Taoistisches Liebesspiel
Gewöhnungsbedürftige Gedanken, aber sehr interessante Erfahrungswerte. Der Kater danach. Ich habe Probleme, das zu verifizieren, möchte aber auch nicht völlig widersprechen. Denke darüber nach, inwiefern das bei auterotischen Aktivitäten zutage tritt. Selbst-Entliebung? Offensichtlich bzw. gemäß dieses Gedankengebäudes, ist es von Vorteil, (wie in Fernbeziehungen) diese körperlichen Pausen zu haben, um die Energie neu aufzubauen. Mein Leben bestand aus fernbeziehungsähnlichen Verhältnissen, selbst wenn theoretisch mehr räumliche Nähe möglich gewesen wäre. So viel mehr räumliche Nähe suchte ich nicht. Nichts Alltägliches. Auch heute nicht. Vielleicht kann ich deshalb diesen beschriebenen Kater nicht recht erinnern. Die Idee von bewusster Zurückhaltung gefällt mir, allerdings nur dann, wenn sie die Ausnahme zuließe, das Liebesspiel hin- und wieder bis zur letzten Konsequenz zu zelebrieren. Kontrollierte Ekstase als Basis und an hohen kirchlichen Feiertagen der Gipfelsturm. Man kommt ganz schön ins Grübeln, zumal nicht alle tantrischen Schulen auf den völligen Verzicht hinarbeiten. Aber das kann man doch sicher auch flexibel handhaben. Man muss einfach alles einmal ausprobieren und dann souverän entscheiden, was für einen selbst ideal ist, jenseits jeglicher Dogmen.
g a g a - 31. Juli 2009, 12:47
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