16. september 2007
Wahnwitzige Vorstellung, und es ist ja wahr, dass aus dem, was man sich einverleibt, neue Zellen entstehen, die den eigenen genetischen Code enthalten. Wie kann man anders, als seinem Essen Zuneigung entgegenzubringen. Aus kleinen Krabben und Karotten wird ein Stück der eigenen Hand. Mandelsplitter und Schokolade versorgen das Gehirn. Gedanken aus Erdbeeren und Vanilleeis.










g a g a - 16. September 2007, 23:32
Was ich auch interessant finde ist, an sich selbst zu beobachten, dass sich sogar im Erwachsenenalter die Essenvorlieben und Abneigungen (ohne dogmatischen Hintergrund) ändern können. Ich mochte als Kind und bis ich Ende dreißig war, absolut kein Marzipan. Oder Rotkohl (s. o.) Finde ich heute wunderbar. Oder der Hang zu Weißwein in meinen Zwanzigern. Heute viel lieber Roter.
Wir sind von unserer Mutter nicht genötigt worden. Es galt immer nur: wenigstens einmal probieren, bevor wir gleich bäh sagen (was wir oft schon taten, bevor wir es getestet hatten). Haben wir dann zwar meistens trotzdem wieder gesagt, aber wir mussten es nicht essen.