31. dezember 2006

liebe freunde der gepflegten konversation,

sicher haben sie sich schon den einen oder anderen gedanken gemacht, ja sich vielleicht sogar gesorgt, warum ich nun seit einer geschlagenen woche nichts mehr von mir habe hören lassen. es muss nicht immer eine niedergeschlagenheit (manche nennen es auch depression, das ist übrigens lateinisch!) dahinterstecken. aber nein, ich hatte zu tun! denn wie wir alle wissen, gibt es heute etwas zu feiern! um den internationalen festtag der mütze in aller gebührlichkeit zu begehen, habe ich mir ein paar meiner allerengsten freunde (s. u.) eingeladen und gemeinsam wollen wir dieses schöne mützenjahr ausklingen lassen und uns auf das neue freuen. dass ich persönlich dem neuen jahr besonders freudig entgegenblicke, kann sich manch einer ja schon denken.

in gedanken werde ich heute also mit all meinen lieben freunden, die sie hier abgebildet sehen - leider sind es nur diejenigen, die zugesagt haben - mit ihnen daheim anstoßen und besonders denjenigen zuprosten, denen es nicht vergönnt ist, diesen festtag im innigen freundeskreise zu begehen. meine gedanken sind ganz bei ihnen!



PROSIT NEUJAHR!

24. dezember 2006



gustav, der ältere lieblingsbruder meiner oma alma. das bild von 1932 ist ganz zerfleddert, weil ich es, nachdem ich es in einer fotoschachtel gefunden hatte, unbedingt haben wollte und in meinem kinderzimmer mal an den schrank, mal über den schreibtisch gepinnt hatte. ich fand es so schön, weil onkel gustav auf dem bild ein bißchen aussieht wie ein etwas romantischer, trotziger schriftsteller. ich weiß gar nicht mehr, was er von beruf war, aber schriftsteller war er keiner. jedenfalls nicht so richtig. er hat aber gerne geschrieben.

ich habe ihn nur selten gesehen, weil er sehr weit weg gewohnt hat. wenn oma von ihm gesprochen hat, hat sie ganz leuchtende augen bekommen. man hat gleich gemerkt, dass sie ihn am liebsten von ihren elf geschwistern hat. meine mama hat auch immer viel von ihrem onkel gustav geschwärmt, dass er so ein feiner mensch ist. er war auch wirklich nett. ich erinnere mich gut an seine stimme. er hat gesprochen wie andere singen. ein sanftmütiger, zartfühlender mensch. als er gestorben ist, war ich ein bißchen traurig, obwohl ich ihn fast gar nicht gekannt habe. vielleicht weil meine oma so um ihn getrauert hat.



meine oma alma 1932, als sie siebzehn war. in diesem zimmer unterm dach hatte ich das bild für viele jahre, in denen ich dort wohnte, an einen einfachen alten kleiderschrank aus buchenholz gepinnt, den mein vater selbst gezimmert hatte. heute fielen mir die beiden bilder wieder in die hände, als ich nach etwas ganz anderem suchte. die beiden bilder sind so viel schöner, als das wonach ich ausschau hielt.

24. dezember 2006

DANKE mom.

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Gaga Nielsen 28. April...
28.04.24, 01:17
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Zucker 27. April 2024...
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P.P.P.S. gibt zig...
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NeonWilderness
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