31. Oktober 2021









Und dann gibt es in den Prinzessinnengärten auch noch interessante Marmor- und Steintafeln mit Inschriften in Jugendstilbuchstaben. Es sind Ehrentafeln für Menschen, die einmal gelebt haben. Meistens steht der Name und das Geburtsdatum und das Datum vom letzten Tag, den sie auf der Erde verbracht haben, darauf. Sehr hübsch. Manche haben ein kleines Gärtchen mit eigenem Gartenzaun davor. Hier sieht man zum Beispiel einen Gartenzaun mit Jugendstilblumen. Gefällt mir sehr gut. Ich möchte später auch eine Gedenktafel haben, die ein Hingucker ist. Zaun brauche ich nicht, mehr so offen. Auf jeden Fall sind die Jugendstilschriften und -Formen immer noch sehr stylish und kommen nicht aus der Mode. Wie die Natur eben auch! Sie kommt einfach nicht aus der Mode! Ein echter Dauerbrenner in Sachen Erdfashion! Die Herbstkollektion ist wieder sehr gelungen!



30. Oktober 2021



Bäume in den Prinzessinnengärten. Die Entfernung von meiner Werkstatt in der Schierker Str. 27 zur Adresse Hermannstr. 103 - 105 beträgt angeblich 134 Meter, aber ich stelle fest, dass der Eingang auf der Landkarte falsch positioniert ist, daher ziehe ich 34 Meter ab und komme auf 100 Meter. Diese nehme ich gerne zu Fuß. Warum in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah! Ich bin ein effizienter Typ. Zum Beispiel habe ich mich letztes Wochenende gar nicht damit aufgehalten, möglichst weit nach hinten zu laufen, sondern habe im Radius der vorderen hundert Meter eine kleine Runde gedreht, Oktobersonne im Gesicht, querfeldein nach links und rechts, fertig war der Herbstspaziergang mit Fotobeute! Und schon konnte ich wieder weiterpinseln. Hatte aber trotzdem das volle, satte Herbstspaziergang-Erlebnis mit Sonne-Tanken (Vitamin D!). So gefällt mir das. Es gibt auch in der Stadt beeindruckende Baum-Personalities, man muss nicht umständlich in den Taunus oder Bayrischen Wald. Augen auf!



















27. Oktober 2021

Nur noch einmal bricht die Sonne unaufhaltsam durch den Duft, und ein Strahl der alten Wonne rieselt über Tal und Kluft. Und es leuchten Wald und Heide, daß man sicher glauben mag, hinter allem Winterleide lieg’ ein ferner Frühlingstag. (Theodor Storm)











24. Oktober 2021



Beide Tage unglaublich schön, Samstag und Sonntag. Oktobersonne kann so wärmen. Drumherum der satte Herbst. Jetzt werden auch die Blätter gelb. Sonne, die nicht so inflationär brennt, dass es einem zuviel wird und man wieder den Schatten sucht. Vormittags habe ich in meiner Wohnung die volle Ladung bekommen, später raus. Gestern war ich mal wieder in den Prinzessinnengärten, schräg gegenüber von meiner Werkstatt. Der stillgelegte Friedhof wird immer schöner verwildert. Jetzt mit Baumlehrpfad. Bilder gemacht. Zeig ich noch. In meiner Werkstatt kommt die Sonne jetzt nicht mehr ganz übers Dach, erst zum Sonnenuntergang scheint sie durch den Bambus. Heute Mittag eine Pflanze vom Dach von meiner Wohnung geangelt, die mit schwerem Blumentopf beim Sturm runtergefallen ist. Das Gitter an der Rinne hat sie abgebremst. Nix gebrochen! War eine komplexe Aktion mit Stange von kaputtem Sonnenschirm und drangeklebter Plastiktüte, zum Kescher umfunktioniert. Beides heil durch die Luft geangelt und wieder an den alten Platz gestellt. Im Atelier war kein Sturmschaden, nur ein Häufchen gelbe Blätter in einer Balkonecke.

