22. April 2012
Sonntagnachmittags-Spaziergang zum Zeughaus. Zeughaus Zeughaus, das hat man ja schon zig mal gehört. Gibt es überall, so Zeughäuser. Da wo man als Großgrundbesitzer, also zum Beispiel von Berlin, glaubte sein Fleckchen Erde mit mehr als der Mistgabel verteidigen zu müssen, oder auch um gelegentlich gut gerüstet, ein bißchen mit der Weltherrschaft zu spielen. Und im Zeughaus war eben das Zeug dafür drin. Die Kanonen und Gewehre und die toll glänzenden Rüstungen. Ein anderes Wort für Waffenarsenal. Nicht dass ich mich jetzt brennend für Waffen oder die Weltherrschaft interessieren würde. Wobei ich denke, letzteres müsste bei geschickter Vorgehensweise an und für sich auch einigermaßen friedlich zu erreichen sein (ich sehe das ganz modern). Es war also wieder an der Zeit für einen zackig strammen Verdauungs-Spaziergang, warum also nicht zum Berliner Zeughaus! Es steht direkt an der Spree in Mitte, Unter den Linden.
Mehr oder weniger gegenüber vom Berliner Dom. Und ich verwette meine Schußwaffe, die wenigsten internet-affinen Berlin-Touristen waren drin! Aber ich. Aber dazu später. Heute ist da ja das "Deutsche Historische Museum" daheim. Auch so ein Museum wo man ewig denkt, ja, müsste man sich eigentlich auch mal anschauen. Der Gedanke wird ungefähr alle zwei drei Jahre, zumeist folgenlos, aufgefrischt. Aber in diesem glorreichen Jubeljahr vom Alten Fritz mache ich diese ganzen Sachen. Bewaffnet und allzeit schussbereit! Wir beginnen mit einer kleinen Aufwärm-Schießübung, indem wir in Zweiergruppen mit der geladenen Schusswaffe im Anschlag im Stechschritt um das Gebäude paradieren und auf meinen Befehl hin auf die in den Schießscharten positionierten Objekte zielen und scharf feuern!
g a g a - 22. April 2012, 22:00
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