20. Dezember 2011
Also nun. Ich war dann auch nicht mehr kompetent, etwas auszusortieren. Ja, das sind viele Bilder. Ich will nur mal zeigen, wie ein Sportereignis im Olympiastadion durch meinen unsportlichen Blickwinkel aussieht. Meine Güte, ich war noch nie bei so was dabei. Das war wirklich schön, nicht nur weil das Wetter schön war, sondern weil dreiundfünfzigtausendirgendwas Berliner auf einen Haufen gute Stimmung verbreiten, zumal wenn die Sonne scheint und ein derartiges Großereignis am Start ist. Unproblematisch und undepressiv. Auch mal schön! Man musste nicht damit rechnen, dass der Banknachbar eine Betroffenheitsdiskussion vom Zaun bricht. Auch die Kinder waren gut drauf und haben nicht genervt, weil sie was zu gucken hatten. Putzig, wie freiwillig konzentriert die kids dem Ganzen gefolgt sind. Alles so freiwillig. Hatte alles überhaupt keine Ähnlichkeit mit meinen Erinnerungen an den Sport- und Turnunterricht mit Trillerpfeife zu Schulzeiten. Freiwillige Körperdisziplin ist eine feine Sache, scheint mir. Die beiden da unten, die am oberen Ring die Eintrittskarten checkten, sind ein Sinnbild für die Stimmung. Ach, was soll ich noch schreiben. Selber gucken. Ich hab nicht so viel herumsortiert wie sonst, da ist viel ähnliches, aber das wird schon nicht gleich Muskelkater verursachen.
g a g a - 20. Dezember 2011, 23:58
Ja, die Beine. Man kann sich gar nicht entscheiden. Ich habe seit dem ISTAF so eine diffuse Ahnung, dass es einen signifikanten Zusammenhang zwischen einem wohlgestalteten, straffen Köper und regelmäßigen, sportlichen Bewegungen geben könnte. Ist aber keine gesicherte Beobachtung, nur so eine laienhafte Vermutung. Die Turnerinnen sind ja auch insgesamt noch recht jung. Mit fünfzehn hätte ich mich da figürlich auch einreihen können, ohne das Ganze optisch zu torpedieren. Aber ich will nicht jammern. Für mein Sportpensum (ca. zweimal im Monat ein Sprint zur S-Bahn, wenn ich spät dran bin und ansonsten einmal pro Woche Einkaufstüten-Tragen-Workout) könnte ich schlechter in Form sein.