20. Dezember 2011



























Also nun. Ich war dann auch nicht mehr kompetent, etwas auszusortieren. Ja, das sind viele Bilder. Ich will nur mal zeigen, wie ein Sportereignis im Olympiastadion durch meinen unsportlichen Blickwinkel aussieht. Meine Güte, ich war noch nie bei so was dabei. Das war wirklich schön, nicht nur weil das Wetter schön war, sondern weil dreiundfünfzigtausendirgendwas Berliner auf einen Haufen gute Stimmung verbreiten, zumal wenn die Sonne scheint und ein derartiges Großereignis am Start ist. Unproblematisch und undepressiv. Auch mal schön! Man musste nicht damit rechnen, dass der Banknachbar eine Betroffenheitsdiskussion vom Zaun bricht. Auch die Kinder waren gut drauf und haben nicht genervt, weil sie was zu gucken hatten. Putzig, wie freiwillig konzentriert die kids dem Ganzen gefolgt sind. Alles so freiwillig. Hatte alles überhaupt keine Ähnlichkeit mit meinen Erinnerungen an den Sport- und Turnunterricht mit Trillerpfeife zu Schulzeiten. Freiwillige Körperdisziplin ist eine feine Sache, scheint mir. Die beiden da unten, die am oberen Ring die Eintrittskarten checkten, sind ein Sinnbild für die Stimmung. Ach, was soll ich noch schreiben. Selber gucken. Ich hab nicht so viel herumsortiert wie sonst, da ist viel ähnliches, aber das wird schon nicht gleich Muskelkater verursachen.

Frau Klugscheisser - Mi, 21. Dez, 13:29

Hach diese Beine!

g a g a - Mi, 21. Dez, 19:37



Ja, die Beine. Man kann sich gar nicht entscheiden. Ich habe seit dem ISTAF so eine diffuse Ahnung, dass es einen signifikanten Zusammenhang zwischen einem wohlgestalteten, straffen Köper und regelmäßigen, sportlichen Bewegungen geben könnte. Ist aber keine gesicherte Beobachtung, nur so eine laienhafte Vermutung. Die Turnerinnen sind ja auch insgesamt noch recht jung. Mit fünfzehn hätte ich mich da figürlich auch einreihen können, ohne das Ganze optisch zu torpedieren. Aber ich will nicht jammern. Für mein Sportpensum (ca. zweimal im Monat ein Sprint zur S-Bahn, wenn ich spät dran bin und ansonsten einmal pro Woche Einkaufstüten-Tragen-Workout) könnte ich schlechter in Form sein.
rollinger - Mi, 21. Dez, 13:33

Schaut her

Frau gaga hat es enorm drauf mit s/w Fotos. Ich staune!

g a g a - Mi, 21. Dez, 19:14

Haha, ich staune selber. Ungeplant, wie ich die Sache angehe. Muß man sich ungefähr als ferngesteuerten, tranceartigen Zustand vorstellen. Wenn dann die Akku-leer-Anzeige auf dem Display blinkt und sich die Kamera zwangsweise runterfährt, ich meine ausschaltet, wache ich auf. In der S-Bahn heimwärts schaue ich dann, was ich eigentlich gemacht habe. Sehr interessant. Aber das funktioniert nur mit jeweils einer Kamera, die ich besitze und die mir am vertrautesten ist. Ich habe derzeit vier, aber es geht nur mit einer. Bei den anderen stimmt das Gewicht nicht, und die Größe, entweder sind sie zu klein oder zu groß, zu schwer und zu sperrig. Eine Kamera muss wie eine Verlängerung des Arms sein, wie ein Teil der Hand. Deswegen liegt meine E3 ewig im hintersten Schrank und verstaubt. Sie ist mir zu schwer. Mit einer Bohrmaschine kann ich mich nicht organisch bewegen. Was nützt mir das exzellente Innenleben, wenn mich das Gewicht und das Format in meinen natürlichen Bewegungsabläufen hindert. Mit Bohrmaschine kann ich nur auf Stativ gescheit fotografieren und mit Stativ bei Events herumgurken ist mir wieder zu umständlich. Mag ich nur, maximal in Innenräumen, und auch da nur im Ausnahmefall. Helmut Newton hat auch meisten freihändig fotografiert. Mit relativ kleinformatigen, handlichen Kameras, meistens von Olympus. Ich genieße es schon sehr, eine Kamera so in- und auswendig zu kennen, dass ich die jeweils notwendigen Einstellungen sofort ändern kann, ohne groß zu überlegen. Innerhalb von Sekunden, wie im Schlaf. Ist wie blind mit zehn Fingern tippen. Man weiß nicht, wo die Buchstaben sind, wenn man gefragt wird "in welcher Reihe, auf welcher Position ist das C?" Aber man trifft es blind im Schlaf. Genauso fotografiere ich. Im Alpha-Zustand quasi. Wahrscheinlich sehen deswegen auch profane Situationen oft bigger than life bei mir aus. Das ist das visualisierte Traumhafte, ein reales, vorhandenes Element, das mir wie eine traumhafte Erinnerung erscheint, und das ich deshalb stärker fokussiere. Ikonographie von erinnerten Bildern.

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