Ja. Die Tritte... Die Tritte. Tritte sind wofür gut...? Ich habe es vergessen. Ich weiß es nicht. Tritte sind gut um etwas zu zertrampeln. Wie man einen zu großen leeren Karton zertrampelt. Klein trampelt. Der zu groß ist. Der sperrig im Weg steht. Einen großen, langweiligen braunen Karton. Klein kriegen, was zu groß wurde. Das Volumen auf die Substanz reduzieren. Herzensunkraut. Licht suchende Pflanze. Herzensgewächs. Ich mag ja Unkraut. Dieses unbestellte wirre und wilde Zeug. Das überhaupt nicht sinnlos ist, aus der Nähe betrachtet. Mit dem Herzen gesehen.

(danke für den Link und den dahinter Einen Moment zu lang. (...) Viel zu lang (...), ich las das damals, als es geschrieben wurde. Jetzt lese ich es neu. Geht mir gerade ziemlich unter die Haut)

(Dann wünsche ich Ihnen von Herzen, das es bei Ihnen nicht so eine Fortsetzungsgeschichte wird, wie ich Sie in meinem Blog kreuz und quer erzähle.)

Wenn man sich nebeneinander setzt, schaut man sich beim Unterhalten nicht so in die Augen. Dafür riecht man den anderen eher, das ist noch fataler, wie ich unlängst wieder einmal feststellen musste.

Tja. Ja. Persönliche Konfrontation hat diesen Haken. So oder so. Angelhaken. Selbst, wenn Angeln gar nicht auf dem Stundenplan steht. Aber auch Bilder können zum Problem werden. Internetseiten. Digitale Aufzeichnungen. Bid, Ton, Film. (e)Motion pictures. Bewegte Bilder. Bewegende Bilder. Internetseiten. Früher hatte man bestenfalls ein paar Papierfotos, die kamen in einen sentimentalen Karton, der Karton ganz hinten in den Schrank, bis eine Staubschicht darauf lag. Angerufen wurde nicht mehr. Briefe nicht mehr geschrieben. Obwohl man auch im digitalen Zeitalter einen Kontakt konsequent abbrechen kann. Es müssen nur beide wollen. Tun. Ich kann ganz moderat verbal kommunizieren, mit mehr Kopf und weniger Herz. Das geht. Aber die Konfrontation mit Fleisch und Blut ist eine andere Dimension. Wenn ich schreibe, denke ich nicht unbedingt an eine Kinnlinie. Oder eine Lachfalte. Oder Bartstoppeln. Ein Knie. Dieses ganze Zeug. Na, Sie wissen schon.

Solche Kartons hatte ich auch einmal, gefüllt mit Souveniers anderer Lieben und Liebeleien, bis ich sie den Flammen übergab. Und den konsequenten Kontaktabbruch beherrsche ich auch gut, das haben schon einige im realen wie auch im virtuellen Leben zu spüren bekommen. Doch hier half selbst Funkstille nichts. Es hilft alles nichts.

Nein, er ist auch nicht glücklich.

oh mann.
seufz