28. Januar 2010



Smile is a song, originally used as an instrumental theme in the soundtrack for the 1936 Charlie Chaplin movie Modern Times. Chaplin composed the music. While some believe the words were written by John Turner and Geoffrey Parsons, the sheet music was sold with the lyrics accredited to Chaplin. In the lyrics, the singer is telling the listener to cheer up and that there is always a bright tomorrow, just as long as they smile. "Smile" has become a popular standard since its original use in Chaplin's film. The song was originally sung by Nat King Cole, charted in 1954.
Wikipedia



Smile, though your heart is aching, Smile, even though it's breaking. When there are clouds in the sky - you'll get by. If you smile through your fear and sorrow, Smile and maybe tomorrow, you'll see the sun come shining through for you. Light up your face with gladness, hide every trace of sadness. Although a tear may be ever so near, that's the time you must keep on trying, smile, what's the use of crying? You'll find that life is still worthwhile, if you just smile.

28. Januar 2010

DIE WELT DER KUNST & FANTASIE IST DIE WAHRE
THE REST IS A NIGHTMARE
Arno Schmidt

28. Januar 2010


27. Januar 2010

Lösch mir die Augen aus: ich kann dich sehn,
wirf mir die Ohren zu: ich kann dich hören,
und ohne Füße kann ich zu dir gehn,
und ohne Mund noch kann ich dich beschwören.
Brich mir die Arme ab, ich fasse dich
mit meinem Herzen wie mit einer Hand,
halt mir das Herz zu, und mein Hirn wird schlagen,
und wirfst du in mein Hirn den Brand,
so werd ich dich auf meinem Blute tragen.
rmr

27. Januar 2010

»Ich finde Niemanden, der so häufig recht hätte, wie ich! Ich behalte mir jede Handlung gegen den Staat vor! Ich verachte jeden Menschen, der gern Uniform trägt. Ich bin nicht auf die Welt gekommen, um Rücksichten zu nehmen. Ich bin ungefähr so geschmeidig wie Stonehenge. Ich war eigentlich immer Einzelgänger gewesen! Ich will mein Gebiet immer unter Kontrolle halten. Ich fluche allem Gemensch! Ich bin Pessimist, was ›das Volk‹ anlangt. Ich schätze die Jugend und ihr Urteil nicht übermäßig. Ich bekenne mich vorbehaltlos zur alten, heute bestgeschmähten, Aufklärung. Ich ärgere gern durch Wahrheiten. Ich disputiere nie mit Frommen. Ein Gott möchte ich gar nicht sein: viel zu langweilig, so zuerst. N Halbgott, das ja! Ich unglücklich?: Ich?!: ich kann doch denken, was ich will!! Ich lüg' ganz gern, wenn ich Zeit hab': die Wahrheit is so was Gewöhnliches, nich? Ich habe durchaus den Mut auch zur Inkonsequenz! Ich bin, wie jeder anständige Mensch, meiner Ansichten oftmals müde. Ich kann ja nichts mehr ernst nehmen. Ich habe keine Ahnung, was ›leben‹ heißt. Ich bin jedenfalls fleißig. Ich bin schließlich der ich bin.«
Arno Schmidt, 15 000 Volt bin ich

27. Januar 2010

liebster Joq...
bin sehr traurig
kann nicht kommen
verzeih mir

ein ander mal
versprochen

(wg. Herz)

Gaga

27. Januar 2010

Reißleine

26. Januar 2010

WHAT ARE YOU DOING THE REST OF YOUR LIFE?
NORTH AND SOUTH AND EAST AND WEST OF YOUR LIFE?

26. Januar 2010



Gaga Nielsen, Blogger-Hexe. "Waas? Du schneidest dir die Haare selber, echt?". Ja, echt. Nun ja, ist ja auch kein Kunststück bei so langen Zotteln, aber die kessen Stufen auf der Seite verlangen schon eine gewisse Virtuosität, keine Frage! Das hab ich mir bei meinen letzten Frisörbesuchen vor fünfzehn Jahren bei Frank Schäfer (letzter Fremdschnitt*) bzw. fünf Jahren (?) bei Udo Walz (begleitende Assistenz + Stylingberatung Freundin) abgeguckt. Na bitte. Vor allem die Service-Zeiten, sehr praktisch. Ich schneide praktisch rund um die Uhr und kriege immer sofort einen Termin.

*unbedingte Empfehlung, da ich leider keine Termine mehr frei habe!

