12. April 2011
Vorhin Post von Wowi gekriegt, also seinem Büro:
Betreff:
Frage an den Regierenden Bürgermeister: Radioaktive Abfälle
Sehr geehrte Frau Nielsen,
der Regierende Bürgermeister dankt Ihnen für Ihre Mail zu der im Betreff genannten Thematik. Verständlicherweise gibt es derzeit vermehrt Anfragen, die sich mit dem Thema Forschungsreaktor des Helmholtz-Zentrums Berlin befassen. Ich habe Ihre Anfrage daher im Auftrag des Regierenden Bürgermeisters an die hier zuständige Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz mit der Bitte um Beantwortung weitergeleitet, weitere Nachricht erhalten Sie entsprechend von dort.
Über die Erledigung werde ich den Regierenden Bürgermeister unterrichten.
Mit freundlichen Grüßen
(Name seiner Mitarbeiterin)
____________________________________________________
Der Regierende Bürgermeister von Berlin
Senatskanzlei - III B 3
Jüdenstraße 1; 10178 Berlin
Und das habe ich ihm vor ein paar Tagen geschrieben:
Lieber Klaus Wowereit,
meine persönliche Frage an Sie als Regierenden Bürgermeister, dem das Wohl der Berliner bestimmt am Herzen liegt, lautet:
wie sind die Pläne des Senats, mit dem nicht mehr unterzubringenden Atommüll des Forschungsreaktors in Berlin? Ich bin durch den folgenden Artikel
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=15703&css=print
darauf aufmerksam geworden, dass es dort ein massives Problem gibt, den radioaktiven Müll in der dafür vorgesehenen Lagerhalle sicher zu verwahren, da diese bereits überfüllt ist und der Müll inzwischen unter offenem Himmel, mitten in Berlin gelagert wird.
Sollte es einen Unfall geben oder eine kleine Attentäter-Bombe den Reaktor beschädigen, müsste im Falle der Verstrahlung ein 30 km breiter Gürtel um das Reaktorgebiet evakuiert werden. Davon wäre natürlich auch das Regierungsviertel betroffen. Berlin wäre dann praktisch unbewohnbar.
Ich weiß, dass viele Berliner noch nie davon gehört haben, aber jetzt wäre sicher ein guter Zeitpunkt, sich von dieser Experimentier-Ära zu verabschieden. Ich möchte noch ein bißchen länger in Berlin leben. Und Sie doch bestimmt auch!
Man hört zwar sehr viel von den Abschalt- und Ausstiegsplänen zu den Atomkraftwerken am Stromnetz, aber wenig bis gar nichts zu den Plänen mit den durchaus nicht ungefährlichen Forschungsreaktoren. Der in Berlin ist der zweitgrößte in Deutschland habe ich gelesen.
Bitte setzten Sie sich dafür ein, dass der Reaktor abgeschaltet wird und der Müll sicher entsorgt wird.
Vielen Dank, ich bin schon gespannt auf die Antwort!
Hier hab ich übrigens (in einem der Kommentare) darüber gebloggt: http://gaga.twoday.net/stories/14873002/
Mit freundlichen Grüßen aus der Auguststraße!
Gaga Nielsen
Eine nicht automatisierte Antwort finde ich schon mal prima. Bin schon mächtig gespannt, was daraus wird. Vielleicht gehe ich doch noch in die Politik! Ministerin für Weltangelegenheiten und Überhaupt: Gaga Nielsen
Betreff:
Frage an den Regierenden Bürgermeister: Radioaktive Abfälle
Sehr geehrte Frau Nielsen,
der Regierende Bürgermeister dankt Ihnen für Ihre Mail zu der im Betreff genannten Thematik. Verständlicherweise gibt es derzeit vermehrt Anfragen, die sich mit dem Thema Forschungsreaktor des Helmholtz-Zentrums Berlin befassen. Ich habe Ihre Anfrage daher im Auftrag des Regierenden Bürgermeisters an die hier zuständige Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz mit der Bitte um Beantwortung weitergeleitet, weitere Nachricht erhalten Sie entsprechend von dort.
Über die Erledigung werde ich den Regierenden Bürgermeister unterrichten.
Mit freundlichen Grüßen
(Name seiner Mitarbeiterin)
____________________________________________________
Der Regierende Bürgermeister von Berlin
Senatskanzlei - III B 3
Jüdenstraße 1; 10178 Berlin
Und das habe ich ihm vor ein paar Tagen geschrieben:
Lieber Klaus Wowereit,
meine persönliche Frage an Sie als Regierenden Bürgermeister, dem das Wohl der Berliner bestimmt am Herzen liegt, lautet:
wie sind die Pläne des Senats, mit dem nicht mehr unterzubringenden Atommüll des Forschungsreaktors in Berlin? Ich bin durch den folgenden Artikel
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=15703&css=print
darauf aufmerksam geworden, dass es dort ein massives Problem gibt, den radioaktiven Müll in der dafür vorgesehenen Lagerhalle sicher zu verwahren, da diese bereits überfüllt ist und der Müll inzwischen unter offenem Himmel, mitten in Berlin gelagert wird.
Sollte es einen Unfall geben oder eine kleine Attentäter-Bombe den Reaktor beschädigen, müsste im Falle der Verstrahlung ein 30 km breiter Gürtel um das Reaktorgebiet evakuiert werden. Davon wäre natürlich auch das Regierungsviertel betroffen. Berlin wäre dann praktisch unbewohnbar.
Ich weiß, dass viele Berliner noch nie davon gehört haben, aber jetzt wäre sicher ein guter Zeitpunkt, sich von dieser Experimentier-Ära zu verabschieden. Ich möchte noch ein bißchen länger in Berlin leben. Und Sie doch bestimmt auch!
Man hört zwar sehr viel von den Abschalt- und Ausstiegsplänen zu den Atomkraftwerken am Stromnetz, aber wenig bis gar nichts zu den Plänen mit den durchaus nicht ungefährlichen Forschungsreaktoren. Der in Berlin ist der zweitgrößte in Deutschland habe ich gelesen.
Bitte setzten Sie sich dafür ein, dass der Reaktor abgeschaltet wird und der Müll sicher entsorgt wird.
Vielen Dank, ich bin schon gespannt auf die Antwort!
Hier hab ich übrigens (in einem der Kommentare) darüber gebloggt: http://gaga.twoday.net/stories/14873002/
Mit freundlichen Grüßen aus der Auguststraße!
Gaga Nielsen
Eine nicht automatisierte Antwort finde ich schon mal prima. Bin schon mächtig gespannt, was daraus wird. Vielleicht gehe ich doch noch in die Politik! Ministerin für Weltangelegenheiten und Überhaupt: Gaga Nielsen
g a g a - 12. April 2011, 19:30
http://arboretum.blogger.de/stories/1805432/
http://arboretum.blogger.de/stories/1805432/#1808291
"Alter Wein in neuen Schläuchen..."
http://arboretum.blogger.de/stories/1805432/#1808775
Im größten Vulkansee der Eifel versenken? Ich glaube, es hackt!