12. Juli 2009

Painkillers. Painkillers. Das Wort fasziniert mich. Sehr kraftvoll. Sehr überzeugend. Ich stelle mir vor, ich hätte bei einer Angstattacke einen Painkiller zur Hand. Aber ich will so ein Zeug nicht haben. Frage mich dennoch, was ist der mögliche Schaden, wenn man sich, so wie ich, nüchtern dem Abgrund stellt. Man geht durch dunkle Zeiten aber hört nicht auf zu grübeln, zu meditieren, zu rotieren, wie man dem ein Ende bereiten könnte. Ohne Painkillers. Auf der Suche nach einem wirklich bereinigenden Ende. Neuem Anfang. Durch eine heilsame Entwicklung. Durch Katharsis. Durch Eskapismus. Durch Konfrontation. Durch Kompensation. Durch Kunst. Durch Schlaf. Durch Traum. Durch Transzendenz. Durch Bearbeitung. Durch Trauer. Durch Ekstase. Durch Körperfreuden. Durch Aktion. Durch Tanz. Farben. Durch Töne. Durch Bilder. Durch Musik. Dichtung. Durch Reisen. Durch Tapetenwechsel. Durch das Meer. Durch den Wind. Durch den Himmel. Durch das Gras. Aspiration. Inspiration. Die Sinne (=Sinn). Das fühlt sich gut an. Wahrscheinlich idiotisch, sich ein schmerzloses Dasein zu erhoffen. Durch die Schmerzerfahrung wächst die Dankbarkeit, wenn der Schmerz nachlässt. Tiefe Dankbarkeit. Ich weiß es sehr zu schätzen, angstfreie Zeiten zu haben. Nicht immer, aber immer wieder.

Vor einiger Zeit saß ich in einer Runde, in der überraschend das Gespräch auf Anti-Depressiva kam. Mir kippte innerlich die Kinnlade herunter, als ich zur Kenntnis nahm, auf welchem kenntnisreichen Niveau differenziert gefachsimpelt wurde. Wie selbstverständlich die Verständigung über den Austausch von Medikamenten-Bezeichnungen verlief. Ich konnte gar nicht mitreden und war sehr froh darüber. Da ich keine Erfahrung damit habe, die dunklen Zeiten medikamentös aufhellen zu lassen, kann ich nur mutmaßen, wie leicht oder schwierig es ist, an Anti-Depressiva oder Painkiller heranzukommen. Ich stelle mir vor, dass man zum Arzt geht und von seiner Entmutigung und depressiven Stimmung berichtet und der dann eine Überweisung zu einem Psychologen macht bzw. erst mal eine Kleinigkeit verschreibt bis der Patient wieder kommt und berichtet, ob das Mittel angeschlagen hat. Ich bin offenbar so einfach gestrickt, dass es meinen Horizont selbst in fortgeschrittenem Alter noch übersteigt, dass depressive Zustände ohne Ursache erfolgen. Aber soll wohl so sein. Bzw. wer will schon beurteilen, wieviel oder wenig Selbsterforschungsdrang bei dem Einzelnen vorhanden ist. Nicht jeder hat die Veranlagung der Idee zu folgen "der Weg ist, wo die Angst ist". Das ist mein Weg. Ich bin eine manische Abgrund-Ursachenforscherin. Über jeden tiefsten Punkt könnte ich einen umfassenden Ursachenbericht abliefern. Völlig transparent. Jede Träne.

Painkillers. Irgendwie beschäftigt mich das. Auch der Gedanke, wieviel Hochleistung, nicht nur im Showbiz durch die Unterstützung von mothers little helpers abgeliefert wird. Diese überdimensional strahlenden, kraftvollen Performances, die wir staunend zur Kenntnis nehmen. Die ruhmreichsten Performer hatten die größten Drogenprobleme. Und die ehrgeizigsten. Wahrscheinlich lächeln die Kenner der Materie müde, wenn kolportiert wird, dass Frau Spears nur auf die Bühne geht, wenn sie vorher einen selbstkreierten Cocktail aus Appettitzüglern und Energydrinks intus hat. Die anderen Tabletten hat sie vermutlich schon zum Frühstück genommen. Eine grauenvolle Realität hinter dem Glitzervorhang, denke ich und trinke schwarzen Kaffee. Aber dennoch auch ein reizvoller Gedanke, das einmal auszuprobieren. Irgendetwas davon. Mit einer künstlichen, aber sich gut anfühlenden Heiterkeit aus dem Haus zu gehen. Eine Freude für die Umwelt. Keiner würde es merken. Nur man selbst, später dann. Wenn die Angst zurückkehrt.