26. Januar 2010



Einst war ich verliebt in ein Gefühl aus der Vergangenheit. Ich war unsicher, ob das Gefühl zeitlos sei, die Liebe der Erinnerung galt oder der Gegenwart. Oder nur der schimmernden* Idee, die Gegenwart mit dem Gefühl der Erinnerung zu verzaubern. So genau wollte ich es auch gar nicht wissen. Ich war für jeden Zauber bereit. Es gab gerade keinen Zauber in meiner Gegenwart. So griff ich nach der geschenkten, auf’s Neue belebten Vergangenheit, in der Hoffnung, den Zauber wiederzufinden. Ich hatte einen starken Willen, die Sache anzugehen und suchte so lange, in jedem Detail bis die Puzzleteile den alten Sinn ergaben und meine Vorstellung des erinnerten Gefühls möglichst dicht beseelten. Ich schwelgte in der scheinbar gelungenen Dramaturgie. Nur manchmal vergaß ich mich lückenlos zu erinnern und sah das Licht der Gegenwart durch den zarten milchweißen Vorhang schimmern. Ohne Verklärung. Der Zauber verflüchtigte sich dann immer ein bißchen, was ich verdrängte, ich sah dann einfach nicht so genau hin und erinnerte mich umso stärker an die ersehnte Anmut, die ich nur noch in Bruchstücken fand. Immer ein bißchen mehr, immer ein bißchen stärker musste ich mich erinnern, und irgendwann ertappte ich mich dabei. Eine Bö wehte den Schleier bei geöffnetem Fenster zur Seite und ich sah, was war. Ein Windstoß und noch einer. Bis ich merkte, es wäre zu mühevoll, immer wieder den Schleier der Vergangenheit vor das Fenster zu zerren, um die zerschlissenen, fadenscheinigen Stellen des alten Traumgewebes nicht zu sehen.

Ich hatte mich daran gewöhnt, dauernd die Erinnerung zu rufen. Die Gegenwart absichtlich zu übersehen, denn Sie passte nicht zu den übrigen Requisiten meines Stückes. Nur so funktionierte die Magie. Nach einer Weile vergaß ich, weil ich faul wurde, und es auch langsam mühselig wurde, mich dauernd an den Zauber zu erinnern und immer wieder Sternenstaub darüber zu streuen. Ich hatte keinen Sternenstaub mehr in meinem Köcher. Und erwachte. Ganz langsam. Schmerzhaft. Denn ich hatte mich nicht darum gekümmert, den Goldstaub der Gegenwart zu finden. Ich war in den Sternenstaub der Erinnerung verliebt, in mein erinnertes Gefühl, in das Licht, die Klänge und eine Silhouette, die es nicht mehr gab. In meine Jugend, die Aufbruchstimmung, obgleich sie bei Lichte besehen, farbloser war, und weniger Möglichkeiten barg, als ich mir eingestehen wollte, aber der Glaube war stark. Der Wille daran zu Glauben und sich so und nicht anders daran zu erinnern. In war verliebt in das erinnerte Leuchten. Die Hoffnung. Aber selbst in der Vergangenheit bestand das vermeintlich erinnerte Glück mehr aus Hoffnung denn Erleben. Das erinnerte Gefühl war wenig mehr als ein gehegter und gepflegter Wunsch aus der Vergangenheit.

Auf der dauernden Suche nach dem vergangenen Gefühl vergaß ich die Gegenwart. Ich wollte nichts genaues darüber wissen, denn die Vergangenheit war leichtfüßiger. Scheinbar unbelastet. Es war so leicht die Stolpersteine auf dem alten Weg zu vergessen. Doch die Gegenwart war wie ein stolzes Pferd und begehrte auf und zeigte mir seine Muskeln und wollte geritten werden. Sie war ein wilder Mustang und wollte Respekt vor dem ihr eigenen Zauber, der Anmut zu erlebender Gegenwart. Die Gegenwart wollte Gegenwärtigkeit. Das Begreifen, ehren und vergolden der gegenwärtigen Dinge. Als ich das verstand, sehr viel später, verstand ich den verlorenen Zauber. Er hatte sich auf den Weg gemacht. An einen anderen Ort. In eine andere Gegenwart, die nicht mehr meine war. Ich habe Frieden geschlossen, mit dem verlorenen Sternenstaub. Er hat seinen Platz in seiner Zeit, ist nur noch eine zarte Spur in einem Fotoalbum zwischen Bildbänden. Zarte leicht schimmernde Patina über alten Gefühlen. Aber man darf nicht daran reiben. Dann verfliegt er, der Zauberstaub. Pusten verboten. Das lebendige Herz will heftig atmen. Vibrieren. Den Zauber des Atems der eigenen Zeit. Jetzt.


*Adjektiv glänzend vermeidend

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