01. Februar 2010

Schönes Telefonat*. (Sehr)

aber jetzt zu Bett!

*) kein gesungener Gesang, - gesprochener ;-)

01. Februar 2010

Seltsam ansteigende Zugriffszahlen. Dreißig Prozent. Und zwar seit den Einträgen mit den gesperrten Kommentaren. Na ja. Als Michael Jackson gestorben ist, gab es auch einen Ruck durch den digitalen Blätterwald, warum also nicht hier. Ich kann für immer neuen Content garantieren.

Eigentlich ein nicht adäquater Eintrag, da zu wenig jammerig. Ich gelobe Besserung. Lade ich auch nur hoch, weil gerade Freundin vorgelesen, die zu kichern anfing (hat getrunken), ich relativierte, dass ich immerhin beim Heranziehen des Vergleiches schwankte zwischen Elvis, Prinzessin Diana und the King of Pop. Selbstzweifel selbst im Größenwahn. Wobei ja nicht ich zu betrauern bin. Höchstens zu bedauern. Ich poste den Quatsch jetzt. So zur Abwechslung. Ich weine im Übrigen auch gerade überhaupt nicht, sondern rufe gleich die angeheiterte Freundin zurück. (Und zwar mit einem Glas Rotwein in der Hand.) Womöglich wird gesungen!

01. Februar 2010

Dann kam ich oft zurück an meinen Schreibtisch und fand ein Lebenszeichen von dir. Ich hatte zu Mittag gegessen und dabei in der blöden Zeitung gelesen, für die man eigentlich nur Bilder gucken können muss, lesen ist gar nicht notwendig. Das war genau richtig, so nebenher, beim Essen. Ich schrieb dir dann, was ich gegessen hatte. Und manchmal, was unter den blöden Bildern stand. Unvorstellbar, dass ich das jemand anderem mitgeteilt hätte. So banal. Wer interessiert sich dafür, was in meinem Magen landet, womit ich meine Lebensfunktionen aufrecht erhalte, was mir gerade geschmeckt hat. Aber gerade das erscheint einem wunderbar und phänomenal, dass das eine Nachricht sein soll. Tag für Tag. Diese einfachen Dinge, die in Wahrheit gar nicht unwesentlich sind. Immerhin wird aus der gebratenen Hühnchenbrust ein Stück meines Körpers, vielleicht die Haut an meinem rechten Handgelenk oder sogar ein Stück meines Hasenherzes. Und ich las gerne, was du gegessen hattest.

Ich hatte vorhin eine scharf angebratene Hühnchenbrust mit Gemüse und Salat und eine Käsesoße drüber. Und eine Cola. Wahrscheinlich blogge ich deshalb plötzlich so viel, weil ich diesen banalen Kram nicht mehr mailen kann. Niemandem zumuten will. Nein, das ist Quatsch. Quatsch mit Käsesoße. In Wahrheit schreibe ich sehr schöne Mails, nur das ab und zu eine Hühnchenbrust mit Gemüse drin vorkommt. Was keine Schande ist. Das Dumme ist nur, dass es niemanden sonst gibt, dessen Mittagessen mich so sehr interessiert hat, wie deines.

01. Februar 2010

Heute morgen auf dem Weg, by random Stevie Nicks Song "Planets of the Universe". Der Song gehört zu einer Reihe Demotracks, die für die Aufnahme von Rumours entstanden und es nicht auf das Album schafften. 2004 erschien eine besondere Edition von Rumours mit all den Titeln des Albums, die mehr oder weniger jeder kennt, sowie den rough- und demoversions und weiterem unveröffentlichtem Material. Ich habe Planets of the Universe schon lange auf meinem Player, aber noch nie so bewusst gehört. Heute Morgen hat er mich erschüttert. Ich kann gar nicht in Worte fassen, was mir Musik bedeutet, welche Intensität in einen Augenblick fließt, wenn die Musik plötzlich zum Lebenssoundtrack gerät. Dann begreift man, dass es auch ein schöner Film ist, das eigene Leben, selbst in trauriger Zeit. Wie man dann durch eine Straße läuft, die Sophienstraße im Morgenlicht, jemand Worte ins Ohr singt, die für einen gedacht scheinen. In der Neuauflage liegt ein booklet bei, in dem die Geschichte der Entstehung des Albums erzählt wird. Nicht (nur) die tontechnische Hintergrundgeschichte, vor allem die persönliche. Alle Lieder auf diesem Album erzählen von Abschied und Trennung, weil es das war, was zwischen den Beteiligten geschah. Und so entstanden gewiss die schönsten Songs, die Fleetwood Mac jemals geschrieben haben, durch die Verarbeitung des Schmerzes der Entzweiung. Als ich das las, begriff ich die Zeile in Dreams, thunder only happens when it's raining.

