Liebe Freunde, hier kommen Fotos von
Alban Nikolai Herbsts Buchpremiere "Die Brüste der Béart", der ich am Sonntag Nachmittag beiwohnen durfte. Alban las, seine Lektorin Elvira stellte Fragen zu seinem Schaffensprozess, ich benutzte zum zweiten Mal meine neue Kamera. Die alte ging aufgrund von Materialermüdung tw. kaputt und ich holte mir eine wunderbare Panasonic Lumix FZ 1000 mit Leica-Objektiv.
Ok, das will niemand so genau wissen, aber ich bin schon wieder sehr vertraut mit dem Apparat. Größer als meine bisherigen Kameras, aber ich kann noch sehr beweglich und diskret agieren, das ist mir wichtig. So kann ich auch nach Herzenslust Liebespaare paparazzen. Was gibt es im blühenden Frühling Schöneres als eine blühende Liebe unter zwei Menschen. Ich muss allerdings sagen, dass ich die Bilder von Albans Sohn Adrian und seiner Liebsten nur gewagt habe, weil ich keine Fremde bin, es gibt ein familiäres Grundgefühl. Über all dem habe ich aber auch nicht vergessen, die anderen schönen Menschen zu bemerken und einzufangen.
Alban hat sehr, sehr lange an diesem Werk, diesem Lyrikband gearbeitet, man hat den Prozess innerlich begleitet. Nun ist er da. Die Seiten müssen erst aufgeschnitten werden, aufregend! Ein ritueller Akt. Ich hatte schon mitunter Bücher in der Hand, Mängelexemplare, bei denen manche Seiten nicht aufgeschnitten waren, aber hier ist es kein Versehen, sondern Dramaturgie. Wer die Haptik von Büchern ohnehin liebt, wird einen Sinn dafür haben.
Danach waren wir noch in kleinerer Gruppe, ca. zehn Leute, im Sale e Tabacchi, wo wir zu Fuß hinspazierten. Ich hatte gegrillte Dorade und trank Pils vom Fass. Danach ein Tartufo, das mir ein bißchen zu wenig schokoladig war. Doch insgesamt ein ganz feiner Nachmittag und Abend in allerbester Gesellschaft.