ich finde es schön, wenn man weiß, wer sich gedanken macht. als kind hab ich wirklich immer stofftaschentücher benutzt. solche und einfachere. die mit der häkelspitze waren ganz besondere. für sonntag. ich weiß gar nicht, ob papiertaschentücher damals so teuer waren oder ob es aus tradition war. vielleicht beides. auf einmal hörte es auf und man hat nur noch papiertaschentücher benutzt. ich brauche aber auch dauernd welche.
Heutzutage finde ich sowas extrem unhygienisch.
Man rotzt da rein und steckt es womöglich noch in die Hosentasche...
Igitt!!!
Bleiben Sie lieber bei den Tempos und hängen das gute Stück in den Kleiderschrank.
Gewaschen. :)
natürlich wird es wie eine reliquie gehütet und verehrt. so oft wie ich ein taschentuch brauche, wäre es in zwei wochen hinüber. es ist nur so eine schöne erinnerung zum anfassen. furchtbar sentimental. ich will es auch recht oft bei mir tragen. ich werde damit das objektiv streicheln. dafür ist es super und geht nicht so schnell kaputt.
Solche Edeltücher, Herrschaften, werden schon seit den 50er Jahren nicht mehr für schnöde Stoffwechselprodukte benutzt, vielmehr als diskrete Zeichen, fürs dezente Abwischen der Fingerabdrücke von der Lackhandtasche und dergleichen. Ich selbst benutze sie für Objektive oder für den Ferrari-Gegenwert auf meiner Nase.
Nun, es ist doch wohl unstrittig, wozu solche Taschentücher gemacht sind. Naseputzen, pfft, Brille oder Objektiv putzen, Ihr seid mir vielleicht Banausen!
So ein Taschentuch, liebe Kinder, ist selbstverständlich einzig und allein dazu da, fallen gelassen zu werden. Damit es jemand aufheben kann. Also wirklich, in welcher Zeit lebt Ihr denn?