23. Oktober 2021





"Tell me." Papier, Tinte, Alu, Kleber, Zellstoff, Acryl, Wellpappe, Schachtel, 45 x 63 x 5 cm, Juli 2018, Staatl. Museen v. Gaganien







23. Oktober 2021



"SECESSION II." kaputte Schere, Kleber, Klimbim, Kalk, Karton, Acryl, 22 x 32 cm, Juli 2018, Staatliche Museen von Gaganien





Messer, Gabel, Schere, Licht sind für kleine Kinder nicht. Für Große wie mich aber schon. Weitere Erklärungen biet ich nicht!

22. Oktober 2021



"SECESSION I." Turn, turn, turn... there is another world spinning inside of this one..." Zellstoff, Kleber, Holz, Verpackungskarton, Acryl, 47 x 73 cm, Juni/Juli 2018, Staatliche Museen von Gaganien





21. Oktober 2021

Du sollst mein Beifahrer sein
im Fahrtwind stehen, im Sonnenwind
In schimmerndem Gold, in Purpur gehüllt
Durch Gefahr führt unser Weg und Bilder von Bestien

Komm auf meine Sonnenbarke
Komm auf meine Sonnenbarke

Im rötenden Osten öffnet Aurora ihre Rosentore
Es fliehen die Sterne
Die Sichel des Mondes vom Rand her verblasst
steil ist am Anfang die Bahn, am Morgen
schwindelnd hoch in der Mitte des Himmels
jäh neigt sich am Ende der Weg

Komm auf meine Sonnenbarke
Komm auf meine Sonnenbarke

Die Finsternis vertrieben
durch rasende Flammen
verzehrende Glut
Überall reisst die Erde auf
Selbst in die Unterwelt dringt durch Spalten Licht
versetzt die Herrscher in Angst und Schrecken

Komm auf meine Sonnenbarke
Komm mit auf meiner Sonnenbarke

Komm mit Komm mit Komm mit Komm mit Komm mit Komm mit mir Komm mit Komm mit Komm mit Komm mit Komm mit Komm mit mir Komm mit Komm mit Komm mit Komm mit Komm mit Komm mit mir Komm mit Komm mit Komm mit Komm mit Komm mit Komm mit mir Komm auf meine Sonnenbarke...


(Blixa Bargeld | Einstürzende Neubauten, 2000)



"Extra Brut V. (komm auf meine...) Sonnenbarke." Aluminium /Schaumweinmanschette, Büroklammern, Perlmuttacryl, Kleber, Papier, 21 x 26 cm, Juli/August 2018, Staatl. Museen v. Gaganien



20. Oktober 2021

Melina, 31, Sachbearbeiterin in der Arbeitssicherheit:

"Ja, der erste Eindruck war eigentlich ganz sympathisch."
"Ja, also seinen Beruf
(sozialpädagogische Fachkraft an zwei Grundschulen) fand ich eigentlich super - da ich auch ein Kind habe..."

First Dates, Vox, Sendung vom Montag, 18. Oktober 2021

"Eigentlich"? Ist "eigentlich" nicht eher der angekündigte Weg zum Ausgang? Ist "eigentlich" nicht die diplomatische Übersetzung für "eher nicht"? Mal sehen, was rauskommt!

17. Oktober 2021



Extra Brut! Kabellage, Wasserfarbe, Acryl, Papier, Versandkarton, Textmarker, 50 x 70, 10.-22. Juli 2018, Staatl. Museen v. Gaganien





Ich weiß zwar nicht, ob der große Jean Dubuffet, Patenonkel der "Art Brut", meiner Kabellage seinen Segen gegeben hätte, aber das ist ja eigentlich auch schnurzpiepegal. Ich habe auf diesem Weg wieder einen Haufen nicht benötigte, von Stromadaptern explantierte Kabel entsorgt. Mülltrennung für Fortgeschrittene! Ach doch, ich denke Jean hätte das gefallen. Er hat ja auch gerne jede Menge Gewurstel auf seinen eigenen Bildern gemalt. Auf jeden Fall habe ich einen unakademischen Ansatz und kann hoch und heilig versichern, dass ich nie eine Kunstakademie besucht habe, was mich schon arg für die Kategorie qualifiziert. Sogar extra brut!





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