31. Oktober 2024

Diesmal ohne Palaver: der Große Musikpreis von Gaganien 2024 IN PLATIN für jeweils sechs Titel auf meiner Lieblingsplaylist geht an die folgenden vier, ihre Musik selbst komponierenden Musiker:



BENJAMIN BIOLAY
- Dernier souper au château
- La garçonnière
- Rose Kennedy
- Folle de toi (mit Chiara Mastroianni)
- Holland Spring (mit Chiara Mastroianni)
- Les lendemains qui chantent (m. Chiara Mastroianni)


GLEN CAMPBELL
- By the Time I get to Phoenix
- Gentle On My Mind
- If You Go Away
- Rhinestone Cowboy
- Witchita Lineman
- Yesterday, When I Was Young


LOU REED
- Berlin
- Coney Island Baby
- Love makes you feel (…ten foot tall)
- Modern Dance
- Perfect Day
- Ride Into The Sun


NEIL YOUNG
- Comes A Time
- Cowgirl in The Sand
- Hey Babe
- Lotta Love
- Tell Me Why
- What did you do to my life?


Ich gratuliere von Herzen, durchweg Titel, die mich seit Jahrzenten begleiten. Zwei der Vier, nämlich Lou Reed und Neil Young habe ich mehrmals auch live erlebt. Neil Youngs Album "Harvest" war um 1979 der Auftakt zu einer langen musikalischen Beziehung, 1980 wünschte ich mir das erste Soloalbum von Lou Reed zum 15. Geburtstag und bekam es von meinem Bruder. Drei Titel, die heute noch auf der Lieblingsplaylist sind, stammen aus diesem Album. "Berlin", "Love Makes You Feel" und "Ride Into The Sun". Was ich damit alles verbinde, sprengt den Rahmen der Preisverleihung!

30. Oktober 2024

Es ist doch so: Preisverleihungen sind eine langatmige Angelegenheit. Das weiß jeder, der schon einmal die Oscar-Nacht ab rotem Teppich durchgemacht hat. Zu Beginn werden immer die ganzen Gewerke rund um die Filmproduktion gewürdigt. Was ja auch schön und ehrenhaft ist. Die Berichterstattung nächsten Tags bezieht sich dann aber immer nur auf den roten Teppich am Anfang, wer hatte was an, und die ca. letzte Stunde der vielstündigen Verleihung, wenn endlich die besten Schauspieler und der beste Film prämiert werden. Meine in Eigenregie organisierte Verleihung des Großen Musikpreises von Gaganien 2024 ist eben auch eine sehr würdevolle Angelegenheit. Das geht nicht husch-husch, wie im Schnell-Imbiss. Hier wird Jahrhundert-Musik preisgekrönt, der Soundtrack meines Lebens, um es mal ein bißchen rührselig auszudrücken. Schreiten wir nun zur Verleihung der Großen Musikpreises von Gaganien IN GOLD! (Und dies wird nicht die letzte Kategorie sein. Zwei kommen noch!) Nun aber zu den Preisträgern. Der Große Musikpreis von Gaganien IN GOLD, in der Kategorie "Beliebtester Künstler mit fünf Titeln auf meiner Lieblingsplaylist" geht an die folgenden Musik-Künstler, nämlich:



BLAKE SHELTON & GWEN S.
- My Eyes (mit Gwen Sebastian)
- Happy Anywhere (mit Gwen Stefani, live acoustic)
- Happy Anywhere (mit Gwen Stefani, Studio)
- Nobody but you (mit Gwen Stefani, live acoustic)
- Nobody but you (mit Gwen Stefani, Studio)


BURT BACHARACH
- Raindrops keep fallin on my head (mit B.J. Thomas)
- Close To You (Carpenters)
- The Look Of Love (mit Dusty Springfield)
- This Guy's in Love With You (mit Herp Albert)
- What the World needs now (mit Jackie Deshannon)


FRANZ SCHUBERT
- Ständchen (mit Angela Gheorgiu)
- Ständchen (Philippe Sly & Adam Cicchillitti)
- Ständchen (mit Richard Tauber)
- Trio No. 2, Op. 100, Andante con m. (Trio Wanderer)
- Fantasie in F m., Op. 103 (M. J. Pires & H. Sermet)


Ich finde die Musik spricht für sich, ich sehe keinen Grund, mich in weiteren Erläuterungen zu ergehen. Herzlichsten Glückwunsch! Und Danke an Blake Shelton und Gwen Stefani fürs Kommen. Gwen ist ja immer ein Hingucker. Tolles Kleid, tolle Frisur! An den Trennungsgerüchten scheint ja doch nicht so viel dran zu sein. Es wäre auch schade, wenn es keine weiteren Duette von den Beiden gäbe. Ich war früher gar kein Fan von Gwen Stefani, aber jetzt ja!