Ich habe in jungen Jahren viel herumexperimentiert, aber es handelte sich dabei um bewusstseinserweiternde Drogen, die mich interessierten. Das war sehr spannend. Painkiller waren nicht dabei. Langsam dämmert mir, dass es eine ziemliche Widerstandskraft, Durchhaltevermögen zu zeigen scheint, wenn man ohne Psychopharmaka und Alkoholmissbrauch durchs Leben geht. Und andererseits - diese durchlittenen dunklen Zeiten. Dieser ausgelotete durchlebte Schmerz. Vielleicht hinterlassen zu lange dunkle Zeiten auf einer anderen Ebene ungute Spuren. Eine traurige Prägung. Ja. Daran arbeite ich. An dieser Prägung. Diesen Narben. Dauernd. Die inneren Narben lasern. Herz heilen.
g a g a - So, 12. Jul, 12:30

Das würde ich allerdings sehr gerne ausprobieren.

Eugene Faust - So, 12. Jul, 13:31

Vermutlich am liebsten unter diesen Bedingungen:

"...Außerdem müsse vor, während und nach der Einnahme der Substanz für eine sichere Umgebung und eine geborgene, Vertrauen schaffende Atmosphäre gesorgt werden. So soll das individuelle Risiko möglichst klein gehalten werden, einen schlechten Trip zu erleben...."
g a g a - So, 12. Jul, 14:07

Ja. Das ist ja auch die Empfehlung für LSD-Experimente. Ich kannte einige, die vor LSD zurückschreckten, aus eben dieser Angst vor unwägbaren Horrorbildern aus dem eigenen Abgrund. Meine Erlebnisse waren bizarr, besonders visuell und die Aufhebung des Zeitgefühls und der teilweisen Empfindung der Aufhebung der Schwerkraft enorm beeindruckend, aber nicht furchterregend. Das meiste erschien mir, obwohl es so bizarr war, vertraut. Die vertraute Irrationalität aus Träumen, in denen alles möglich ist. Jede Gestalt und jedes Ereignis und ein Jahr währt eine Sekunde und eine Minute wie ein Jahr. Diese Dinge. Wer gerne in nüchternem Zustand zwischen Alpha und Delta herumforscht und die anerzogenen Schranken des Denkens ignoriert, wird wahrscheinlich weniger überrumpelt. Vielleicht hatte ich aber auch nur Glück. Es war eine Bereicherung. Als ob man zum Mond fliegen könnte. Eine Verbindung mit einer unaussprechlichen Dimension. Out of Space. Aber nichts, was man jeden Tag machen oder haben will. Man will ja nicht jeden Tag auf dem Mond spazierengehen.
Eugene Faust - So, 12. Jul, 14:50

Was Sie schreiben klingt irgendwie reizvoll. Ich hörte früher, also in dem Alter, wo um mich herum viel Drogen konsumiert wurden, überwiegend Horrorgeschichten mit schlimmen Folgen und hätte mich sowieso ohne fachmännischen Beistand nie an einen Selbstversuch gewagt. Außerdem schreckte mich das Synthetische ab. Genauso bei Exstacy, obwohl auch diesbezüglich gehäuft von positiven Erfahrungen berichtet wird. Ich habe in einem Zeitraum von etwa 3 Jahren recht kontrolliert nur Erfahrungen mit THC gesammelt. Keine schlechten, teilweise sogar extrem gute, nur das eingeschränkte Kurzzeitgedächtnis fand ich bedauerlich. Einmal konnte ich nicht mal mehr einen Walkman bedienen, den ich auf Aufnahme stellen wollte. Ich hatte wohl schon während der begonnenen Ausführung vergessen, welche Absicht ich verfolgte. Seit ich endlich (nach 35 Jahren!) Nichtraucherin bin habe ich nichts mehr angerührt. Auch Alkohol nur noch selten. Ob das eine Alterserscheinung ist? :)
g a g a - So, 12. Jul, 15:39

