08. September 2022





Die Templiner Pastorin Lydia bei der feierlichen Amtseinführung am letzten Samstag in der Sankt Georgen-Kapelle zu Templin. Die Uckermark kann sich glücklich schätzen, so eine zugewandte, junge Pastorin zu bekommen. Hinter ihr in der Bank sitzt ihr Amtsvorgänger, Pfarrer Ralf-Günther Schein. Mit Wehmut denkt er an die Amtsjahre im schönen Templin zurück. Und die Aufregung, als er damals Angela Merkel in die Magdalenen-Kirche eingeladen hatte, um über ihren Glauben zu sprechen. Und sie kam und sprach. Schön war's! Wir dürfen gespannt sein, welche prominenten Gläubigen die junge Pastorin zu sich in die Gemeinde bitten wird. Da sie sehr kulturinteressiert ist, könnte der eine oder andere Schriftsteller oder Musiker oder bildende Künstler in einem der nächsten Gottesdienste zu Gast sein. Man darf gespannt sein! Unter dem Siegel der Verschwiegenheit hat mir Pastorin Lydia gestanden, dass sie eigentlich katholisch ist, und demzufolge nicht als evangelische Pastorin eingestellt werden hätte dürfen. Das bleibt bitte unter uns. Sie ist für diese Aufgabe einfach geschaffen!





08. September 2022





Templin. Feldsteingemäuer. Haben nicht viele Städtchen so kontinuierlich, ausgiebig, umfassend. Fühlt sich auch gut an, wenn man die alten Steine berührt. Und sehr ruhig da. Und leer. SEHR.







07. September 2022



LIEBE JENNY! SCHÖN, dass es DICH gibt! HAPPY BIRTHDAY ♥





06. September 2022





Am Markt von Templin, in der Mitte das alte rosa Rathaus, heute Tourist-Information. Sehr adrett und appetitlich. Überhaupt: alle Fassaden in Templin schauen aus, als wären sie gerade frisch gestrichen worden. Vielleicht gab es da einen besonderen Anlass? Angela Merkel wuchs in Templin auf und kam vor einer Weile in die Maria-Magdalena-Kirche um ihren persönlichen Glauben zu erhellen. Der damalige Pfarrer war auch beim Poesie- und Musikfestival in der kleinen Georgen-Kapelle. Um noch einmal auf den Kantor zurückzukommen, der mir erzählte, dass die kleine Kapelle als einziges Gebäude unbeschadet durch die Jahrhunderte kam: er erwähnte Stadtbrände. Große Brände! Und guckte ein bißchen überrascht, dass ich zum ersten Mal davon hörte. Bei großem Stadtbrand fällt mir nur Dresden ein, andere sind bislang nicht zu mir durchgedrungen. Und dieses rosa Rathaus hatte an derselben Stelle wohl auch mehrfach durch mittelalterliche Brände zerstörte Ratsstuben. Diese rosa Barockversion ist von 1751 und im 2. Weltkrieg bombardiert worden und entsprechend beschädigt. Und wiederaufgebaut, wie man sieht. Heiraten kann man da natürlich auch. Der Trausaal kostet 60 Mark Euro die Stunde = o.k.







06. September 2022





Die zauberhafte St. Georgen-Kapelle in Templin. Erbaut im 14. Jahrhundert und niemals zerstört worden. Sie ist exakt so erhalten, wie sie in vorreformatorischer Zeit erbaut wurde, heißt es auf der Seite der Kirchengemeinde. Ein Schmuckkästchen. Und der Kantor sagte sogar, das sei das einzige Gebäude in Templin, das niemals in irgendeiner Weise Schaden genommen hat, das älteste dazu. Beeindruckend. Und so heimelig und freundlich. So schöne Glasintarsien-Türen hätte bestimmt jeder gerne bei sich daheim.





06. September 2022

Viele Bilder aus Templin...

05. September 2022

Bin mir nicht sicher, ob ich heute noch einen auwändigeren Eintrag mit Bildern hinbekomme. Eher nicht. Stattdessen empfehle ich ein Chanson von Salvatore Adamo - Oui la mer... a versé tant d'amour dans le creux de ses vagues le temps d'un été (1970). In meiner Kindheit war der am 1. November 1943 auf Sizilien geborene, in Belgien aufgewachsene Adamo sehr präsent im deutschen Fernsehen und im Radio. Alle nannten ihn nur Adamo und dachten, das sei sein Vorname. Dass er nicht nur ein weiterer Interpret von leichtfüßigen Liedern war, habe ich erst vor kurzem verstanden, als ich ein Portrait über ihn auf Arte sah. Ein Komponist, Musiker, Texter und Interpret seiner eigenen Chansons, dieser Salvatore Adamo. Und dieses Chanson kannte ich überhaupt nicht, habe es erst nach der Doku aufgestöbert. Was für ein langer Titel: Oui la mer... a versé tant d'amour dans le creux de ses vagues le temps d'un été. Es klingt danach, wovon der Text erzählt...."Ja, das Meer... hat einen Sommer lang so viel Liebe in die Mulde seiner Wellen gegossen" Gar nicht so schlecht von google übersetzt. Schöner Text, schönes Chanson. Einfach hören.