29. Oktober 2024

Kommen wir nun zum Großen Musikpreis von Gaganien IN SILBER! Sieben Musik-Acts dürfen sich auf die silberne Trophäe freuen, die für vier Musiktitel auf meiner Lieblingsplaylist vergeben wird. Gewonnen haben:



CHET BAKER
- Autumn Leaves (mit Ruth Young)
- I've Never Been In Love Before
- My Funny Valentine
- The Touch Of Your Lips


DORIS DAY
- Again
- Close Your Eyes
- Daydreamin’
- Falling in Love Again


ELLA FITZGERALD
- I Love Paris
- These Foolish Things (live 1957)
- A Foggy Day (mit Joe Pass)
- Stars Fell on Alabama (mit Louis Armstrong)


FRANK SINATRA
- It Was A Very Good Year
- I've Got You Under My Skin
- Moon River
- Summerwind


HILDEGARD KNEF
- Für mich soll's...
- In der Stille der Nacht
- Nichts haut mich um, aber Du
- This Girl's In Love With You


LEONARD COHEN
- A Thousand Kisses Deep
- Dance Me To The End Of Love
- Famous Blue Raincoat
- Here It Is


ROLLING STONES
- Gimme Shelter
– Paint it Black
- Play with Fire
- Wild Horses


Der Musikpreis und vor allem die festliche Preisverleihung wurde von langer Hand von mir vorbereitet und ich habe natürlich bedacht, dass ein beträchtlicher Teil der Preisträgerinnen und Preisträger mittlerweile auf einer anderen Ebene teilhaben wird. Aber auch im Himmel sollte es möglich sein, eine Fest-Tafel zu decken und so habe ich entsprechende Plätze inclusive Catering reservieren lassen. Ich habe mir sagen lassen, dass im Himmel Manna recht beliebt ist. (Nicht zu verwechseln mit den delikaten österreichischen "Manner"-Schnitten aus Waffeln mit Haselnussfüllung). Im Evangelium nach Matthäus, 26 verkündet Jesus: "Ich sage euch: Von jetzt an werde ich nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken bis zu dem Tag, an dem ich mit euch von neuem davon trinke im Reich meines Vaters." Demzufolge gibt es da oben "von der Frucht des Weinstocks". Das kann sowohl Wein als auch Champagner sein. Daher habe ich pro Tisch (für sechs bis sieben Personen) jeweils eine Kiste Dom Perignon, eine Kiste Sancerre und eine Kiste Chateauneuf du Pape geordert, das sollte reichen. Wegen der Tischordnung habe ich mir speziell bei der Kategorie Großer Musikpreis IN SILBER auch noch mal Gedanken gemacht. Ich komme auf sieben Personen, nämlich: Charlie, Chet, Doris, Ella, Frank, Hilde und Leonard. Die Sitzordnung ist im Uhrzeigersinn wie folgt am runden Tisch: Chet, Hilde, Frank, Ella, Charlie, Doris, Leonard. In der Tischmitte ist ein kreisförmiger High End-Monitor, auf dem die Preisverleihung via Zoom von unten nach oben live übertragen wird. So können die Preisträger oben den leider wenigen unten Anwesenden der Silber-Kategorie zuprosten. Da unten nur Ruth (die Witwe von Chet) und Keith und Mick und Ronnie als direkte Preisträger sein können, durften sie je eine Begleitung ihrer Wahl mitbringen. Ich erkenne hier die aktuellen Herzensdamen, als da wären: Patti, Melanie und Sally. Gratulation auch an die Damen zu diesen talentierten Herren und noch viele schöne Jahre hier unten!

