18. Juni 2014
K e i n
V i l l a
F u c h s
E i n t r a g
War es gestern oder heute Morgen, als mir durch den Kopf schoss: ich würde Bewerber auf einen Job - u. a. - danach auswählen wollen, wie sie sich im Alltag in öffentlichen Verkehrsmitteln verhalten, wenn sie sich anonym in der Öffentlichkeit zu wissen glauben. Sozusagen die mehr oder weniger private Standard-Einstellung in unfreiwilliger Gesellschaft. Wie verhält sich jemand in einer Sitzbank in der S-Bahn, wenn neue Fahrgäste, die nach einem Platz Ausschau halten, eintreten? Wird die bequeme Liegeposition, die den gegenüber liegenden Platz mit beansprucht, beibehalten, oder im Sinne einer Signalwirkung "ich mache gerne meinen Mitmenschen Platz", mit dem Hintern nach hinten gerückt und die Beine auf 90 Grad angewinkelt, damit beim gegenüberliegenden Platz derselbe Raum geboten ist? Das war heute glaube ich, als mir das durch den Kopf ging. Ich habe einen ganz starken Impuls, jemanden zu verteufeln, wenn ich derartige Rücksichtslosigkeiten beobachte. Da müsste schon sehr viel passieren, damit ich mein vernichtendes Urteil revidiere. Eigentlich fast nicht möglich. Ich behaupte, dass es sehr tief blicken lässt, wie arrogant und ignorant sich jemand in einer S- oder U-Bahn verhält. Da nützen die brillantesten Zeugnisse nichts. Allerdings durchschaut man den opportunistischen Fake wahrscheinlich auch in der direkten Konfrontation im phantasierten Vorstellungsgespräch, wo sich dann auch solche Arschlöcher von ihrer sozial kompatibleren Seite zu zeigen versuchen. Mein ultimativer Arschloch-Indikator: S-Bahn-Fahrgast-Verhalten. So, und nun kann ich mich wieder meiner Ernst-Fuchs-Villa zuwenden.
V i l l a
F u c h s
E i n t r a g
War es gestern oder heute Morgen, als mir durch den Kopf schoss: ich würde Bewerber auf einen Job - u. a. - danach auswählen wollen, wie sie sich im Alltag in öffentlichen Verkehrsmitteln verhalten, wenn sie sich anonym in der Öffentlichkeit zu wissen glauben. Sozusagen die mehr oder weniger private Standard-Einstellung in unfreiwilliger Gesellschaft. Wie verhält sich jemand in einer Sitzbank in der S-Bahn, wenn neue Fahrgäste, die nach einem Platz Ausschau halten, eintreten? Wird die bequeme Liegeposition, die den gegenüber liegenden Platz mit beansprucht, beibehalten, oder im Sinne einer Signalwirkung "ich mache gerne meinen Mitmenschen Platz", mit dem Hintern nach hinten gerückt und die Beine auf 90 Grad angewinkelt, damit beim gegenüberliegenden Platz derselbe Raum geboten ist? Das war heute glaube ich, als mir das durch den Kopf ging. Ich habe einen ganz starken Impuls, jemanden zu verteufeln, wenn ich derartige Rücksichtslosigkeiten beobachte. Da müsste schon sehr viel passieren, damit ich mein vernichtendes Urteil revidiere. Eigentlich fast nicht möglich. Ich behaupte, dass es sehr tief blicken lässt, wie arrogant und ignorant sich jemand in einer S- oder U-Bahn verhält. Da nützen die brillantesten Zeugnisse nichts. Allerdings durchschaut man den opportunistischen Fake wahrscheinlich auch in der direkten Konfrontation im phantasierten Vorstellungsgespräch, wo sich dann auch solche Arschlöcher von ihrer sozial kompatibleren Seite zu zeigen versuchen. Mein ultimativer Arschloch-Indikator: S-Bahn-Fahrgast-Verhalten. So, und nun kann ich mich wieder meiner Ernst-Fuchs-Villa zuwenden.
g a g a - 18. Juni 2014, 19:15
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