04. September 2022







Gestern in Templin! Ich weiß gar nicht, was ich zuerst posten soll. Das Mittelalter hat mich voll im Griff - könnte man denken! Es war aber einfach Schicksal, dass ich schon wieder vor derart altem Gemäuer gelandet bin. War ein feiner Ausflug, aber die Autofahrt hat sich ein bißchen gezogen, weil mir wie früher als Kind bei der Fahrt ein klein bißchen schwummrig wurde. Dabei hatte ich mich total auf die Autofahrt gefreut. Ich plädiere das nächste mal für Mercedes oder BMW, der Federung wegen! Als wir da waren, und die hübschen alten Stadtmauerreste und Bögen und das ganze adrette Templin vor uns lag, war die Erholung recht schnell da. Eisbecher gabs auch: Banana Split. Und am Abend natürlich das Kultur-Poesie-Musikfestival, bei dem Lydia las und phantastische Musik auf Violine und Orgel zu Gehör kam. Das war Weltklasse, in einer zauberhaften kleinen Renaissance-Kapelle. Jetzt habe ich aber noch so viele andere Fotos von den anderen Ausflügen. Ich muss Prioritäten setzen. Am besten nach Lust und Laune. Sinwellturm oder Nizza oder Templin? Aber heute ist erst mal Sonntag und die Sonne scheint schon wieder. Erst mal Kaffee!

03. September 2022



Heute Ausflug! Wetter passt auch. Es geht nach Templin. Das ist ein Städtchen in Brandenburg, wo ich noch nie war. Angela Winkler ist in Templin geboren und es gibt auch ein paar mittelalterliche Bauwerke. Und Wasser. Lydia holt mich um 14 Uhr mit dem Auto ab. Am Abend findet eine Lesung mit Violine und Orgel in einer Kirche statt, da ist sie dabei, beim 4. Internationalen Musik-und Kulturfestival Uckermark. Ich gucke nur zu und mache bestimmt Fotos. Vielleicht können wir einen Eisbecher essen, das wäre toll. Ist ja ein besonderer Ausflug und daher angemessen. Die Fotos sind nicht von heute, sondern von vorgestern, bevor ich meinen Geburtstagsausflug gemacht habe, also auch passend. Ich setzte mich jetzt auf den sonnigen Balkon und mach mich zurecht. Dazu Ferienmusik, vielleicht B.B. oder Moustaki oder Françoise Hardy...!

02. September 2022



Nachdem ich den Eisbecher verzehrt hatte, bin ich für "Damen" gegangen, dafür musste ich hinten durch, an der Eistheke vorbei, wo die unglaublich hübsche Eisverkäuferin die Bestellungen entgegennahm. Sie sah original aus wie Brigitte Bardot 1954 mit dunkelbraunen Haaren. Die hatte sie aber nicht zum Pferdeschwanz, sondern so einen frechen Dutt, ganz oben auf dem Kopf. Das ist eine Frisur, die nur ganz außergewöhnlich hübsche Frauen kleidet, die meisten sehen damit aus wie Liselotte Pulver in Kohlhiesels Töchter. Was nicht als Kompliment gemeint ist. Also nichts gegen Liselotte Pulver, ich hab sie gern, aber sie war keine Bardot. Aber zurück zur Eisverkäuferin, sie hatte also diesen modischen Dutt, der bei ihr wirklich schick, gepflegt appetitlich und eben nicht messy wie gerade aufgestanden und Haare irgendwie nach oben zusammengewurstelt, aussah. Dazu große silberne Creolenohrringe, eine tolle Figur, die in ihrer engen Röhrenjeans gut zur Geltung kam. Aber der Mund! Der Schmollmund! Und dazu so ein leicht trotziger Ausdruck, aber nicht dummfrech, sondern intelligent trotzig. Ich war komplett fasziniert, dass da so eine vollendete Kinoschönheit die Eiskugeln zaubert.



Die Waschräume waren über einen Gang zu erreichen, der ein senkrechtes Gitter nach draußen hat und baulich mit dem Sinwellturm verbunden ist. Meinem nächsten großen Ziel. Ich war beinah ein bißchen aufgeregt deswegen, weil ich mir schon Stunden vorher in den Kopf gesetzt hatte, raufzusteigen, und jetzt war ich kurz davor. Das Sonnenlicht blitzte unverändert durch die Streben vom Gitter, da links ums Eck war er, schon zum Greifen nah. Nur noch ein bißchen frisch machen und endlich hinauf! Wie das große Abenteuer "Als ich einmal den Sinwellturm bestieg" ausging, erzähle ich ein andermal weiter, denn für heute habe ich wirklich genug geschrieben! Zehn Einträge! Ich hab mitgezählt...!

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Margarete 16. Mai...
16.05.24, 19:42
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Jan Sobottka Dieser...
16.05.24, 11:16
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Cosima Wald Herrlich...
16.05.24, 08:35
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Cosima Wald Na dann...
15.05.24, 15:16
kid37
Für Mansarden gibt...
13.05.24, 18:46
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Lydia G. Das feine...
13.05.24, 16:35
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Da blutet mir ja das...
13.05.24, 11:25
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Ah! Kochschinken,...
12.05.24, 21:05
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Saskia Rutner Danke...
12.05.24, 13:09
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Gerade gelernt: "Zur...
11.05.24, 13:41
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P.S. gerade gelesen,...
08.05.24, 13:10
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Margarete Vielen sehr...
08.05.24, 10:50
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Jenny Kittmann Oh...
07.05.24, 20:52
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Saskia Rutner Danke...
07.05.24, 20:45
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ANH 6. MAI 2024 UM...
06.05.24, 15:08
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