28. Oktober 2024



Nun kommen wir zur Verleihung des Großen Musikpreises von Gaganien für die Gewinner in der Kategorie "Künstler mit drei Titeln auf meiner Lieblingsplaylist". Der Große Musikpreis von Gaganien 2024 IN BRONZE geht an:

ARETHA FRANKLIN mit
- A Natural Woman
- One Step Ahead
- Say a little Prayer

BRIGITTE BARDOT mit
- La Madrague
- Und histoire de plage
- Le soleil de ma vie (mit Sacha Distel)

EAGLES mit
- New Kid in Town
- One Of These Nights
- Seven Bridges (live)

GUSTAVO SANTOLALLA mit
- Amelia Desert Morning
- Breathing Soul
- Morning Pray

Aretha Franklin und Glenn Frey konnten leider nicht zur Preisverleihung kommen (*Blick nach oben*) Aber dafür begrüße ich umso herzlicher Brigitte Bardot, Don Henley, Joe Walsh und Gustavo Santolalla, die sich einen gemeinsamen Tisch teilen, wie ich von hier sehe. Der Champagner und der Bourbon fließt schon in Strömen. Santé und Cheers! Herzlichen Glückwunsch und Danke fürs Durchhalten. Nicht nur altersmäßig, auch bei dieser doch recht ausgedehnten Preisverleihung. Zum Glück werden zwischendurch Canapés serviert. Wer gerade das Vorurteil gepflegt haben sollte, dass bei den Siegern ja nun wirklich nur absolute Mainstream-Künstler und Household-Names vertreten sind, wird mit Gustavo Santolalla eines Besseren belehrt. Ein Name, der nicht auf Anhieb jedem geläufig sein dürfte. Wikipedia klärt auf: "Im Jahr 2005 wurde der aus Buenos Aires stammende Santolalla vom Time Magazine unter die 25 einflussreichsten Lateinamerikaner in den USA gewählt, während er 2006 und 2007 jeweils den Oscar als bester Filmkomponist gewann." Der Oscar 2006 war für den Soundtrack zu "Brokeback Mountain", der Oscar 2007 für "Babel". Und aus eben diesem eindrucksvollen Film stammen die drei Titel, denen Santolalla heute Abend den Großen Filmpreis von Gaganien in Bronze verdankt! Der Film war für mich aber nicht nur ein musikalisches Erweckungserlebnis, sondern auch, was Brad Pitt angeht. Den hatte ich bis dahin nämlich gar nicht ernst genommen. Ab Babel wusste ich, dass er nicht nur handsome, sondern auch richtig gut ist. Hat mich vor achtzehn Jahren sehr berührt, seine dosierte, sensible Darstellungskunst.

27. Oktober 2024

Kommen wir nun zum letzten Preisträger in der Kategorie "Beliebteste Kompositionen auf meiner Lieblingsplaylist". Der Große Musikpreis von Gaganien 2024 freut sich über einen weiteren großen Preisträger. Ebenfalls dreimal (unter insgesamt 256 Titeln) vertreten:

WILD HORSES

Komponisten:
Keith Richards
Mick Jagger

Die drei Aufnahmen von Wild Horses auf meiner Liste sind:

Rolling Stones (Sticky Fingers)
Bernard Fowler, Tim Ries (live, ZigZag, Privat-Aufnahme)
Bernard Fowler, Tim Ries (live 2022, 2. Set ZigZag Club)



