19. September 2010
Pläne einfach über den Haufen werfen. Das ist ein sehr schönes, befreiendes Gefühl. Ich mache das zu selten, weil ich so gut wie nie Pläne mache. Aber kleine Pläne machen und sie dann über den Haufen werfen, das könnte mir gefallen! Weg damit! Sich selbst aus Verpflichtungen entlassen. Wunderbar. Ich hatte nur einen winzigen Plan für heute, so ab Mittag. Ich wollte Filmmaterial schneiden, das schon bald ein Jahr alt ist. Bei youtube kann man jetzt neuerdings fünfzehn Minuten hochladen. Das ist die Chance, doch noch den Besuch mit dem Interview bei Radio Fritz zu zeigen, ohne zuviel von dem Gequatsche hinter den Kulissen wegzuschneiden. So Zweiteiler mag ich nicht so gerne. Aber ich hatte keine Lust, die Datei zu öffnen. Heute nicht. Ich hab sie dann doch mal plangemäß aufgemacht, die Projektdatei, relativ spät, aber gleich wieder das Programm gewechselt und alle möglichen Songs bei youtube geguckt und gerippt, ich Sau. Aber immerhin drei Einträge gebloggt. Und die Erkenntnis gewonnen, dass der Fehler nicht darin besteht, einen Vorsatz nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt auszuführen, sondern darin, zu glauben, es müsste einen bestimmten Zeitpunkt geben. Dabei lehrt die Erfahrung, dass die Dinge ihren ihnen gemäßen Zeitpunkt haben. Man muss eigentlich nur entspannt darauf warten. Und dann macht man ohnehin, was getan werden will. Alles ganz einfach eigentlich!


g a g a - 19. September 2010, 23:53
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