13. juni 2007
ja ja. das sommerloch. die beiträge werden ein bißchen schwüler und träger. dann werden langweilige pausen gemacht. sehr langweilige pausen. aber warum sollte es hier anders sein.
nein, noch ist es nicht so weit. noch eine weile nicht. ich mache ja sowieso immer meine kleinen gedankenpausen. besonders beim schreiben. zum beispiel: ich lese ein buch. ich will aber nicht schreiben, welches buch, dann müsste ich erklären, wie ich darauf komme. ein durchaus interessantes buch [nicht "fleisch ist mein gemüse"]. man muss sich nicht dafür schämen. aber eines führt zum anderen. und dann würde ich zu viel schreiben. unausgegorenes zeug.
ja doch. ich bin schon abergläubisch. was sagt denn meine etymologische pdf-datei: nix sagt die. aber wikipedia sagt etwas:
Das Wort leitet sich ab vom althochdeutschen ubarfengida, „was über den wahren Glauben hinaus, daran neben vorbei geht“ [1]. Aber- bezeichnet ursprünglich nicht „gegen“, sondern „darüber hinaus“, „auf der anderen Seite liegend“. Diese etymologische Wurzel erhielt sich in aberwitzig (mit Witz: „verstandesgemäß“: „über den Verstand hinausgehend“, im ursprünglichen Sinne also „transzendent“). Aberglaube bezeichnete also „den Glauben an das Übersinnliche“ und wurde erst im Kontext der Aufklärung zum „Glauben an die falschen übersinnlichen Kräfte“, „Irrglauben“.
am meisten ertappe ich meinenerstaunlich tief sitzenden aberglauben, wenn ich etwas konkreteres, genehmes erwarten kann und einen teufel tun werde, bevor es wirklich eintritt, darüber zu sprechen. na gut, mit zweieinhalb menschen, die die dynamik nicht mental bremsen. und ich selbst manchmal fünf minuten vorher. vielleicht sollte man noch nicht einmal zugeben, dass man so tickt.
wenn ich dann nicht mehr an mich halten kann, und meine tagesverfassung und die angelegenheit einschätzen kann und endlich mein maul aufmache, ist die überraschung nicht selten groß. das wirkt dann alles ungeheuer plötzlich. ist es aber gar nicht.
ich befinde mich damit sicher in guter gesellschaft.
nein, noch ist es nicht so weit. noch eine weile nicht. ich mache ja sowieso immer meine kleinen gedankenpausen. besonders beim schreiben. zum beispiel: ich lese ein buch. ich will aber nicht schreiben, welches buch, dann müsste ich erklären, wie ich darauf komme. ein durchaus interessantes buch [nicht "fleisch ist mein gemüse"]. man muss sich nicht dafür schämen. aber eines führt zum anderen. und dann würde ich zu viel schreiben. unausgegorenes zeug.
ja doch. ich bin schon abergläubisch. was sagt denn meine etymologische pdf-datei: nix sagt die. aber wikipedia sagt etwas:
Das Wort leitet sich ab vom althochdeutschen ubarfengida, „was über den wahren Glauben hinaus, daran neben vorbei geht“ [1]. Aber- bezeichnet ursprünglich nicht „gegen“, sondern „darüber hinaus“, „auf der anderen Seite liegend“. Diese etymologische Wurzel erhielt sich in aberwitzig (mit Witz: „verstandesgemäß“: „über den Verstand hinausgehend“, im ursprünglichen Sinne also „transzendent“). Aberglaube bezeichnete also „den Glauben an das Übersinnliche“ und wurde erst im Kontext der Aufklärung zum „Glauben an die falschen übersinnlichen Kräfte“, „Irrglauben“.
am meisten ertappe ich meinen
wenn ich dann nicht mehr an mich halten kann, und meine tagesverfassung und die angelegenheit einschätzen kann und endlich mein maul aufmache, ist die überraschung nicht selten groß. das wirkt dann alles ungeheuer plötzlich. ist es aber gar nicht.
ich befinde mich damit sicher in guter gesellschaft.
g a g a - 13. Juni 2007, 21:25
Wählen Sie Tarot und Spielen. :)
vor fünfzehn, zwanzig jahren hätte ich freude daran gehabt. tarot bringt einen ab einem bestimmten punkt nicht mehr weiter, sondern zurück. man begegnet kaum jemandem, der sich ernsthaft damit befasst hat und in der lage wäre, (auch) den krückstock und die fatale gedankliche beschränkung zu erkennen. ich habe die große arkana seit
der jahrhundertwendesieben jahren nicht mehr angefasst. nicht so, wie man plötzlich das interesse verliert, sondern bewusst. ganz so pathetisch sollte es eigentlich nicht klingen. es ist eine nette spielerei, die man in gefährlicher weise zu ernst betrachten kann. das schleichende gift jeglicher allzu ernst betriebener divination.das ist so ähnlich wie die vorstellung, aufgrund des besitzes eines automobils, ein mobiles individuum zu sein. sitzenderweise.