Das war allerdings ein ganz knappes Höschen, da es sich bei zwei der drei Aufnahmen quasi um dieselbe Interpretation, wenn auch zwei verschiedene Aufnahmen handelt. Mir gefallen aber beide so gut, dass ich sie einfach nicht aussortieren mag. Sie sind mir auch eine liebe Erinnerung an den ganz zauberhaften Abend, als die beiden Aufnahmen im ZigZag-Club in Berlin entstanden. Bernard Fowler und Tim Ries sind seit Jahrzehnten fester Bestandteil bei Studio-Aufnahmen und Tourneen der Rolling Stones. Sie gehören im Grunde zur Band. Tim Ries, der Saxophonist hat aber noch weitere eigene Projekte, nämlich das "Rolling Stones Project", in dem wiederum auch der überaus virtuose Backing Vocals-Sänger Bernard Fowler singt. Sie präsentieren Stones-Titel in einem neuen, angejazzten Kleid. Mit diesem Projekt waren sie im August 2022, im Jahr der "Stones Sixty"-Jubiläumstour, einen Tag nach dem gefeierten Abschluss-Konzert in der Waldbühne, im kleinen, lauschigen ZigZag-Club in Schöneberg. Ich hatte das Glück, Tickets zu bekommen, was nicht ganz einfach war. Die eine Aufnahme hat Lydia mit ihrem Smartphone mitgeschnitten, die andere ein anderer Gast. Sie spielten zwei Sets, wir waren im ersten, die Aufnahme vom zweiten Set ist auf youtube. Über den schönen Abend habe ich mehrere Einträge verfasst, man kam den Musikern sehr nah, das war toll (inclusive Dankbarkeit zum Ausdruck bringenden Umarmungen und Küsschen!). In dem Eintrag sind auch Fotos.

Man wird kaum jemandem erklären müssen, was "Wild Horses" für ein Lied ist, es dürfte so ziemlich jedem ein Begriff sein. Was aber nicht jeder wissen wird (es sei denn, es handelt sich um einen ganz großen Stones-Fan), was hinter dem Text steckt. Der maßgeblichste Teil der Komposition stammt von Keith Richards, einschließlich der Lyrics des Refrains "Wild, wild Horses couldn't drag me away". Damit ging er zu Mick, der dann das textliche Füllmaterial, die Verse kreierte. Keith beschreibt es in seinen eigenen Worten folgendermaßen:

"I wrote this song because I was doing good at home with my old lady (Anita), and I wrote it like a love song. Yeah, it has to do with Marlon's birth, 'cause I knew we were going to have to go to America and start work again, to get me off my ass, and not really wanting to go away. It was a very delicate moment, the kid's only two months old, and you're goin' away. Millions of people do it all the time but still ...I just had this, 'Wild horses couldn't drag me away', and I gave it to Mick, and Marianne just ran off with this guy and he changed it all around, but it's still beautiful. It was one of those magical moments when things come together. It’s like “Satisfaction”. You just dream it, and suddenly it’s all in your hands. Once you’ve got the vision in your mind of wild horses, I mean, what’s the next phrase you’re going to use? It’s got to be couldn’t drag me away."

Mick hingegen relativiert ein wenig, dass sich seine Verse explizit auf Marianne bezögen:

"Everyone always says it was written about Marianne but I don't think it was; that was all well over by then. But I was definitely very inside this piece emotionally. This is very personal, evocative, and sad. The vulnerability! Well, that's what you've got to do with these kinds of tunes. You've got to emote it, otherwise it's meaningless. When I wrote those verses I was feeling vulnerable, so you take it up."


Mir gefällt dieses zart besaitete Meisterwerk über Jahrzehnte ohne Abstriche. Bob Dylan nennt "Wild Horses" als einen der drei Songs der Stones, die er gerne selbst geschrieben hätte. Auch das ist eine große Qualität von Keith und Mick, dass sie zusätzlich zu ihrer Bühnen-Coolness eine verletzliche Seite zeigen, die in ihre Kunst einfließt. Das sind die ganz großen Künstler, die zarte Gefühle zu teilen verstehen. Damit kriegt man das Publikum. Mich sowieso.

26. Oktober 2024

Der Große Musikpreis von Gaganien 2024 freut sich über einen weiteren großen Preisträger in der Kategorie der beliebtesten, weil am häufigsten vertretenen Kompositionen auf meiner Lieblingplaylist mit insgesamt zweihundertsechsundfünfzig Titeln. Dreimal dabei, das mir nie langweilig werdende, ganz liebreizende:

STÄNDCHEN

Komponisten:
Franz Schubert (Musik)
Ludwig Rellstab (Text)

Meine drei liebsten Interpretationen vom Ständchen sind von:

Angela Gheorgiu
Philippe Sly & Adam Cicchillitti
Richard Tauber



Franz Peter Schubert komponierte den Liederreigen "Schwanengesang" zwischen August und Oktober 1828, dazu gehört auch das Ständchen. Es war das Jahr seines Todes, kurz nach der Vollendung starb er am 19. November 1828. Er wurde nur einunddreißig Jahre alt, Typhus und Syphilis rafften ihn dahin. Auf einigen hinterlassenen gemalten Portraits (die Photographie steckte noch in den Kinderschuhen, war noch nicht verbreitet) wirkt er etwas älter. Im weiteren Verlauf der Preisverleihung werde ich in einer anderen Preis-Kategorie noch einmal auf ihn zurückkommen. Das Ständchen wäre so in etwa die Messlatte für ein Lied, das mir ein Verehrer widmen dürfte. Ich wäre beeindruckt und entzückt!

