16. September 2014
Seit vierundzwanzig Stunden in meinem Kopf. Ich kannte das bis gestern nicht. Vielleicht weil ich Zweitausendneun nie den Fernseher angemacht habe, wo es in Kulturbeiträgen erwähnt worden ist. Dieses anrührende Stück Musik wird wohl das einzige sein und bleiben, das ich hören mag, das von Campino kommt. Alleine ist er nicht so hörenswert in dem Song. Sie aber schon. Und zu zweit ein Traum. Die Liebe ist vorbei, eine, die nie von beiden bekannt wurde. Aber man macht nicht einfach so so ein Lied. Und so ein Video. Wim Wenders hat es gedreht. Ein paar Szenen sind mir zu klischeehaft. Wie sie aus ihren Absatzschuhen streift und der Laufsteggang. Auch die Musiker zu sehen, bringt eigentlich nicht viel in dem Zusammenhang. So ein bißchen alibihaft. Man hört sie ja. Wie schön die spielen können. Ich kann mit der Krawallmusik von der Gruppe gar nichts anfangen, die ganze Poserei ist mir zu viel. (Außerdem war ich immer Ärzte. Obwohl der Vergleich natürlich unzulässig ist.) Man merkt schon, das ist ein langer Disclaimer, weil ich es eigentlich ganz unangemessen finde, dass da links oben in der Titelzeile Die Toten Hosen steht. Aber ich muss dieses eine Lied würdigen. Großartig. Hinreißend. Und das heisere Kratzen in der weiblichen Stimme.
g a g a - 16. September 2014, 01:47