17. Oktober 2025
Vor einigen Tagen eine neuere NDR-Doku aus der Reihe "Die Nordreportage" gesehen, über Blankenese. Genauer: (neben Anderen) über die dort langjährig tätige, zuständige Briefträgerin. Sie wurde bei ihren täglichen Wegen durchs Treppenviertel portraitiert. Ein Anwohner bemerkte, dass man eigentlich ja nur noch Rechnungen als Brief bekäme, weiter nichts. Kann ich nicht bestätigen. Rechnungen trudeln inzwischen überwiegend als Mail-Anhänge ein, zumal nach Online-Bestellungen. Eigentlich bekomme ich nur Gas-/Strom- und Betriebskostenabrechnungen als Papierpost. Und amtliche Schreiben. Gestern gleich zwei. Eines von einem Berliner Bezirksamt, in dem mir mitgeteilt wurde, dass ein Verfahren eingestellt wurde, was mich beruhigte, ich hatte es aber schon erhofft bzw. damit gerechnet. Es auf Papier bestätigt zu bekommen, war erleichternd nachdrücklich und abschließend. Der andere Brief war vom Finanzamt, weil ich demnächst eine (für mich) neue Steuer entrichten muss, eventuell-wahrscheinlich-vielleicht auch ein paar Jahre rückwirkend. Habe daraufhin zurückgeschrieben, den gewünschten Bogen ausgefüllt und erklärt, wieso mir diese Steuer all die Jahre für mich nicht relevant schien.

Bin sehr gespannt, ob ich auf Verständnis treffe, mit dem Brief. Die Mitarbeiter von Institutionen und Ämtern haben ja zum Teil Ermessensspielräume. Da macht auch der Ton die Musik. Wenn es ein bisschen menschelt, können Paragrafen im Rahmen des Legitimen günstiger ausgelegt werden. Ich habe noch nie einen Rechtsanwalt beschäftigt, bisher immer alles im Alleingang durchgefochten und stets einen verbindlichen Ton gewahrt. Im Hinblick auf eine Annäherung der Kontrahenten. Ich sehe ausführende Mitarbeiter von Ämtern nicht als feindliche Personen, sondern Menschen, die einen Job machen, der oft langweilig bürokratisch ist und nervig wird, wenn die Kundschaft aggressiv fordernd auftritt. Im Gegensatz dazu, ist so ein Bezirksamt-Mitarbeiter oder Finanzbeamter doch auch froh, wenn ein netter Ton angeschlagen wird und man sich kooperativ zeigt. Nun ist wieder die andere Seite am Zug. Bin schon gespannt. Ich bin gar kein Steuersparfuchs, eher fast schon das Gegenteil in Richtung "Zieht einfach die fälligen Steuern ein, aber lasst mich mit Bürokratie und Schreibkram in Ruhe." Wenn dergleichen dann doch notwendigerweise ansteht, bin ich ganz schnell und fleißig, arbeite mich turboschnell in die Thematik ein und formuliere dann inhaltlich wasserdichte, nett erklärende Briefe. Das Foto von dem Zebra-Sessel ist aus einer Reihe von Aufnahmen, die (u. a.) zur Einstellung des Verfahrens führten. Leider kann ich im Sinne des Datenschutzes keine mehr erhellenden Einzelheiten ausplaudern.

Bin sehr gespannt, ob ich auf Verständnis treffe, mit dem Brief. Die Mitarbeiter von Institutionen und Ämtern haben ja zum Teil Ermessensspielräume. Da macht auch der Ton die Musik. Wenn es ein bisschen menschelt, können Paragrafen im Rahmen des Legitimen günstiger ausgelegt werden. Ich habe noch nie einen Rechtsanwalt beschäftigt, bisher immer alles im Alleingang durchgefochten und stets einen verbindlichen Ton gewahrt. Im Hinblick auf eine Annäherung der Kontrahenten. Ich sehe ausführende Mitarbeiter von Ämtern nicht als feindliche Personen, sondern Menschen, die einen Job machen, der oft langweilig bürokratisch ist und nervig wird, wenn die Kundschaft aggressiv fordernd auftritt. Im Gegensatz dazu, ist so ein Bezirksamt-Mitarbeiter oder Finanzbeamter doch auch froh, wenn ein netter Ton angeschlagen wird und man sich kooperativ zeigt. Nun ist wieder die andere Seite am Zug. Bin schon gespannt. Ich bin gar kein Steuersparfuchs, eher fast schon das Gegenteil in Richtung "Zieht einfach die fälligen Steuern ein, aber lasst mich mit Bürokratie und Schreibkram in Ruhe." Wenn dergleichen dann doch notwendigerweise ansteht, bin ich ganz schnell und fleißig, arbeite mich turboschnell in die Thematik ein und formuliere dann inhaltlich wasserdichte, nett erklärende Briefe. Das Foto von dem Zebra-Sessel ist aus einer Reihe von Aufnahmen, die (u. a.) zur Einstellung des Verfahrens führten. Leider kann ich im Sinne des Datenschutzes keine mehr erhellenden Einzelheiten ausplaudern.
g a g a - 17. Oktober 2025, 18:30
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