17. august 2006
zu nieblum will ich begraben sein
am saum zwischen marsch und geest
dort holt mich wohl einmal die nordsee heim
die immer meine mutter gewest
holt mich in ihre tiefe heim
die immer meine mutter gewest
ich hör den wind nicht rauschen
dass ich nicht dächte dein
muss immer nur hegen und lauschen
die augen schließen und lauschen
in sein gebraus hinein
er kommt über dich gestrichen
und trägt so herben duft
mit tönen heimatlichen
erfüllt sich rings die luft
die boote zerren am pflocke
die brandung schlürft und zischt
und fernher summt eine glocke
von amrum über den gischt
(...)
christian morgenstern
am saum zwischen marsch und geest
dort holt mich wohl einmal die nordsee heim
die immer meine mutter gewest
holt mich in ihre tiefe heim
die immer meine mutter gewest
ich hör den wind nicht rauschen
dass ich nicht dächte dein
muss immer nur hegen und lauschen
die augen schließen und lauschen
in sein gebraus hinein
er kommt über dich gestrichen
und trägt so herben duft
mit tönen heimatlichen
erfüllt sich rings die luft
die boote zerren am pflocke
die brandung schlürft und zischt
und fernher summt eine glocke
von amrum über den gischt
(...)
christian morgenstern
g a g a - 17. August 2006, 19:49