er sein Glück. Ein Floß, ein paar Hölzer, da fließt es, das Rinnsal, ein ganz kleines Bächlein, beinah ein Fluss. Die Rinne ist kleiner, sie braucht nur ganz wenig, doch wichtig war einer, ein anderer Fluss.

07. Mai 2011



Venus Quincunx Saturn

"You have difficulty seeing what you are actually responsible for in relationships. Consequently, you take on more responsibilities than necessary in order to insure the continuation of your relationships. Do people like you for you or because of what you do for them? You are easily confused on this point. If you are busy doing things for people, they never get a chance to know the real you."


Venus 15° Libra Quincunx Saturn 16° Pisces

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