15. August 2025



Vorgestern, auf dem Weg zum Prater. Jetzt sehe ich gerade Goodbye Deutschland, wieder einmal Mallorca, Portrait von Immobilienmaklerinnen. Preise werden aufgerufen. Ganz neue Reaktion bei mir auf den Preis einer Villa mit Meerblick: 1,3 Millionen. Ich denke: "Schnäppchen!" Zwar Neunziger Jahre Charme, die Innenausbauten, aber die Lage und die Größe, wow. Nicht, dass ich 1,3 Millionen hätte, aber nachdem ich vorgestern eine neuere Doku über Sylt, speziell Kampen sah, wo der gut beschäftigte Makler für eine gewisse, sehr liquide Klientel, Preise nannte, die sich durchweg im zweistelligen Millionenbereich bewegten, muss ich sagen: Mallorca - durchaus in Betracht zu ziehen! Und mit dem Flieger schneller von Berlin zu erreichen als Kampen mit dem Zug. Es ist einfach eine schöne Ablenkung für mich, spielerisch in so einer Liga zu denken. Zumal ich GANZ andere Herausforderungen habe, derzeit. Weiß nicht, ob jemand diese Form von Alltagsflucht nachvollziehen kann. Entspannt mich.





14. August 2025



Gestern mit Maria im Berliner Prater... Königsberger Klopse, Wiener Schnitzel, Schokoküchlein mit Beerensoße, Fränkischer Silvaner, später auf dem Heimweg gabs noch eine Kugel Ingwer-Himbeer-Eiscreme für Maria und eine mit Tiramisugeschmack für mich. Und tabulose Gespräche. Schöne Sommernacht. Schlaft gut.









13. August 2025



Von Lydia, mit der ich „Maria“ im Open Air Kino in Kreuzberg in der Adalbertstraße 23b anschaute, kam die berechtigte Frage, wieso ich kein Foto von Angelina Jolie als Maria gemacht habe. Zum einen saß ich gebannt und konzentriert da und verfolgte jedes Detail des Filmgeschehens, fror auch ein kleines bisschen, trotz leichter Decke, so warm war der Sommerabend nicht, hatte deshalb keine Lust mit der Kamera zu hantieren, und zum anderen, hatte ich keinen ernsthaften Reflex Fotos von Filmbildern mit ihr zu machen, die es ja bereits gibt, im Trailer usw., weil sie kein bisschen aussieht wie Maria Callas, sondern immer wie Angelina Jolie. Sie hat das großartig gespielt. Also Angelina spielt Angelina Jolie, die spielt, sie sei Maria Callas.

Ich war ehrlich beeindruckt, hatte aber nie Callas-Vibes. Ich genoss, wie sie – mich tatsächlich berührend – den Schmerz darüber zeigte, dass ihre große Laufbahn als Sängerin zu Ende ist, wenn sie ihren eigenen Aufnahmen in ihrem opulenten Apartment in Paris lauscht – und natürlich die Schluss-Szene, mit ihrem letzten Gesang, sehr berührend und auch eine wahnsinnige Leistung von Jolie. Aber eben keine Callas-Vibes. Ich habe nun das Gefühl, dass ich Angelina Jolie besser kennengelernt habe. Sie ist so sehr ein anderer Typus, Charakter, aber es gibt diese weltlichen Parallelen: eine Diva auch in ihrem eigenen Metier, immer im Fokus der Öffentlichkeit, das Älterwerden vor den Augen der Welt.

Wobei ich es schön gefunden hätte, wenn Angelina einen Hauch, nur ein winziges bisschen „verwelkter“ gewirkt hätte. Die bei ihr nachweislich von Natur aus ja schon immer vollen Lippen nicht noch extra in Form gebracht worden wären. Jolie erscheint in makelloser Blüte ihrer Schönheit, nicht wie eine Mittfünfzigerin, die auf eine Blüte zurückblickt. Was sie – wie auch Lydia meinte – nicht so ausgeprägt zu haben scheint oder von Seiten des Regisseurs vielleicht nicht gewollt war, sind die augenzwinkernden Anteile von Maria, das sogar mitunter koboldhafte, das allerdings auch überwiegend nur in Privatfilmen mit Ari Onassis zu sehen ist. Am Schluss, im Abspann, gibt es dann kurze Filmsequenzen und Fotografien von der echten Maria, da hab ich mal kurz die Kamera herausgeholt. Ich empfehle den Film. Er ist visuell und musikalisch ein opulentes Ereignis und Angelina Jolie hat alles gegeben, was in ihr steckt.

