"(...) 1904 erlebt sie dann in einer spiritistischen Sitzung ihre Verkündigung: Sie werde die Astralwelt und die Unsterblichkeit der Menschheit malen, wird ihr souffliert. Eine Ansage, der 1905 in einer weiteren Sitzung der Appell folgt, Hilma solle den Naturalismus nun aufgeben und sich ganz in den Dienst eines Konvoluts von letztlich 193 „Bildern für den Tempel“ stellen, die sie bis 1915 malen wird. Der Tempel aber für die Bilder, den sie sich als spiralförmigen Bau (!) vorgestellt hatte, wurde nie errichtet.
Immerhin fügt es sich, dass das New Yorker Guggenheim-Museum, die moderne Museumsspirale schlechthin, die Stockholmer (/Berliner) Ausstellung 2015 übernehmen will." Süddeutsche Zeitung, 22. Februar 2013
Als ich gegen kurz vor Drei dort aufgeschlagen bin, war die Schlange noch recht kurz, eine Stunde später ging sie bis zu den Kaffeehaus-Tischen von Sarah Wiener. Also. Bitte.
(Im besten Sinne)