And the planets of the universe go their way, not astounded by the sun or the moon or by the day


double-click

31. Januar 2010



►watch on youtube

31. Januar 2010

Ein großer Fehler vielleicht. (Angst)
Glaube Liebe Hoffnung.

Alles.

Nicht sprechen. Nicht sprechen.

Ihr da draußen, Ihr versteht das. Wenn ich eure Mails mit undurchsichtigem Gestammel beantworte, Kommentarfunktion abschalte. Ich weiß, Ihr versteht das. Gaga Nielsen's Livestream. Die kriegt es hin und sagt soviel ohne einen genauen Satz zu sagen. Das soll mir erst mal einer nachmachen. Das geht in vierzig Jahren in einen fest installierten Monitor im Museum für Kommunikation ein und dann wird sich die 84-jährige, für ihr Alter noch sehr rüstige (und bedeutend jünger aussehende! Höchstens 72!) Gaga Nielsen fragen lassen müssen "Und - konnte man das immer an Ihren Blogeinträgen ablesen, wenn etwas Einschneidendes geschehen ist?" Und dann wird Gaga Nielsen mit ihrem Stock mit dem ziselierten Silberknauf herumfuchtelnd antworten: "Darauf können Sie einen lassen, junger Mann!"

31. Januar 2010

 Es gibt so Schönes in der Welt,
Daran du nie dich satt erquickst
Und das dir immer Treue hält
Und das du immer neu erblickst:
Der Blick von einer Alpe Grat,
Am grünen Meer ein stiller Pfad,
Ein Bach, der über Felsen springt,
Ein Vogel, der im Dunkel singt,
Ein Kind, das noch im Traume lacht,
Ein Sterneglanz der Winternacht,
Ein Abendrot im klaren See
Bekränzt von Alm und Firneschnee,
Ein Lied am Straßenzaun erlauscht,
Ein Gruß mit Wanderern getauscht,
Ein Denken an die Kinderzeit,
Ein immer waches, zartes Leid,
Das nächtelang mit feinem Schmerz
Dir weitet das verengte Herz
Und über Sternen schön und bleich
Dir baut ein fernes Heimwehreich.


[Hermann Hesse]

31. Dezember 2010

black
Nein, es ist nichts

31. Januar 2010

Wettergott, du Volltrottel. Mit dir muss man wohl wie mit einem Klippschüler reden. Hast du es also endlich kapiert. Und das nächste mal gleich den Rohrstock! Antiautoritäre Erziehung scheint ja nachweislich nicht zu fruchten. Wenn du noch einmal deine Sonne mitbringst, muss ich leider einen Brief an deine Eltern schreiben.

31. Januar 2010

Die Staatstrauer ordnet eine zentrale staatliche Stelle nach einem persönlichen großen Unglück der Königin an. Als Ausdruck der Staatstrauer wird in Gaganien Trauerbeflaggung angeordnet und öffentliche Feiern werden abgesagt. Die Staatstrauer wird in Abhängigkeit der Bedeutung der Person oder des Ereignisses in unterschiedlicher Länge, über ein, drei oder sieben Tage angeordnet.

Ein, drei oder sieben Tage, das ist ja lächerlich. Ich werde umgehend eine Depesche erlassen, dass dieser Punkt geändert wird. Einhundert, dreihundert oder siebenhundert Tage.

31. Januar 2010

Wer lacht oder launige Kommentare schreibt, wird geköpft.
[Anordnung der Königin]

31. Januar 2010

(...) Da Sie "Year of the Horse" gekauft oder bewertet haben, freut es Sie sicher, dass "Rio Reiser - Lass uns 'n Wunder sein" jetzt erhältlich ist. (...)

(Amazon-Mail 31.01.10)

Ich hätte Wetten darauf abgeschlossen, dass mich eine Werbemail von Amazon niemals tiefer berühren könnte. Ich bin einfach zu sentimental. Sieht man ja, wohin das führt. Ich verfluche gerade die Sonne, weil es in bestimmten Augenblicken nur regnen darf. Das ist eine Frage der Pietät. Der Wettergott scheint ein grober Klotz zu sein. Man will nicht daran erinnert werden, dass Sonne das richtige Wetter für das Herz wäre, weil man ja ein Sonnenkind ist. Ich jedenfalls. Es steht mir doch zu. Nicht diese Quadratkilometer Regenwolken im Herzen. Verdammt.

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