26. März 2009



[Hervorragender zweiminütiger Stummfilm plus eine Minute Qualitäts-Tonfilm!]

►watch on youtube
kid37 - Do, 26. Mär, 11:49

Prädikat besonders wertvoll. Sehr privat.

g a g a - Do, 26. Mär, 13:27

Und das aus berufenem Munde. Man könnte voreilig denken, hier wurden heitere Privatangelegenheiten oder sonstige leichte Kost verhandelt, aber tatsächlich drehte sich das Gespräch in der ersten Hälfte um die Ursachen (Zins- u. Geldschöpfungspolitik etc. pp. - das Übliche) der Finanzkrise, deren Auswirkungen und Diskutierbarkeit (auch anderer nicht stromlinienförmiger Meinungen wie die unverblendete Beurteilung des neuen US-Präsidenten) im engeren familiären Umfeld, sowie in der zweiten Hälfte um den derzeit aktuellen Prozentsatz des gemeinsam produzierten veröffentlichten Videomaterials (ca. ein Prozent) und damit zusammenhängende (zum Teil tiefenpsychologisch erklärbare) Beweggründe.
kid37 - Do, 26. Mär, 15:13

Glaub ich nicht. Ich kann von den Lippen lesen.
g a g a - Do, 26. Mär, 16:48

Ich würde es ja selbst nicht glauben, wenn ich nicht persönlich dabei gewesen wäre und hart am Thema mitdiskutiert hätte! Lassen Sie sich nicht vom Gesichtsausdruck irritieren. Schließlich haben wir es hier mit einem aufstrebenden Politiker zu tun, der gelernt hat, den Wähler und die Wählerin um den Finger zu wickeln, indem er taktisch versiert, die unbequemsten Sachverhalte mit einem Lächeln garniert serviert! Diese Politiker bekommen doch extra Rhetorikworkshops bei diesem Herrn Ditko von ihren PR-Leuten verpasst, um gerade die unerotischsten Themen möglichst publikumswirksam an den Mann und die Frau zu bringen. Das probiert er dann natürlich auch bei jeder Gelegenheit an mir aus. Aber ich falle nicht darauf herein!
kid37 - Do, 26. Mär, 17:20

Gut, vielleicht täusche ich mich und kann nur von den Augen ablesen - und das auch nur bei Frauen. Dann aber sollte er sich bitte um dieses Politikum kümmern - immerhin stecken da Berliner hinter! Da muß doch jemand Einhalt gebieten.
g a g a - Do, 26. Mär, 19:15

Da hat die Abteilung 4 ja wohl vollumfänglich versagt. Sie sehen mich empört und sprachlos zugleich! Wie Herr Tesch mir das zu erklären gedenkt, da bin ich schon sehr gespannt!

Besonders dieser Absatz sollte nun doch wohl korrekterweise umformuliert werden:

"Mecklenburg-Vorpommern ist war reich an Kultureinrichtungen, wie z.B. Museen, Theater, Musikschulen und Bibliotheken. Aufgabe des Ministeriums ist war die Förderung und Stärkung der Kultur in Mecklenburg-Vorpommern. Die Abteilung befasste sich u. a. mit internationalen und europäischen Kulturangelegenheiten, der Film- und Medienarbeit, der Denkmalpflege, mit Fragen zu den Museen, Theatern, Musikschulen und Bibliotheken sowie mit Angelegenheiten der Kirchen und Religionsgemeinschaften."

Eine Schande sondergleichen, dass der Eigentümer aus Berlin kommt! Ich plädiere für eine unverzügliche Ausbürgerung aus unserer Stadt sowie eine beträchtliche Freiheitsstrafe! (Nicht unter sieben Jahren).
g a g a - Do, 26. Mär, 19:29

P.S.

Der kleine-feine "Are-You-The-Favorite-Person-Of-Anybody?"-Film bei Ihnen da drüben ist aber auch Prädikat besonders wertvoll.
nanou - Fr, 27. Mär, 20:06

Du bist ein Schelm! -
Edit: Oh je! Das war mir ÜBERHAUPT nicht klar. Der obige Begriff fiel mir spontan für die Situation ein und ich suchte nicht nach alten Bedeutungen, wie du sie dargelegt hast. Nehme alles aus dieser Aussage zurück.

g a g a - Fr, 27. Mär, 20:59

"Das Wort Schelm war im Hochmittelalter des 12. und 13. Jahrhunderts ein ritterlicher Beiname und bedeutete Todbringer. Dieser Beiname deutete wohl auf die Kampfeigenschaften des Ritters hin. Im Spätmittelalter wurde die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Schelm mit der Tätigkeit des Scharfrichters verbunden und wurde dadurch auch zur Bezeichnung dieser Berufsgruppe. (...) Die Verwendung des Begriffes Schelm war noch im 17. Jahrhundert als Verbalinjurie strafbar."