25. Oktober 2024

Großer Musikpreis von Gaganien 2024: nächster Preisträger - hier bei mir wird nicht umständlich nominiert, dann selektiert und aussortiert, sondern direkt prämiert! Und zwar mehrfach. Denn: es kann nicht nur einen Lieblingstitel geben. Das wäre ja ein Armutszeugnis für die Musikwelt. Daher: in der Kategorie "Beliebteste Kompositionen auf meiner Playlist" der nächste Siegertitel mit drei großartigen Interpretationen ist:

MOON RIVER

Komponisten:
Henry Mancini (Musik)
Johnny Mercer (Text)

Die grandiosen All Time Favourite Versionen stammen von:

Audrey Hepburn
Henry Mancini (Orchesterfassung)
Frank Sinatra



Beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen, dass sich irgendjemand dem Zauber dieser Komposition entziehen kann. Es ist eines der wenigen Lieder, das ich selbst oft (alleine für mich) gesungen habe. Sogar den Text kann ich auswendig. Gut, er ist nicht so umfangreich, aber bei mir will das etwas heißen. Auswendiglernen ist nicht meine Stärke, was mich leider Gottes so gar nicht für die Schauspielerei qualifiziert - obwohl ich sehr eindrucksvoll über eine Bühne schreiten kann! Das wurde mir zumindest vor 25 Jahren von zwei Fachkräften von der Ernst Busch attestiert. Aber gesprochenen Text AUSWENDIG lernen? Bitte nicht. Da würde ich lieber im Backstage Stullen schmieren.

24. Oktober 2024

Weiter geht es mit dem nächsten preisgekrönten Song vom Großen Musikpreis von Gaganien 2024 in der Kategorie "Beliebteste Kompositionen auf meiner Playlist". Verdienter Siegertitel mit drei der besten Interpretationen ist:

GIRL FROM THE NORTH COUNTRY

Komponist: Robert Zimmermann aka Bob Dylan (Musik, Text)

Beste Interpretationen:

Rosanne Cash
Rosanne Cash & Band
Eddie Vedder



Die Ur-Version des Urhebers Bob Dylan hat es nicht auf meine Lieblingsplaylist geschafft, das wird sich auch sicher nicht mehr ändern. Ich respektiere Bob Dylan als Songwriter, aber als Gesangsinterpret ist er überhaupt nicht auf meiner musikalischen Wellenlänge. Dagegen hat Rosanne Cash, die Tochter von Johnny, gleich zweimal ins Schwarze getroffen. Ihre Interpretationen des Liedes, live, einmal solo, einmal mit Band, sind mir die liebsten. "Girl From The North Country" ist auf der legendären Liste mit hundert Songs, die Rosanne nach Meinung ihres Vaters Johnny Cash unbedingt kennen und spielen sollte. So geschehen. Sie veröffentlichte das Album "The List" mit zwölf der ihr liebsten Lieder von der Liste ihres Vaters. Girl From The North Country ist dabei. Ich kannte den Song ganz lange überhaupt nicht, bis ich ihn in einem Konzert in Berlin in ganz anderer Interpretation hörte, was mich neugierig geworden veranlasste, auf youtube wohl sämtliche dort hochgeladenen Versionen durchzuhören. Ich erkannte das großartige Potenzial der Komposition, brauchte aber eine Weile, bis ich diese mich endlich wirklich überzeugenden Versionen von Rosanne Cash und Eddie Vedder fand. Letztere auch großes Kino.

