Das wirklich Allerschönste was einem passieren kann ist, dass die Begegnung mit einer persönlichen Ikone, die über Jahrzehnte zusammengesponnene Legende übertrifft. Was für ein warmherziger, heiterer und aufmerksamer Mensch. Ganz gegenwärtig. Wunderbar. Ich gab ihr übrigens einen screenshot von jenem oben verlinkten Blogeintrag, die Geschichte meiner ersten Begegnung mit ihr, als ich elf Jahre alt war. Sie fragte vorsichtig, ob sie den denn haben könne. Na klar. Wir haben uns eine ganze Weile unterhalten.
Anfänglich erwog ich gerichtliche Schritte gegen die blondierte Dame, aber dann fiel mir in einem Anflug von Altersmilde ein, dass sich die Verwechslungsgefahr doch im homöopathischen Bereich bewegt. Die kleine Blonde mit dem lustigen Namen soll sich ruhig weiter mit Paris amüsieren. Da kommen wir uns sicher nicht in die Quere. Hauptsache, sie lässt die Finger von meiner Veruschka. Und von Uschi Obermaier. (Gehört auch mir, muss ich auch bald treffen.).
Sie treffen ihn doch dauernd. Quasi. Mehr geht nicht, in dem - äh - Stadium. Aber die Lebenden, die einem nahe stehen, muss man besonders ehren. Verehren. Die spüren einfach noch mehr. Wegen Austausch und so.
Komisch, sie war gar nicht fremd. Es hat mich nur leicht irritiert, dass sie mich so formvollendet gesiezt hat. Aber das ist ja eigentlich auch üblich. Obwohl der gute Holger Trülzsch war gleich per du. Sie hat halt Kinderstube. Aber eigentlich bin ich mit ihr vom Gefühl her per du. Ich kenne sie ja seit 32 Jahren. Genau genommen...