28. November 2008
Affektbloggen. Salzig-bitter-metallisch. Auf der Zunge. Ich habe die Zellen und die Durchblutung in meinen Unterleib noch nie so pulsierend gespürt, wie in diesen Monaten. All diese Vorgänge. Ich rede nicht von der Blutung. Von der Durchblutung. Dem Kraftstrom. Ein fleischgewordenes Kernkraftwerk. Echter Ökostrom. Haha. Leider schlechtes Marketing. Da muss wohl Jung von Matt ran.
g a g a - 28. November 2008, 18:37
Wir sind ja hier ganz unter uns. Das da oben hat gar nichts mit Monatshygiene zu tun. Ich blute auch gerade gar nicht (mehr). Seit gestern vorbei. Ich verstehe aber beim zweiten Lesen, dass man den Eintrag so missverstehen könnte. Nicht der Geschmack von Blut auf meiner Zunge. Dieser salzig-bittere-metallische Geschmack kommt von einer anderen Flüssigkeit. Herzblut. Kristallklare Flüssigkeit. Tatsächlich - anders gelesen, ergibt es auch Sinn. Das schlechte Marketing der weiblichen Menstruation. Ich meine das miserable Marketing meiner weiblichen, körperlichen Existenz. Ich als Ökostrom-Angebot, sozusagen;-)
Wenn ich wählen könnte, hätte ich lieber ein unversehrtes Herz und Unterleibskrämpfe. Statt umgekehrt. Wenn mein Herz so vor Gesundheit und Kraft strotzen würde, wie mein Unterleib, wäre ich der glücklichste Mensch auf Erden. Mein größter Wunsch. Herzenswunsch.
*Angsthase
Phantomschmerz.
Das alte Kraftfeld wird noch erinnert. Kriegt man auch ganz schlecht weg. Eigentlich gar nicht. Wir sind ja beide gegen Explantation. Schon deswegen.