13. März 2011

"Uran wurde 1789* von dem deutschen, in Berlin lebenden Chemie-Professor und Apotheker Martin Heinrich Klaproth aus dem Mineral Pechblende isoliert. Es ist nach dem Planeten Uranus benannt, der acht Jahre zuvor durch Friedrich Wilhelm Herschel entdeckt worden war. Am 24. September 1789 gab er die Entdeckung in einer Ansprache vor der Preußischen Akademie der Wissenschaften bekannt." Wikipedia

*) im Laboratorium seiner 'Bären-Apotheke', Spandauer Straße 25 in Berlin Mitte.


[big planetary change: Uranus enters Aries, 2011 - 2019. Samstag, 12. März 2011, 00:53 UTC Uranus betritt (Feuerzeichen) Widder, ca. 10:00 UTC Explosion, Kernschmelze Fukushima]

13. März 2011



"Aufgrund des entscheidenden Experiments am 17. Dezember 1938* schloss Otto Hahn auf ein „Zerplatzen“ des Urankerns in mittelschwere Atomkerne. Dies war die Entdeckung der Kernspaltung. (...) Bis zu seinem Tode wurde er nicht müde, eindringlich vor den Gefahren des nuklearen Wettrüstens der Großmächte und einer radioaktiven Verseuchung der Erde zu warnen." Wikipedia

*) im "Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie" in der Thielallee 63 in Berlin-Dahlem, heute Hahn-Meitner-Bau

12. März 2011

Angesichts dieser unkontrollierbaren Kettenreaktion plutonischer Zerstörung regt mich das noch vor einigen Stunden verlautbarte, systematisch beschwichtigende "äußerstenfalls" sei mit einer Kernschmelze zu rechnen" von Röttgen auf (für später lesende Generationen: das war damals der deutsche Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit). Äußerstenfalls aber keinesfalls schlimmer. Die berechneten Feinheiten der Beschwichtigungssprache. Na dann.

Furchtbar alles. Die japanischen Behörden haben inzwischen die Kernschmelze im Atomkraftwerk Fukushima bestätigt. Ich erinnere mich an 1986, als der Kern im Reaktor von Tschernobyl geschmolzen war. Wir sind vergleichsweise mit einem blauen Auge davon gekommen. Das war immer der Hauptkritikpunkt an dieser Form der Energiegewinnung, die Unkontrollierbarkeit im Zerstörungsfall. Vielleicht denken immer noch einige, in Deutschland und den umliegenden Ländern wären die Sicherheitskontrollen akribisch genug, dass man von hundertprozentiger Sicherheit ausgehen könnte. Nun ist das aber in einem Land passiert, das für einen führenden High Tech Standard steht. Gegen Erdbeben und Tsunamis hilft aber leider keine Disziplin der Welt. Vielleicht denken einige bei der nächsten Wahl neu darüber nach, ob man Parteien unterstützen kann, die diese Form der Energiegewinnung unverändert tolerieren.

Davon abgesehen erschüttert. Ich blogge im Augenblick ja nicht mehr so dicht, dahinter steht keine besondere Absicht, aber irgendwie will man doch seiner Anteilnahme, Bestürzung Ausdruck verleihen. Ich war noch nie in Japan, noch nie in Asien. Mein Interesse an dieser Erdregion ist erst in den letzten Jahren gewachsen. Auch eine Bewunderung für Teile der Kultur, die oft so schönen, friedliebenden Menschen. Eine bestimmte verfeinerte Anmut, die Menschen aus Asien in einem besonderen Maß haben. Viel mehr als wir hier. Was mir so alles durch den Kopf geht gerade. Schmerzhafte, plutonische Zerstörung.

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Margarete 16. Mai...
16.05.24, 19:42
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Jan Sobottka Dieser...
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Cosima Wald Herrlich...
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