wahrscheinlich hat sie niemand darauf angesprochen, weil es allzu offensichtich ist. das ist ja nicht gerade eine vorabendserie, mit der guten frau block.
in neuendorf hat mir rüdiger nachtwey, der inhaber der sanddornkiste erzählt, dass es in hiddensee insgesamt zu wenig regnet. ein grund sich zu freuen. die sieht ja auch wirklich putzig aus, die runde hütte mit dem reetdach. aber ich bin da ja viel härter drauf: zurück in berlin bin ich eine ganze weile nicht ins netz, um das gefühl nicht zu brechen. aber es ist auch danach nicht gebrochen. hinter dem süderhof fängt ja die heide an. ich denke immer wieder an das barfußlaufen über diese strohbedeckten wege. ich bin im inneren dort. der berliner regen rauscht ganz und gar an mir vorbei. sicher gilt wieder die alte regel, dass die seele die dauer der zeit braucht, um dem körper hinter- herzureisen, als hätte man den weg zu fuß zurückgelegt. aber ich will gar nicht ganz zurückkommen. ein teil bleibt immer dort, wo ich gerne war. der innere raum ist ein stückchen gewachsen. auf meiner inneren landkarte liegen hiddensee und arizona auf demselben kontinent, in schönster nachbarschaft.
meine nächste insel kennt ebbe und flut. ich habe eine seite entdeckt über autofreie orte und inseln weltweit. die friesischen inseln haben da eine ganze menge zu bieten. zum beispiel spiekeroog, die 'grüne hölle' (von freunden der motorisierten zivilisation so verschrien)... oder die partnerinsel von hiddensee, juist. mit interesse habe ich auch gelesen, dass auf helgoland sogar fahrradfahren verboten sei. mir sind tatsächlich manchmal sogar fahrräder zu viel und zu schnell. ich bin so gerne so unglaublich langsam, da wo es schön ist. in der stadt renne ich dauernd, wie auf der flucht. eigentlich entspricht mir das gar nicht.
auch die anderen ..