24. Oktober 2024

Ebenfalls den Großen Musikpreis von Gaganien 2024 für eine der bei mir beliebtesten Kompositionen auf meiner Playlist erhält:

LA CHANSON D'HÉLENE

Komponisten:
Philippe Sarde (Musik)
Jean-Loup Dabadie (Text)

Interpreten:

Romy Schneider & Michel Piccoli
Jasmin Tabatabai
Cora Frost



Das bei Freunden des französischen Chansons und vor allem Romy Schneider-Fans bekannte "La Chanson d'Hélene" hat keinen eigenen Wikipedia-Eintrag, aber der Film, aus dem es stammt: "Les Choses de la Vie", in der deutschen Fassung "Die Dinge des Lebens" aus dem Jahre 1970, Regie Claude Sautet, in den Hauptrollen Romy Schneider und Michel Piccoli. Cineasten kennen das filmische Meisterwirk natürlich. Der Film ist in zwei Teilen online bei dailymotion zu sehen. Dem Chanson haben wir es zu verdanken, dass wir nun auch wissen, dass Romy sehr schön singen konnte. Der große französische Komponist Philippe Sarde weilt noch unter uns und kann den Preis persönlich entgegennehmen, was für eine Sternstunde! Jean-Loup Dabadie, Romy und Michel Piccoli sehen von ganz oben zu. Jasmin Tabatabai, die sich seit einigen Jahren dem Chanson widmet, begrüße ich in der ersten Reihe und gratuliere zu ihrer behutsamen Interpretation. Gleiches gilt für Cora Frost, die das Lied in einer deutschen Fassung im Repertoire hat. Allen herzliche Gratulation!

23. Oktober 2024





Wieder Herbst am Gipsdreieck, vorhin schnell eingefangen, bevor es dunkelte. Dabei meine dreizehn Nachrücker auf der Lieblingsplaylist durchgehört. Es sind bis auf drei neu dazugekommene Titel, überwiegend ältere Songs, die schon mal darauf waren und eine Weile pausieren durften. Willkommen zurück! Schon einmal dabei gewesen und nun zurückgekehrt sind:

Dalaras – Mi Milas
Dean Martin - Sway
Ilse de Lange - Für Dich
Jenny Kittmann & Karl Neukauf - Sag es leise
Julio Iglesias - Un Canto A Galicia
Neil Young – Comes A Time
Neil Young – Lotta Love
Oleta Adams - Get Here
Sophia Loren & Tonis Maroudas - Ti ne afto pou to lene agapi
Thin Lizzy - Dancing in the Moonlight




Neu hingegen, da zum ersten mal mit dabei, sind diese drei Lieder:
Marvin Hamlisch - The Way We Were (Orchesterfassung)
Udo Jürgens - Als ich fortging (neu, post mortem veröffentlicht)
Zach Bryan - I remember everything (jüngst von mir entdeckt).



Das Udo Jürgens-Lied ist wohlgemerkt eine völlig andere Komposition, als der alte DDR-Hit von Karussell. Udo hat zufällig denselben Titel gewählt, seine Kinder Jenny und John haben es im Nachlass seiner unveröffentlichten Demos entdeckt und den versierten Produzenten Curt Cress gewinnen können. Es klingt von vorne bis hinten wie eine große Udo Jürgens-Ballade. Anrührend. Nicht so ganz überzeugt mich hingegen das eigens dafür gedrehte Video in elegantem Schwarzweiß vor Wiener Kulisse. Visuell sehr ansprechend und ästhetisch, wie eine Werbung für Burberry Trenchcoats. Mich stört der betont melancholisch guckende männliche Darsteller. Das ist mir zu plakativ. Besser hätte ich es gefunden, wenn man gar keinen Kopf von ihm gesehen hätte. Meinethalben gerne einen durchs schöne Wien flanierenden Mann ohne Gesicht, so dass man eher an Udo hätte denken können. Damit noch etwas im Unwägbaren bleibt. So ist es mir eindeutig zu dick aufgetragen, schwülstig, parfümiert. Das hat dieses Chanson überhaupt nicht nötig. Ich muss dazu kein zerknautschtes Männergesicht sehen, das mit vielsagendem Dackelblick pathetisch in die Ferne guckt. Aber musikalisch wie das Best of seiner schönsten Balladen. Ein letzter Abschiedsgruß von Udo.



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Margarete 20. November...
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