Heutzutage scheint es schwierig gute Substanzen zu finden. In den letzten Monaten habe ich nach vielen Jahren wieder hin und wieder etwas geraucht, in beiden erhältlichen Formen, aber sogar das Gras hatte nicht die erinnerte Wirkung wie in meiner Jugend. Genau genommen enttäuschend. Ein leichter Verlust des Gleichgewichtssinnes, Rauschen im Kopf, das aber nicht euphorisierte, keinerlei amüsante Halluzinationen oder psychedelische Klang- oder Gefühls-Wahrnehmungen, aber am nächsten Tag eine Art merkwürdiger seelischer Kater. So ein burn out-Gefühl. Kann aber auch an der sonstigen Konstellation gelegen haben, dass nichts Wundersames eintrat. Ich mache das ja wenn überhaupt, nie alleine, habe auch noch nie etwas gekauft. Aber ich mag den Geschmack und das Ritual. Ab und zu, aber wegen der eher enttäuschenden Renaissance Tendenz gegen Null. Wenn mir jemand etwas vor die Nase hält, sage ich nicht nein, aber erwarte keinen Ausnahmezustand mehr wie früher, wo man dachte, nie zuvor solche Musik gehört zu haben. Usw. usf. Und diese regelmäßigen Lachanfälle - weg. Noch nicht mal die zuverlässigen Heißhungerattacken. Oder mit mir stimmt irgendetwas nicht. Etwas kontrolliert Angebautes aus nicht manipuliertem Samen, nicht aus Deutschland, feine Blütenblätter, das könnte mich reizen. Mit den anderen Sachen ist es auch kompliziert. Woher weiß man, welcher Stoff gut ist, rein ist, nicht gepantscht ist, nicht gepfuscht ist, kein fake, keine toten Mäuse drin, weiß der Geier. Ach, das ist mir alles zu kompliziert! Deswegen am besten mal an die Pilze ran. Selber in den Wald gehen und mit heimischen Gewächsen mutig experimentieren. Sage ich mal so in meinem jugendlichen Leichtsinn. Haha. Gemacht habe ich es noch nicht und hätte auch Schiss, welche Dosis noch im untödlichen Bereich ist. Da bräuchte man einen echten Fachmann an seiner Seite. Diese mexikanischen Pilze sind ja auch sehr interessant, da hört man die tollsten Sachen. Magic Mushrooms! Also wenn mal jemand zufällig welche übrig hat... Die romantisierenden Peyote-Stories à la Castaneda waren ja auch immer ein großer Anreiz in der Jugend, aber alle Substanzen, die zuverlässig zu Brechreiz führen, lehne ich ab.

Wahrscheinlich ist es bei reflektierteren Typen, die noch keine Abhängigkeit entwickelt haben ein Reifeprozess, Alkohol dosiert zu konsumieren. Das ist einfach effektiver. Wenig bis selten und wenn dann beste Qualität, da hat der Organismus noch ein echtes Aha-Erlebnis, was denn da zur Abwechslung mal im Angebot ist. Man muss überhaupt mit allen Genussmitteln dosiert verfahren, damit das schöne Erlebnis durch den Gewöhnungseffekt nicht inflationär und beliebig wird. Da kommt Vorfreude auf!
Eugene Faust - So, 12. Jul, 16:22

Nach meiner Erfahrung klappt das nach einer längeren Pause eher selten mit dem (guten) Rauscherlebnis, vielleicht erst wieder nach dem dritten vierten Mal. Ich habe außerdem festgestellt, dass es enorm wichtig ist mit wem man raucht. Nicht jeden trifft man in diesem Zustand wieder dort wo man selber gerade ist. Aber wenn, dann kann das sehr bereichernd sein. Ich habe, nachdem ich diesen Kontakt verloren habe, alleine klitzekleine Joints geraucht, um ja nichts zu riskieren (ich bin ein Hasenfuß) aber neue Erfahrungen möglich zu machen. Einfach ausgedrückt könnte man sagen, dass mir die erfahrene Vergrößerung, Vertiefung und Verzögerung in einer schweren Zeit sehr gut getan hat. Die Erfahrungen beim Musikhören waren einfach immer wunderbar und mit einer kommunikativen Begleitung auf dem gleichen Level waren auch bewegte Bilder eine herrliche Spielwiese.
g a g a - So, 12. Jul, 16:45

