dazu so viel: ich habe im zuge meiner kleiderschrank-ausmist-orgie schön unter den teppich gekehrt, wieviele kleider daran glauben mussten, weil ich sie nicht mehr über die hüften gekriegt habe. obwohl ich an der stelle noch nie filigran war. ich wirke nur auf den ersten blick (und angezogen) so drahtig, weil ich einigen leuten auf den scheitel gucken kann und mein schädel ziemlich knochig ist. da sieht man dann nie wirklich fett aus. zum glück muß ich hier keine nahaufnahmen meiner nackten schenkel posten. pff... eigentlich finde ich das thema eher langweilig. tatsächlich fühlt sich mehr fleisch auf den rippen beim anfassen ja besser an. finde ich. wenn so die hüftknochen aneinanderschrammen - das ist ja nun auch nicht das wahre.
aber auch nicht alle... zumal im eifer des gefechts. es ist doch eher motorische veranlagung. aber ganz ohne frage: hoch die gläser auf die feinmotoriker. das ist im grunde wie beim tanzen. oder (fr)essen. die zivilisationsgeschädigten sind überall gut vertreten. am interessantesten sind ja die exemplare, die die ganze bandbreite beherrschen. das grobe und das feine. ist aber selten. es gibt nach meiner beobachtung nicht viele gute tänzer in unseren breiten. gilt nichtsdestoweniger für frauen.
körperbewusstsein bis in den kleinen finger ist in mitteleuropa nicht so stark vertreten. sehr schade. man sieht überwiegend menschen, die nicht so richtig in ihrem körper zu stecken scheinen. zivilisationsmacke. degeneration. die meisten menschen hierzulande können technisch korrekt schlipse und schuhe binden, aber nicht mehr richtig mit dem arsch wackeln. auto-erotik beschränkt sich auf verschämte handlungen unter der bettdecke.
man kann den energiefluss in einem körper gut an händen ablesen. es gibt ein wunderbares foto von picassos händen von andré villers, 1954 in vallauris aufgenommen. kraftvoll, sehnig, energiegeladen, wie alles, was er gemacht hat. pulsierende energie, unzivilisiert. bis in die fingerspitzen.
hm hm. ich weiß nicht, wer sich schon einmal die mühe gemacht hat, das statistisch zu erheben. ich glaube, dass viele männer gewisse rundungen (an den richtigen stellen) schon wegen der kuscheligen erinnerung an mamas brust mögen. diese vorliebe macht aber auch nicht bei ’kräftiger gebauten’ männern halt. es gibt irgendsoeine erhebung die besagt, entscheidend sei ein gewisses harmonisch wirkendes verhältnis der proportionen insgesamt gesehen. das vermittle die information einer brauchbaren gendatenbank. so kann eine sehr kleine schmal gebaute frau ebenso reizvoll und erotisierend wirken, wenn der gesamteindruck stimmt. gleichwohl wie eine frau, deren gewicht, größe und umfang deutlich nach oben abweicht.
aber eigentlich wissen wir das ja alles schon immer auch ohne feldforschung. diese theorie trifft durchaus auch auf die männer zu, die mir bislang gefielen. da war alles möglich dabei. zwar kein richtig übergewichtiges exemplar aber sonst... ich habe da bis zu einer gewissen schmerzgrenze kein tabu. mir sind schon filigran gebaute männer reizvoll erschienen, wie auch der eine oder andere mit einem kräftigeren körperbau und bauch. das kann sehr sexy wirken. wieder sind es die proportionen. bei einem an sich breiter, kräftiger gebauten mann, löst so ein "coussin d'amour" eher die assoziation an einen kuscheligen bären aus, bei einem insgesamt schmaleren exemplar, kann so eine plötzliche ausbuchtung in der körpermitte eher schwanger wirken und damit wenig männlich.
in der partnerschaftsastrologie liest man den grad erotischer spannung zwischen zwei horoskopeignern an der venus- und mars- konstellation ab. als stärkster aspekt gilt die venus-mars- konjunktion, danach das quadrat und die opposition. trigone und sextile sind ausnahmsweise zu vernachlässigen, da sich körperlich eine allzu unaufgeregte friede-freude-eierkuchen-chemie einstellt, eine aggressionsfreie zone. die regel besagt, gleiches zeichen beim mars der frau und der venus des mannes knallt am stärksten, da mars die intensität und färbung des körperlichen und somit auch sexuellen ausdruckes und antriebes einer frau erkennbar macht, was die ergänzung zu der venusischen idealvorstellung, der anima, 'inneren frau' des mannes bietet. das berühmte animus-und anima-ding.