Nun ja. Wie auch immer. Wir wollen doch bitte festhalten, dass qualifizierte Stummfilm-Dreharbeiten höchste Konzentration erfordern. Vom Tonfilm will ich gar nicht reden. Man ist ja als Regisseuse, Kameradinfrau, investigative Interviewpartnerin und Souffleuse in Personalunion derart von dieser hochkomplexen, ja hochkomplizierten neuartigen Tonfilmtechnik gefordert, dass kaum noch ein Gedanke an Erbauliches aufkommt. Aber der Zuschauer darf das natürlich unter keinen Umständen spüren! Das wäre einfach unprofessionell. Kassengift!

Kaum ist die Sache im Kasten, fällt die ganze Härte der Anspannung von einem ab. Natürlich auch von den Schauspielern, dem Hauptdarsteller! Endlich nicht mehr lächeln müssen! Eine wahre Erholung für alle Beteiligten. Das macht den professionellen Darsteller aus: er weiß dem Publikum den Eindruck von Authentizität zu vermitteln. Ja man meint geradezu, hier wird nicht gespielt sondern gelebt. Ich sage nur: Stanislawski! (...) Der Schauspieler solle parallele Situationen aus dem eigenen Erleben finden, um das nicht Erlebte glaubwürdig zu verkörpern. Diese Methode erfordert natürlich eine akribische Vorbereitung.

In der Regel ist es geboten, sich zehn bis zwanzig mal zu treffen und die Anforderung der Spielsituation immer wieder Punkt für Punkt durchzusprechen. Auch eignet sich demzufolge nicht jedes Drehbuch für jeden Darsteller. Es wurde in diesem Fall umfassend vorab geklärt, dass der Schauspieler, der hier in der Hauptrolle zu sehen ist, schon einmal in der Vergangenheit in einem Restaurant war und eine Konversation hatte, bei der auch punktuell gelächelt wurde.

Nachdem diese Anforderungen zuverlässig geklärt waren, wurden sechsmonatige Proben angesetzt. Ich denke, man kann sagen, dass er sich einigermaßen überzeugend in die Rolle eingearbeitet hat. Ich bin eigentlich sehr zufrieden und könnte mir durchaus in näherer Zukunft eine Fortsetzung der Zusammenarbeit vorstellen (sofern die Filmförderung mitspielt, versteht sich).

g a g a - Fr, 27. Mär, 22:44

@Schelm

Nicht doch. Die heutige Bedeutung ist ja durchaus nicht völlig unzutreffend.

(...) "Abweichend vom ursprünglichen Bedeutungsinhalt wird das Wort Schelm heute nur noch in der Bedeutung Schalk oder Schäker verwendet. Dieser Bedeutungswandel vollzog sich jedoch erst im 19. Jahrhundert. Ein Anklang an die frühere Bedeutung findet sich noch im adjektivischen Gebrauch des Wortes. Wenn er oder sie schelmisch lächelt, ist das ein vielsagend kokettes Lächeln, hinter dem sich etwas Verschwörerisches oder Verführerisches verbirgt."

Ich muss doch immer kokettieren. Kennst mich ja. Er ja nicht. Der ist so.
books and more - Sa, 28. Mär, 09:00

Prädikationen wie 'Besonders wertvoll' o.ä. meiner VorrednerInnen kann ich mich nicht anschließen. Filmisch mag der Streifen ansprechend, ja gelungen sein. Auch die Musik ist gut gewählt und verrät Überlegung und Geschmack. Betrachtet man allerdings die Wahl des gefilmten Sujets, so frage ich mich, enttäuscht: Wo ist diese schöne Dunkelhaarige, die man sonst in Ihren Filmen und Fotografien sieht? Wo ist das Bein, der Strumpf? Wo sind diese intelligenten unergründlichen Augen, die uns sonst in Ihren Bann ziehen?

Mit freundlichen Grüßen
Filmdienst Südwest

g a g a - So, 29. Mär, 16:38

@Filmdienst Südwest

Ich gebe Ihnen insofern recht, als ich mich während der letzten zehn Episoden meines Filmschaffens [vgl.] sehr im Hintergrund gehalten habe, ja man könnte gar meinen, ich hätte mich gänzlich von der Leinwand zurückgezogen! Das ist, wie ich Ihnen versichern kann, nicht der Fall. Meine ersten zehn Werke drehten sich auschließlich um Leben und Werk von Gaga Nielsen. In dem daran anschließenden filmischen Œuvre Opus 11 bis Opus 20 widmete ich mich vorrangig meinem Lebensumfeld und den immanenten wiederkehrenden Protagonisten, was man mir nachsehen möge, da jenes letztlich durch eine noch umfassendere Darstellung meines Wirkens und damit meiner Person motiviert ist. Insofern bieten auch diese Werke jüngeren Datums die Möglichkeit einer weiteren Nabelsc Innenschau von Gaga Nielsen! Nachdem nun diese Dekade abgeschlossen ist, stehen wir vor dem Beginn einer neuen Ära und ich kann Ihnen versprechen: ein neues Zeitalter der Filmkunst bricht an! Bei künftigen Werken werde ich sowohl vor als auch hinter der Kamera wirken! Darauf mein Ehrenwordt!!

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