Foto vom 23. Ich verzieh mich jetzt ins Bett. Kein Witz. Noch die abgeworfenen Klamotten von heute zurück in den Schrank packen und dann mit Buch in die Federn. Werde voraussichtlich nach zehn Minuten zuklappen. Meine Lesehaltung im Bett ist so dermaßen zum einschlafen. Morgen blind date mit neuem Chef. Ja, das gibts!
g a g a - 28. Februar 2023, 21:28
Vorsatz: guter Dinge in den März. Dem Optimismus und Frieden eine Chance. Peace & Love! Gruß an Putin und Selenskyj. Ich hätte bitte gerne einen friedlichen Frühling. Lieber Geld in den Aufbau in der Ukraine und der Türkei stecken. Bombardieren ist so 1943. Altbacken, uncool und frumpy! Ihr alternden Männer: Sex Appeal kommt nicht davon, humorlos und gewälttätig andere zu überwältigen. Das nennt man Vergewaltigung und führt nicht zu Herzchen in den Augen. Wie wärs mit Cello oder Klavier spielen?
g a g a - 28. Februar 2023, 21:17
Da niemand perfekt ist, wage ich mal ein unzeitgemäßes, eventuell unpopuläres Bekenntnis. Also: neulich im Drogeriemarkt. Ich brauchte Taschentücher. Gerne nehme ich Discountermarken im Zehner-Pack oder was es eben preisgünstig gibt. Hauptsache, sie riechen nicht zusätzlich nach irgendwas. Ich hatte die Brille zwar nicht auf, konnte aber auf der einen günstigen Packung lesen "Recycling". Noch nie gekauft, kann man ja mal eine Chance geben. Die Qualität vom Schneuz-Erlebnis ist ok. Riechen auch neutral. Aber die Farbe. Ich bin scheinbar eine über Jahrzehnte verwöhnte Püppi, die in blütenweiße neue, und damit neu aussehende Papiertaschentücher zu schneuzen gewohnt ist. Immer, wenn ich mir ein neues, unbenutzes Recycling-Papiertaschentuch rausziehe, kommt es mir vor wie aus dem Altbestand von einer Wohnungsauflösung. Oder als ob die Packung schon mal irgendwie feucht geworden ist, und dann wieder getrocknet. Oder vesehentlich in eine Tasse Kaffee getunkt. Oder seit Jahren in einer Manteltasche vergilbt ist. Es ist einfach nicht die Freude, wie bei den richtig weißen. Ich will die Sorte deswegen nicht mehr kaufen. Außer, wenn es welche gibt, die auch weiß aussehen. Bin ich jetzt ein schlechter Mensch, der den okologischen Wandel torpediert? Ich habe übrigens seit 2011 Strom und Gas von Greenpeace Energy und besitze kein Auto. Ich fahre mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das einzige Papier, das ich kaufe, sind Papiertaschentücher und Klopapier (auch kein Recycling, sondern das Fünflagige für die Prinzessin auf der Erbse von dm). Komme ich in die Hölle?
g a g a - 27. Februar 2023, 20:21
More recent stuff. Nachdem ich genesen bin, habe ich den Eindruck, mehr Schlaf zu brauchen. Neun bis zehn Stunden. Kriege ich aber unter der Woche nicht hin, am Wochenende hole ich nach. Vielleicht groovt sich das wieder ein, und ich komme mit sieben oder acht Stunden aus. Ich glaube, ich bin noch in einer Regenerationsphase. Neulich mal ohne Mütze rausgegangen, habe mich ungeschützt gefühlt, im kalten Wind. Bald Frühling. Dann nur noch Mützen als Styling, nicht mehr zum Warmhalten. Ab und zu, nicht oft, mache ich Fotos. Es kommt mir mit Abstand vor, als ob ich meine Regeneration daran ablesen kann. Wird schon.
g a g a - 26. Februar 2023, 01:14
Meine Wenigkeit, vorgestern, 23. Februar 2023, 20:36 Uhr. Dreimal aus Inas Smartphone, einmal aus meiner Kamera. Das Mäntelchen mit dem Kuhfellmuster aus feinem Viscose-Velours nenne ich
Lindbergh-Mantel, zum steten Gedenken an eine
Begegnung vor acht Jahren mit Peter Lindbergh. Ich hatte ihn an, und er fand ihn so toll, dass er es mir mehrmals zurief. Leider inzwischen etwas verwaschen, das Weiß ist nicht mehr so wie früher, die schwarzen Kuhflecken haben wohl in der Waschmaschine Farbe abgegeben. Liebe ihn dennoch, vor etlichen Jahren im KadeWe geschossen.
g a g a - 25. Februar 2023, 17:21
g a g a - 25. Februar 2023, 15:25
g a g a - 25. Februar 2023, 14:37
Denke gerade, dass es bei hingebungsvollen Brautmodenverkäufern, Hochzeitsrednern, Hochzeitssängern, Standesbeamten, Hebammen, Geburtsmedizinern, Hospizmitarbeitern, Bestattern, Trauerrednern und Pastoren eine innere Verwandtschaft gibt. Sie sind Schlüsselfiguren bei den emotionalsten Momenten im Leben. Wie schön und intensiv das doch ist. Schwer vorzustellen, dass sich jemand mit diesen Berufen wegen dem Gefühl von Arbeit ohne Sinn demotiviert aus dem Arbeitsleben zurückzieht. Emotionale Momente zu begleiten, als Tagwerk. Wundervoll. Komme drauf, weil ich heute am späten Nachmittag Lust hatte, den Fernseher anzumachen, da kam auf Vox diese Sendung, wo angehende Bräute mit ihren weiblichen Angehörigen Brautkleider aussuchen, und viel geweint wird, wenn die wiederkehrende Verkäuferinnen-Frage: "Ist DAS Dein Kleid?" schniefend mit: "JA! DAS ist MEIN Kleid!" beantwortet wird. So süß. Diese Gefühle! Herrlich. Scheißegal, wie das Kleid aussieht, schnurzpiepegal. Was hingebungsvolle Trauerbegleitung und die damit verbundenen Momente bedeutet, kann ich mir durch Marias Erleben auch gut vorstellen. Viel harte Arbeit, aber so reich an Sinn. Die Bedeutung von intensiven Gefühlen, ob aus erster oder zweiter Hand, daran teilzuhaben, ist nicht zu gering zu schätzen.
g a g a - 24. Februar 2023, 18:24
Gute Nacht, angenehme Träume.
g a g a - 22. Februar 2023, 23:41
Tja, liebe Leute. Ich habe mich gerade in einem Kommentar verausgabt, der wieder einmal schon rein umfangmäßig das Potenzial für einen Eintrag hätte, auch inhaltlich. Mache ich vielleicht morgen einen Eintrag daraus :-) Muss ich noch ein wenig sacken lassen, ist zwar schnell gecopypasted, aber mir fallen dazu noch ergänzende Gedanken ein, die so in mir herumwabern. Ich werde noch ein wenig lesen. Aber nicht zu dem Thema.
g a g a - 22. Februar 2023, 22:49