Danach waren wir noch kurz, nur auf ein Glas in einem Lokal in der Adalbertstraße, ein etabliertes türkisches Restaurant, das gepflegt und heimelig wirkte, HASIR, mit sehr zuvorkommenden Service. Sie hatten nicht mehr lange auf. Da der Film Überlänge hat, zwei Stunden und drei Minuten, war es schon fast halbzwölf, als wir ankamen. Da mir nicht nach Experimenten mit mir nicht vertrauten Weinen war, ich reagiere da recht empfindlich, auch keine Lust auf Bier hatte, trank ich nur eine Cola. War genau richtig. Wir plauderten noch über unsere Eindrücke.

Lydia hatte den Film zum zweiten mal gesehen und weitere Details entdeckt, die ihr vorher nicht so aufgefallen waren. Was mich etwas störte war, dass Ari Onassis bei der ersten Begegnung mit ihr als so alt dargestellt wurde. Sie war Mitte Dreißig, er dreiundfünfzig. Das ist noch nicht das Alter eines Herrn, der wie ein Senior wirkt. Der Schauspieler Haluk Bilginer ist Jahrgang 1954, also war er bei den Dreharbeiten knapp Siebzig. Genauso alt hatte ich ihn auch eingeschätzt. Sein Alter passte exakt zu dem sterbenden Onassis, den er auch verkörperte und der 69 Jahre alt wurde. Den Dreiundfünfzigjährigen konnte ich ihm nicht abkaufen. Gut allerdings besetzt, der erste Mann von Maria Callas. Und auch ihr Butler, geradezu irritierend ähnlich. Aber eigentlich geht es gar nicht darum, möglichst viele Ähnlichkeiten zu erzielen, eher ist der Film wie eine Art Metapher auf das tatsächliche Geschehen, das existentielle Thema Vergänglichkeit, und als solche sehr gelungen.





12. August 2025



Foto von gestern. Nach dem Open air-Kino mit Lydia. Film: "Maria".

12. August 2025



Unterhaltsame, vergilbte Kampen-Doku aus dem Jahre 1972: "Die Schönen und die Reichen - Kampen". Zu Wort kamen seinerzeit u. a. die Kampen-Aficionados Fritz J.Raddatz, Gunter Sachs, Walter Jens, Werner Höfer, Rudolf Schock, Gerhard Schröder, Rudolf Augstein, Klaus von Dohnanyi, Peter Boenisch und Axel Springer.

11. August 2025



Obgleich frei von KI, ist das kein Beweis, dass ich wirklich orakelt habe. Aber tief im Herzen weiß ich, dass ich nicht geschummelt habe. Erstens Bad Schandau, zweitens Keitum, drittens Bansin. Es könnte gut sein, dass es die Reihenfolge wird. Eines davon wird wegfallen, sonst wird es hektisch elektrisch. Das gefiele mir nicht.

10. August 2025

Soeben gelesen: der historische Personenaufzug in Bad Schandau, der wohl nur 35 m vom Parkhotel entfernt ist, und vom Elbtal in den höher gelegenen Ort Ostrau fährt, der Ausgang für Wanderungen zu den Schrammsteinen ist, war u. a. einer der Drehorte in Wes Andersons Grand Budapest Hotel.

