04. Dezember 2011
Das Frag den Abendwind-Lied gefällt mir noch besser. Aber da ist nicht so eine tolle Ansage* von Thomas Fritsch drin. Schon lange die alten Françoise Hardy-Schallplatten nicht mehr gehört. Françoise Hardy hat mir schon immer gut gefallen, nicht nur wie sie singt. Sie guckt immer so eigenwillig. Dass sie super aussieht, immer schon sehr modern und untussimäßig, kommt noch erschwerend hinzu. So wollte ich von klein auf werden. Hosenanzüge haben mir immer schon besser gefallen als Kostüme. Vielleicht weil die Hosenanzug-Frauen nicht nach Mutti, Tante und Kaffeeklatsch sondern mehr nach schicken Abenteuern, Safari und um-die-Welt-Reisen ausgeschaut haben. Aber ohne Drei-Wetter-Taft. Und bunte Minikleider und lange Partykleider mit wilden Paisley- und Pucci-Mustern wollte ich auch noch anziehen.
Mini und Maxi hat man damals dazu gesagt. Midi war uninteressant. Nicht Fisch, nicht Fleisch. Total spießig. Aber lange Partykleider, rückenfrei. Einfach super. Leider habe ich nie eines gehabt. Mangels Party-Einladungen in meiner Kindheit. Und später dann waren lange Partykleider auf einmal unmodern. Nie wäre man in die Disco mit langem Kleid gegangen, die Hippiezeit war auch schon vorbei. Schade. Und jetzt wo ich groß bin, läd mich auch keiner zu Parties mit langen Kleidern ein. Ganz schön blöd.
* "...im schwarzen Smoking von Yves Saint-Laurent, dem letzten Modeschrei."
g a g a - 4. Dezember 2011, 15:57
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