Hm... ah - ja...! Erst beim dritten oder vierten Mal. Okay ;-)
Ich gebe zu, es war dafür doch eher zu selten. Und wir sprachen ja früher im gerne schon von dem "Depot" das man haben müsste. Aber ich langte, als es wieder etwas gab so zu, dass ich dachte, das müsste viel intensiver wirken. Kein Depot! Das ist es. Deswegen hatte meine Begleitung wahrscheinlich auch erkennbar mehr davon. Er ist an der Quelle und hatte mehr Übung, obwohl auch schon ein paar Jahre aus der Übung. Was ich aber immer schön finde, ist dieses Kribbeln auf der Haut. Dieser Durchblutungsflash. Sehr schön... aber unverändert die Empfehlung eher weniger bis gar kein Alkohol dazu. Das ist dann die Schwierigkeit für mich, weil ich so ein, zwei Gläser Wein schon als sehr gesellig empfinde. Eine Wissenschaft! Drogen richtig zu dosieren, zu kombinieren, zu zelebrieren und zu konsumieren ist eine Kunst wie den richtigen Wein zum richtigen Essen zu kennen. Leider in unserer Kultur stark vernachlässigtes Wissen!
Eugene Faust - So, 12. Jul, 16:54

Ich denke es liegt an der Sensibilisierung der entsprechenden Rezeptoren für THC, die ihre Zeit braucht.

Ach ja und für die Friedhofsspaziergänge wäre vielleicht so etwas hilfreich?
g a g a - So, 12. Jul, 17:05

Toller Buchtipp! Danke - ich wusste, dass es so etwas gibt und war nur zu faul zum Recherchieren! Der Schmöker muss natürlich her. Gehört in jeden ordentlichen Haushalt!
Eugene Faust - So, 12. Jul, 17:13

Ich habs aber nicht gelesen, würde es lediglich bei entsprechender Interessenlage wahrscheinlich bestellen.
g a g a - So, 12. Jul, 17:35

Ich hab einfach mal bestellt und das andere mit ähnlichem Titel gleich mit. Hauptsache, in einem von beiden sind Fotos drin und vor allem der Hinweis, welchen harmlosen Pilzen die "anderen" zum Verwechseln ähnlich sehen, sonst sitzt man wieder da und wartet umsonst auf die Wirkung. Ich nehme an, eine Pilzpfanne sollte man nicht machen. Das wäre sicher zuviel des Guten. Es gibt ja auch noch andere tolle Wald- und Wiesenkräuter, die man nicht missachten sollte. Ich verspreche, mit minimalster Dosierung zu experimentieren! Schließlich will ich ja noch davon erzählen können. Bei Sachen aus dem Wald hat man auch gleich in gesundheitlicher und nichtzuletzt politisch korrekter Hinsicht, das gute Gefühl von ökologisch einwandfreiem Anbau!
Eugene Faust - So, 12. Jul, 17:42

Vielleicht ist auch noch eine abstinente Begleitung ratsam.
g a g a - So, 12. Jul, 17:48

Das klingt verdammt schlau. ;-) Solche Experimente mache ich ja am liebsten zu zweit. Wegen der geringfügigen hüstel Unwägbarkeit, sollte man die Angelegenheit im Anfangsstadium stark zeitversetzt zelebrieren. Wenn dann zuverlässige Erfahrungswerte vorliegen, kann man ja auch schon mal synchron ran. Und das Telefon und die Krankenversicherungskarte selbstverständlich immer in greifbarer Nähe! Am besten man macht sich gleich so eine Reisetasche mit den wichtigsten Sachen zurecht. Frische Schlüpfer und Kulturbeutel! Ist ja im Grunde auch eine Art Entbindung, quasi. Dann. Oh je. Was ist es denn? Oh süß! Ein Fliegenpilz!
Eugene Faust - So, 12. Jul, 17:53

Bleibt mir nur noch, Ihnen eine geglückte Hausgeburt zu wünschen.
g a g a - So, 12. Jul, 18:11

Oh danke für die guten Wünsche. Und dann die Navajo First Smile Ceremony: "Among the Navajo, the First Smile Ceremony, a short, private ritual that occurs shortly after a child is born, reveals a lighter, more humorous sensibility. The maternal grandmother usually does the honors, but another female relative attending the birth, the midwife, or the mother herself can carry it out. Holding the newborn child, she strokes its face with a finger or a little feather, teasing the baby to get it to smile and bring its soul to mirth. The Navajo seize on this fleeting moment, acknowledging the smile as a sign of blessing and a reassurance of a long, happy life. A bit later the Navajo also honor the first laugh. Their understanding is that the person who first gets the infant to laugh wins the honor of preparing a big feast for the little one. Frequently this is a person who plays an important role in the child's life."

