01. April 2014

Nur ganz kurz, vor dem Schlafengehen, zwei herzerwärmende Sachen: heute früh, gegen halb neun, in der Sophienstraße. Ich laufe die kurze Strecke von den Sophie-Gips-Höfen, Richtung Eingang Hackesche Höfe. Die Sonne scheint. Auf dem Gehsteig zieht im Gänsemarsch in Dreierreihen eine kleine Kinder-Herde vorbei. Vorneweg eine Kindergartentante oder Lehrerin, die von hinten wie die Pippi Langstrumpf-Schauspielerin Inger Nilsson ausschaut. Also Pippi ohne Zöpfe in groß. Nicht wegen Ringelstrümpfen oder so, sondern wie sie gelaufen ist. Aber das habe ich ja erst viel später gesehen. Bestimmt waren in der Kinder-Herde, oder wie man das nennt, fündundzwanzig bis dreißig Stück. Ungefähr zwischen fünf und sieben. Ich kann das schlecht beurteilen. Jedenfalls laufe ich an den Kleinen vorbei und höre eine Textzeile, die mir bekannt vorkommt. Von früher, wo ich selber klein war. Die Kinder, hauptsächlich Mädchen, so kommt es mir jedenfalls vor, singen mit strahlenden Gesichtern im piepsigen Chor (und zwar ohne die vorneweg laufende Pippi): "(...), sagt die Biene zu dem Stachelschwein..." Das kenne ich doch... lange nicht mehr gehört... dass Kinder von heute das überhaupt kennen..."(...) Du und ich, wir stimmen ein: schön ist es auf der Welt zu sein!". Das war... oh je. Kleine Mädchen spazieren in der Frühlingsssonne, fassen sich an den Händen und singen "Schön ist es auf der Welt zu sein" ...ganz schön überzeugend. Als ich in den schattigen Eingang von den Hackeschen Höfen gebogen bin, war ich geradezu erschüttert, ja einigermaßen gerührt. Und dann heute Abend, wo ich eigentlich nur so den Fernseher angemacht habe, ohne großartig was zu erwarten, ich hatte auch ein paar Sachen nebenher zu tun, ist auf Sat 1 ein Film gekommen, der mich erst richtig zum Heulen gebracht hat. Der da. Das war ganz schön feinsinnig und behutsam gespielt. Da hätte ich als Kathi Thalbach auch eine winzige Nebenrolle übernommen. Zuerst war ich ein bißchen von den punktuellen türkischen Untertiteln gelangweilt. Aber das hatte schon alles seinen Sinn. Schön, dass die Geschichte, wie es überhaupt dazu kam, dass es in Deutschland sogenannte "Gastarbeiter" gab, einmal so gewürdigt wird. So vielschichtig und anrührend. Der kleine Junge war aber auch zum Adoptieren. Also heute eine Menge Herz und Kinder im Spiel. Muss auch mal sein.

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