31. Dezember 2012
Ich will ja nicht schon wieder prahlen, aber auch das üppig mit Holzperlen bestickte Hippie-Oberteil, ist vom schon ganz schön supercoolen Anziehsachenladen meines Vertrauens Who killed Bambi. Entschuldigen allerdings möchte ich mich für das doch arg altbackene Känguruh-Bauch-Täschchen in Silber-Türkisblau, das ausschließlich meinem staatstragenden Besuch im Kanzleramt geschuldet war. Umfangreiche Kontrollen und Bodychecks sind meine Sache nicht, also hieß es, eine sowohl diskrete, bequeme, als auch effiziente Lösung zu finden. Leider hatte die blöde weiße Hose keine einzige Hosentasche. Sicher hätte man alternativ überlegen können, Hausschlüssel, Kleingeld und BVG-Karte im BH zu verstauen, aber ich war mir unsicher, ob die Sicherheitsbeamten mit ihren geschickten Scannern nicht doch fündig geworden wären und das prüfende Gefummel wäre mir dann doch tendenziell unangenehm gewesen. Es hat dann auch prima geklappt, ich wurde praktisch durchgewunken, wie mir das in Anbetracht meiner künftigen Ämter auch zusteht. Der hohe Tag war mir sogar einen zeitnahen Blogeintrag wert. Ich erinnere: zunächst suchte ich den Bundespressesprecher in der Dorotheenstraße auf und spazierte dann weiter zum Kanzleramt, zwecks Inspektion meines künftigen Beatrix-blauen Diensthubschraubers und Probesitzens.
g a g a - 31. Dezember 2012, 17:33
Sicher lerne ich dort auch interessante Männer (und Frauen!) kennen, die mir beruflich weiterhelfen können. Man muss networken, habe ich neulich irgendwo gelesen. Ich kann auch ein bißchen Englisch und im Notfall kann man ja auch Blicke sprechen lassen. Tiefe Blicke!