12. Dezember 2010
"Die weisse Hölle vom Piz Palü". Gleich im Vorspann beeindruckend: Photographie: Sepp Allgeier. Richard Angst. Hans Schneeberger. Herrliche Aufnahmen. Kerniger Bursche. 2:42 (!) 6:29
g a g a - 12. Dezember 2010, 19:35
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"Der Film wurde 1935 gekürzt (unter anderem fielen die Szenen mit dem bereits emigrierten jüdischen Schauspieler Kurt Gerron heraus) und zu einer Tonfassung mit illustrativer Musik von Giuseppe Becce umgearbeitet. Die Originalfassung von 1929, war bis 1996 verschollen. Die aufbereitete Originalfassung ist seit 1998 im Handel erhältlich. Sie enthält auch die vormals entfernten Szenen mit Kurt Gerron. Darüber hinaus wurde sie mit einer neuen Filmmusik unterlegt, die von Ashley Irwin komponiert und vom Deutschen Filmorchester Babelsberg eingespielt wurde." Wikipedia
Im Film wird auch an einer Stelle erklärt, dass Piz Palü der bleiche Berg heisst. Dann heißt Piz Buin vielleicht der braune Berg*. Oder so. Ja, es ist ein Geistername. Ich habe mir immer so ein weißes riesiges Bettlaken-Gespenst vorgestellt. Das ist einer der Filme, deren Titel man schon seit Gedenken immer gehört hat, aber kaum einer hat ihn gesehen. Ich bin sehr fasziniert von der sehr poetischen Kameraführung. Und die Zwischentitel rühren mich jedesmal. Und dieser schöne Bergführer. Und im ersten Teil, wie das frisch verheiratete Paar übermütig im Schnee spielt. Ach.
*) Wiki weiß wieder einmal mehr: Der Piz Buin ist der höchste Berg Vorarlbergs und liegt in der Silvrettagruppe an der Grenze von Graubünden (Schweiz) zu Vorarlberg (Österreich). Seine Höhe beträgt 3.312 m ü. A. Piz Buin ist ein rätoromanischer Name und bedeutet „Ochsenspitze“; er wird PIZ BU-INN ausgesprochen. (Aber ob das alles so stimmt, können meine Leser aus der Schweiz vielleicht besser einschätzen.)
Am 1. Januar läuft in der ARD übrigens Nordwand, mal so zum Vergleich. Erstaunlicherweise für eine eher Action-orientiertes Bergdrama aus deutscher Produktion recht gelungen. Irre (wahre) Geschichte auch. Und eine tolle Wokalek.
Vor lauter Erinnern und Schreiben den Berg aus den Augen verloren.)