10. August 2025











Hier nun, was das Orakel gestern gesprochen hat. Ich habe blind die Reiselose gezogen und an erster Stelle war Bad Schandau im Elbsandsteingebirge mit dem Parkhotel. An zweiter Stelle war Keitum auf Sylt, da ist aber leider die putzige Wohnung, die ich ins Auge gefasst hatte, ausgebucht, "Die Lütte" im Stutenhof, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Im Ostsee-Kaiserbad Bansin auf Usedom hab ich (gerade noch) zwei Möglichkeiten gefunden, die ganz gut aussehen, im Strandhotel Atlantic mit Balkon oder eine Ferienwohnung in der Villa Gläser mit Terrasse. Und nun überlege ich tatsächlich zu beiden Orten zu reisen, zuerst nach Bad Schandau, für zwei, drei Tage, zum Beispiel 22. - 24. August, um in den Schrammsteinen rumzuwandern , dann zurück für zwei Tage nach Berlin und dann vier oder fünf Tage nach Bansin, vom 27. August bis zur Rückreise am Montag, 1. September am Abend, mit dem letzten Zug, der um halbzwölf am Hauptbahnhof ankommt.





09. August 2025



Das Orakel hat gesprochen. Morgen mehr!

08. August 2025



Reise-Orakel. Meine frisch gebastelten zehn Reise-Lose: Bad Schandau Schloss Prossen, Bad Schandau Parkhotel, Bansin, Bastei Berghotel, Blankenese, Heringsdorf, Kampen, Keitum, Niendorf, Wenningstedt. Bad Schandau ist zweimal drin, weil jede der beiden attraktiven Unterkünfte ein Los ist und ich mich da schon nicht entscheiden kann. Und Sylt ist dreimal dabei, wegen der drei verschiedenen Ortschaften. Aber gut - Usedom ist auch zweimal vertreten mit Bansin und Heringsdorf. Natürlich hat Sylt dadurch einen Wettbewerbsvorteil. Andererseits ist das Elbsandsteingebirge auch dreimal dabei, wenn man die Bastei dazuzählt.

Ich hab noch nicht gezogen. Eventuell heute Abend bei einem inspirierenden Getränk. Beim Zusammenfalten habe ich überhaupt nicht darauf geachtet, was darauf steht und keine versteckten Erkennungsmerkmale eingebaut. Denn das würde dann ja schon ein Hinweis darauf sein, dass ich manche Lose gar nicht ziehen wollen würde. Es ist ein ganz demokratisches Auswahlverfahren. Ich werde die Lose in eine Schüssel legen und dann blind hineingreifen. Wenn es so weit ist!

Vorhin mit Lydia über mein Vorhaben gechattet, (Auszug): "hier nun alle Orte in der engeren Auswahl, evt. mach ich wirklich eine lustige Tombola. Muss noch Lose basteln!:-) Das ist dann fast, als hätte ich die Reise gewonnen! Hab kurz überlegt, ob ich alles Mögliche davon bereise, hintereinander, angefangen, mit dem am weitesten Entfernten (wäre Sylt) und mich dann rückreisend wieder Berlin annähere, letzte Etappe dann eben Bad Schandau, weil am nächsten - aber das ist mir glaub ich zu stressig mit dem dauernden Ein- und Auspacken und auf Achse sein... aber vielleicht doch mehr als einen Ort..."

Um nicht in Versuchung zu kommen, zu schummeln, könnte ich den Vorgang der Ziehung auch mit Video dokumentieren, da ich sonst keine Zeugen haben werde. Einen Notar werde ich auf die Schnelle zum Freitagabend auch nicht bekommen. Wie zum Beispiel diesen Dr. Fleischhauer, der früher bei DSDS den ordnungsgemäßen Verlauf des Votings und der Sieger-Verkündung überwacht hat. Andererseits, wenn mir dann doch nach Bescheißen wäre, ist es ein Indikator, ein Barometer, wo es mich dann eben doch ein bißchen mehr hinzieht - eine Herzenssache...!

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Keine Spätschäden,...
11.10.25, 20:10
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ANH 11. Oktober 2025...
11.10.25, 18:41
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Auf jeden Fall kein...
11.10.25, 18:33
kid37
Muss das alles noch...
11.10.25, 18:28
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Nora Sturm Vielen...
11.10.25, 18:28
kid37
Oha. Hoffe, es ist...
11.10.25, 18:26
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Margarete 11. Oktober...
11.10.25, 14:25
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Margarete 9. Oktober...
09.10.25, 20:41
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Cosima Wald Wow 😮
05.10.25, 23:01
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Margarete 3. Oktober...
03.10.25, 13:47
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Cosima Wald Sehr fein...
27.09.25, 12:16
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