27. juli 2006



vor einem jahr in jasmund. wegen jedem schüchternen sonnenstrahl aus dem häuschen. in langärmligen sachen an der kreideküste entlang. und jetzt: flucht vor den gebündelten strahlen. aber immerhin jeden tag gelegenheit für ein anderes kurzes fähnchen. wenn ich bedenke, wieviele kleider ich dem roten kreuz vermacht habe. wer weiß, wo die jetzt rumlaufen.

ich war noch nicht einmal schwimmen. die evt. nicht ganz wirklichkeitsferne vorstellung von verschwitzten zusammenrottungen an verpisster, lauer brühe mit wenig platz dazwischen, lockt auch nur meinen fluchtinstinkt hervor. gestern sage ich zu einer freundin "wenn mir jetzt einer ein ticket nach afrika schenken würde, würde ich sagen: kannst du dir gerne übers klo nageln." und dabei wollte ich eigentlich schon immer mal nach afrika.

muß mal schauen, wo es kälter ist. am besten irgendwas zwischen 21 und 27 grad. oder schön unzuverlässige wetterlage. unberechenbar. auf einmal fängt man an, das sonstige kraut- und rübenwetter zu schätzen. heilsamer erkenntnisprozess. ich freue mich schon auf den moment, wenn man vor dem einschlafen wieder das gefühl hat, eine leichte, weiche decke über sich legen zu wollen. jetzt verstehe ich, wieso es immer kuscheldecke heisst. mit heißer luft kuschelt es sich irgendwie ganz schlecht.

27. juli 2006

nix neues.

26. juli 2006

dennie christian. shawn cassidy. bernd clüver.

da hat unser stubenältester ja wieder was schönes für meine ge- neration ausgegraben. ein bißchen irritiert bin ich aber schon, dass ich doch reihenweise déjà vus beim gucken vom jahrgang 1974 habe. zum beispiel das cover von david cassidy (...) mit dem ringelpullover. oder das mit dem zotteligen john lord, wo man links einen kleinen hinweis auf ein marilyn-poster sieht, mit hintergrund in pink. das poster hatte ich an der wand von meinem kinderzimmer. da war ich gerade mal achteinhalb. und irgendwie bilde ich mir sogar ein, dass ich dieses gelungene portrait von herrn cassidy mit der nicht minder gelungenen überschrift "mit solchen fotos verwirrt david seine fans" auch nicht zum ersten mal sehe. erscheinungsdatum: 8. november 1973. na gut, da war ich immerhin schon acht. ist das normal, dass kinder in dem alter schon bravo lesen? mein bruder war demnach ja schon neun. auf jeden fall hat man dadurch bestimmt ganz toll lesen gelernt.

25. juli 2006

(...) »fragen stellen? dazulernen wollen? neue wege gehen? „der sport- psychologe coacht auch mich“, verrät klinsmann furchtlos, wohl wissend, dass er mit solchen aussagen für viele deutsche fußball- „experten“ kurz vor der klapsmühle steht.«
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25. juli 2006

ich muß noch mehr üben. kein einziger prominenter heute nacht, noch nicht mal d- oder f-prominente wie jürgen drews oder der andere, der mit den blondierten haaren und den dackelfalten, der schlagersänger, der mit der anderen sängerin da liiert war, die versucht hat, sich umzubringen und dann den hundesalon aufgemacht hat und wieder pleite gegangen ist. madeleine oder chantal oder so ähnlich. die sind aber auch schon wieder geschieden. ist ja auch egal.

jedenfalls: nix. von bloggern gar nicht zu reden. wobei ich da ja schon auch meine ansprüche hätte. auf ein nächtliches rendezvous mit einer strickbloggerin wäre ich jetzt ja auch nicht so richtig scharf, wenn ich ausnahmsweise mal kein blatt vor den mund nehmen darf. wenn ich ehrlich bin, habe ich es aber auch nicht so richtig geschafft, mir gestern vor dem einschlafen wen vorzustellen.

dementsprechend langweilig war dann halt auch das ergebnis: nur wirrwarr, wendeltreppenkram, das übliche. irgendwas mit baustelle. vor ein paar tagen habe ich erst kapiert, dass da morgens nicht mein digitalisierwütiger nachbar seine urlaubsfotos der letzten dreißig jahre einscannt, sondern der gemeine, digital steuerbare baukrahn unserer tage das identische piepgeräusch mit dem langgezogenem fiepen in zwei tonlagen in kurzer abfolge produziert.

das ist ganz schön irritierend, wenn man sich tagelang den kopf zerbricht, warum den nachbar plötzlich dermaßen der eifer packt, seine fotos zu digitalisieren. und immer in aller herrgottsfrüh. man macht sich ja seine gedanken. ist er womöglich krank? hat er nicht mehr lange? will er der nachwelt seine erinnerungen als platzsparendes erbe hinterlassen? man fühlt ja auch mit. ein baukrahn. ich bin ja schon enttäuscht.

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