28. november 2006
habe mir gerade so gedacht, "du dauerst mich" ist eigentlich auch eine treffende formulierung. gerade an jemanden gedacht. und komischer- weise, ohne groß über die formulierung nachzudenken, mit diesem verstaubten satz, den keiner mehr in seinem aktiven wortschatz führt. ich habe ihn noch nie ausgesprochen. nur in gedanken. er ist weicher, nicht so abgedroschen und weniger kalt als das ironisch vergewaltigte "du tust mir leid". tiefgreifender, auch gedacht. darin schwingt tieferes gefühl. echtes bedauern. verblassende resignation. ein langsames abblenden. und am ende nur noch ein kleiner dunkler punkt am horizont. weit entfernt.
g a g a - 28. November 2006, 22:56