12. juli 2005

ich denke, ich werde irgendwann in den nächsten tagen meinen rucksack packen und mich einfach in einen zug richtung norden setzen. nach lust und laune aussteigen. ein häuschen am meer mieten oder ein zimmer, irgendwo.

vielleicht endlich all diese mir unbekannten orte besuchen, die eigentlich so nah und irgendwie allen bekannt sind und wo ich doch noch nie war, weil mich die neugier immer weiter weg trieb: usedom, rügen, hiddensee oder die nordsee-inseln. mal sehen, wohin der wind mich treibt. ich habe gar keine lust auf den süden. vielleicht lande ich auf den schären oder an der polnischen ostsee oder in norwegen. oder überall. oder bleibe im land. ich weiß es noch nicht. eigentlich mag ich das am liebsten: bleiben, wo es einem gerade gefällt. und nicht genau wissen, wohin die reise führt.

12. juli 2005

bilder vom nachmittag. mit fähre zehn von wannsee nach kladow, häuschen angucken. es ist wirklich nett, mit der ganz normalen bvg- monatskarte in ein schiff zu steigen und sich die laue sommerluft bei der zwanzigminütigen überfahrt um die nase wehen zu lassen. der kapitän, adrett ganz in weiss, kontrolliert persönlich die fahrscheine bei einem rundgang über beide decks. ich war auf dem oberdeck und staunte, wieviele segelboote an einem montag unterwegs sind. der kleine hafen von kladow gefällt mir gut.

kladowhafen

direkt am kai fing die straße an, in der das haus steht, das ich mir anschauen wollte. ziemlich hügelige ecke, eine weile nach oben laufen, über kopfsteinpflaster.

leider hat der fotokünstler des gartenbildes der immobilie im internet (auf das ich hier jetzt nicht verlinken möchte, da ich ungern menschen diskriminiere), durch geschickte perspektive ein bild des angeblichen gartens gebastelt, das tatsächlich den eindruck eines solchen, wenn auch kleinen vermittelte.

da war aber nix, was ich als garten erkennen konnte. nur so ein rasenviereck in der größe von ungefähr zwei leinwänden meiner be- vorzugten größe zwei meter mal einsfuffzich, nebeneinandergelegt. und als krönung ein sowohl hecken- als auch zaunloser durchgang zum kleinen aber hochfrequentierten kopfsteinpflaster-rondell-park- platz. oh je. ich will mich ja nicht unbedingt verschlechtern. aber nichts- destoweniger schön, die ecke gesehen zu haben.

11. juli 2005

mittwoch sehe ich mir da (wo der kringel ist) was an. die havel ist nirgendwo breiter, als in dieser ecke. es ist eine ganz andere welt und doch berlin. gestern war ich in gatow, um zu sehen, wie es sich anfühlt.

gatow
die havel in gatow. junge seerosen auf dem wasser

ich hatte aus einer annonce im internet eine irreführende info, das haus, das ich mittwoch von innen ansehen werde, läge in der "siedlung havelblick". also bin ich da herumgelaufen, war an der havel, hier und da und landete letztendlich in der kolonie havelblick. mir wurde gleich ganz bange, in anbetracht der wirklich sehr kleinen kleingärten und der kleinen zäunchen. damit hatte ich das angebot aus meinem kopf gestrichen - gefunden hatte ich das haus ohnehin nicht, man hätte es an der art der fenster erkennen müssen.

als ich zurückgefahren bin, mit der s-bahn über den savignyplatz, fand ich es wieder ganz schön, in der stadt zu sein. ein häuschen mit garten am savignyplatz. das wäre fein - nur leider unmöglich. selbst wenn man genug geld hätte - so etwas gibt es da einfach nicht. ich gucke mir jetzt ein paar möglichkeiten an, um ein gespür dafür zu bekommen, was überhaupt machbar ist, in dem bereich, den ich noch bezahlen kann.

heute rief mich die maklerin für das erwähnte, vergeblich gesuchte haus (das hier wohl eher nicht) an, um einen termin zu vereinbaren. sie beteuerte, dass es keinesfalls dort wäre, in jener kolonie in gatow, sondern südlicher, in kladow. ein schreibfehler. sie machte eine winzige pause, als ich auf die frage, wie viele da denn einziehen würden, antwortete: "nur ich". ich erklärte ihr dann verschiedenes.

man kommt von da mit einem direkten bus in die stadt, endhaltestelle zoo oder mit fähre zehn über den wannsee, die dort eine anlegestelle hat, von wannsee mit der s-bahn ohne umsteigen zum zoo oder friedrichstraße, in alle himmelsrichtungen.

eigentlich wollte ich heute in blankenfelde etwas anschauen. eine weitere maklerin hat mir das exposé mit fotos gemailt. das haus hat einen jägerzaun. ich kann nicht. bei jägerzaun hört der spaß auf.

ich habe lust, auszuprobieren, wie das mit der fähre ist. jetzt gleich. ich fahre jetzt mal mit der s-bahn zum wannsee und besteige fähre zehn.

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