Das wird super! Wenn ich bei der kleinen Pilzgeburt lächle, wäre das schon eine große Sache. Und beim Lachen wird dann richtig gefeiert! Ich war mal in einer Navajo-Familie in der Reservation, als das Telefon geklingelt hat und plötzlich große Aufregung herrschte, weil eben dieses Ereignis verkündet wurde: das neue Indianerbaby hat zum ersten mal gelacht. Alles wurde stehen und liegen gelassen und alle Verwandten sofort durchtelefoniert um das möglichst schnell stattzufinden habende Fest zu organisieren. Entzückende Rituale.
kaltmamsell - So, 12. Jul, 16:07

Ein winziges Bisschen will ich dann doch relativieren: Es gibt Depressionen von einer lähmenden Tiefe, die jede Suche nach Ursachen unmöglich macht - denn die geht ja nur unter Mitwirkung des Erkrankten. Wer sich dann von Medikamenten zur Denk- und Fühlfähigkeit hochschubsen lässt, ist sicher nicht faul oder feig, sondern klug. Und kennt hinterher einige Namen von Psychopharmaka.

g a g a - So, 12. Jul, 16:25

@Kaltmamsell

Diese Alternative kam mir vorhin auch in den Sinn. Dass es effizienter sein könnte, sich vorübergehend mit solcher pharmazeutischer Hilfe in einen weniger lichtlosen Raum zu befördern, um überhaupt wieder an die Sonne da draußen glauben zu können, und den Raum überhaupt verlassen zu wollen, zu können. Ich verstehe das durchaus. Ein spannendes und kompliziertes Thema. Und als End-Ziel, die körpereigenen Endorphine zu aktivieren, anzuregen. Die körpereigene kleine Drogenfabrik anzuschmeißen. Das Yogi-Stadium ;-)
nanou - So, 12. Jul, 16:10

Ich bin davon überzeugt, dass es diese 'traurige Prägung', die Du ansprachst, gibt, so wie auch eine Art "Schmerzgedächtnis". - Vor Selbstversuchen mit Pilzen hätte ich viel zu viel Bedenken. Vorsicht!!!

g a g a - So, 12. Jul, 16:31

Schau mich an, in vierundvierzig Jahren immer noch keinen Zauberpilz genommen! Wenn das keine Vorsicht ist. Cosmic* hat mir neulich erzählt, er hätte von einem Kenner der Materie gehört, dass u. a. auf einem Friedhof in Friedrichshain bei ihm um die Ecke eine recht interessante Sorte wachsen soll. Und ich wette, die wächst nicht nur auf dem einen Friedhof. Wir sind im Grunde umzingelt von Zauberpilzen! Ich hätte gerne so ein kleines Pilze-Bestimmungsbuch, wo mehr drin steht als nur "giftig" oder "hochgiftig". So kommt man nicht weiter! Also zum Beispiel der putzige Fliegenpilz, was passiert wenn man nur eine Fingerspitze davon isst? Macht es bei der Wirkung einen Unterschied ob man den Stengel oder die Lamellen oder das Rote oder einen weißen Tupfen isst? In Biologie haben wir das nicht durchgenommen! Ich bin mit meiner Schulbildung etwas unzufrieden.

Ja, du weißt was ich meine, mit dieser Prägung. Wir lasern weiter. Und wir werden Erfolg haben!

*er schwärmt noch heute von seinen Zauberpilz-Erlebnissen, als er vor fast dreißig Jahren in Kalifornien lebte. Die sind da ja an der Quelle zu dem mexikanischen Zeugs... muss so ziemlich die angenehmste Erfahrung mit Derartigem überhaupt gewesen sein. Sehr sanft und weich und heiter und überhaupt.
g a g a - So, 12. Jul, 18:29

P.S.

Das Thema kommt immer wieder. Ich kann einfach nicht die Finger davon lassen!

P.P.S. Und Bloggen natürlich. Kompensation und Verarbeitung. Jetzt gerade.

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