11. Mai 2011
"(...) ein bißchen Hundertwasser »Regentag« an der Wand oder Marylin Monroe von Warhol - das schon, das ist hübsch, das stört nicht. »Man wurde doch so schön abgelenkt durch die besinnliche Musik«, war die Antwort auf meinen Hinweis auf Furtwänglers Rolle im Dritten Reich. Kunst ist, wenn man vorher zum Friseur geht. Verstörung billigt man ihr nicht zu. Adornos Diktum »Wahr sind nur solche Kunstwerke, die sich selber nicht verstehen« wäre für diese Menschen - wahre Repräsentanten des Landes - gleichsam in chinesischen Schriftzeichen verfasst. (...)"
Fritz J. Raddatz, Unruhestifter, S. 360
Fritz J. Raddatz, Unruhestifter, S. 360
g a g a - 11. Mai 2011, 01:52