umgekehrt wirkt es angeblich weniger intensiv. aber das mag sich im laufe der evolution und zunehmender mentaler androgynität an- gleichen. dieser venus-mars-aspekt bezieht sich auf erotische chemie, animalische triebkraft, nicht auf romantische (dafür sind sonne-mond und neptunaspekte zuständig); sexualität beruht ja in einem hohen maß auf spannungszuständen. ich kann das (diese aspekte-theorie) für mich nur bestätigen. es handelt sich um stark körperlich wahrnehmbare energie. der verstand rutscht ohne weitere kenntnis der person unter die gürtellinie. das erfahrbar festzustellen, setzt allerdings körperliche gegenwart voraus.
Diese Sache mit den Proportionen stimmt. Das ist keine Frage von Gewicht, sondern eine von Symmetrie und harmonischer Verteilung
Und die körperliche Anziehungskraft der Venus/Mars-Überkreuzung stimmt ganz genau. Kann aber fatal enden, wenn man wie ich geneigt ist, sich die romantische/geistige Übereinstimmung einfach dazuzudichten ;-)
Wenn das mit dieser Überkreuzung wirklich so ist, dann muss ich wohl 'mal meinen Mars etwas verschieben. Ein Mann mit Venus in der Jungfrau klingt doch ziemlich öde, nach brav und Sagrotan. Da langweilt sich ein Zwilling mit Waage-Aszendent schnell.
Für diese Proportionenharmonie hat man sogar einmal eine Formel ermittelt, angeblich weltweit als Schönheitsideal gültig (den Faktor für die Relation Brust, Taille, Hüften habe ich aber gerade nicht parat). Doch wenn man sich die Models und viele Frauen einmal so anschaut, dann werden die immer zylindrischer. Schlank zwar, aber gerade herunter.
@kid: inwieweit ein romantischer aspekt tatsächlich dabei ist, zeigt im bezug auf ihr horoskop eine entsprechung zum fische-mond. eine fische-sonne wäre da brauchbar, ein neptunhaftes wesen. kann auch eine betonung im zwölften haus sein oder ein mond-neptun aspekt im horoskop derjenigen welchen. das eine schließt ja das andere nicht zwangsläufig aus. wenn man ihnen eine backen würde, wäre ideal: fische-sonne, skorpion-mars, schütze-venus, skorpion-mond, stierjupiter (am deszendenten), merkur in zwillinge oder wassermann, jungfrau oder steinock-saturn. na ja. usw. und sofort. (leider in der reihenfolge planetenlauf-technisch nicht hundertprozentig zu realisieren... fische-sonne kann keinen skorpion mars oder zwillinge-merkur haben, wassermann-merkur ginge)
@arboretum: ein mann mit jungfrau-venus kann kontinuierliche sinnenfreude bieten. das zeichen jungfrau wird häufig falsch, irreführend interpretiert (und ich muss es wissen). die liebe und der hang zur überschaubarkeit zur kategorisierung, erfassbarkeit entspringt tatsächlich einer liebe zu einer gewissen ordnung, die aber nichtzuletzt in einem größeren zusammenhang angestrebt wird. es geht seltener um kleinkarierte ordnung im profanen sondern in einem größeren kontext. hermetisch gesehen. insgesamt die suche nach klarheit, erkenntnis. sehr gründliche menschen. scharfsinnig, philosophisch, unbestechlicher intellekt und nicht selten einen hang zu schwarzem humor. im übrigen im bezug auf geistige flexibilität große parallelen zum zeichen zwillinge. mit sagrotan hat das weniger zu tun. wobei man dem zeichen besonders feine antennen zugesteht, eine körperliche hypersensibiltät, die auch den geruchssinn betrifft.
und: ein mann mit jungfrau-venus hat (astronomisch) zwangsläufig die sonne in der nähe. nicht selten waage-sonne oder löwe-sonne. und dass löwen langweilig sind, kann man wirklich nicht behaupten. na und waage - knallt auf ihren aszendenten, ein ansehnlicher musischer schöngeist. ist doch wunderbar.
Also...
Oder verbergen Sie noch irgendwas?