06. Oktober 2025



Fortsetzung Sylt-Fotoroman. Am Tag darauf notiert: "Es war noch nicht komplett dunkel, man konnte noch eine Kolonie von Strandvögeln erkennen, die sich in Reihen sammelten. Spezies kann ich gerade nicht benennen." Auf den Bildern sieht es dämmrig aus, aber doch noch recht hell, gegenüber war die Sonne komplett ins Meer gesunken, der Himmel schon rosa verfärbt und viel dunkler. Gerade das Schlafverhalten von Möwen nachgelesen: "Der Schlaf beginnt, sobald es dunkel wird, und endet mit dem Sonnenaufgang. Die Vögel versammeln sich an ihren Schlafplätzen, die sich an Land befinden können, und bleiben dort die ganze Nacht." So viele Fotos habe ich gar nicht gemacht, ich meine im Vergleich mit vielen Smartphone-Fotografen, die ich beobachte. Ständig den Finger am Auslöser. Ganz verrückt finde ich dabei, dass die meisten meines Wissens gar nicht bloggen, aber Tausende von Fotos auf ihrem Gerät haben, die sie dann auch nur punktuell mal anderen zeigen. Das ist offenbar eine neue Herangehensweise, die ich nicht nachvollziehen kann. Ich mag es überhaupt nicht, wenn ich sehe, dass jemand unterwegs in der Natur ohne Unterlass sein Smartphone hält und darauf schaut, entweder um zu knipsen oder Messages oder womöglich Weltnachrichten zu lesen. Dafür muss man nicht nach Sylt fahren, kann man günstiger haben. Ich bin daheim, allein im stillen Kämmerlein, auch immer online, aber unterwegs in schöner Natur brauche ich das überhaupt nicht. In selbstgewählter Gesellschaft und im Restaurant ebenso wenig. Ich geißle nicht, mit Notebook im Café sitzen und arbeiten, schreiben, whatever, das ist mir durchaus nachvollziehbar und ja im Grunde ein Rendezvous mit sich selbst. Oder den Lesern, die man von dort schreibend beglückt. Ich gestatte hiermit alleine Bloggen, Kommentieren, Chatten, Messages Checken, SMSen, Onlinelektüre und Schriftstellern in darauf ausgerichteten Lokalitäten. Aber nicht während Essens- oder sonstwie-Verabredungen mit mir - egal wo: Genickschuss! Einzige gestattete Ausnahme ist naher Angehöriger auf Intensivstation auf der Kippe zu Schnappatmung auf dem Sterbebett oder Babysitter hat Herz-Infarkt oder Schlaganfall. Alles andere kann warten und ist eine Frage der Organisation! Und: der Prioritäten. Ich war ja auch schon in Situationen, wo es um letzte Dinge bei Angehörigen ging. Aber tagtäglich hat man das nicht.



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Margarete 9. Oktober...
09.10.25, 20:41
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Cosima Wald Wow 😮
05.10.25, 23:01
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Margarete 3. Oktober...
03.10.25, 13:47
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Cosima Wald Sehr fein...
27.09.25, 12:16
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Ina Weisse Oh da muss...
19.09.25, 22:41
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Ina Weisse Heißt es...
19.09.25, 22:33
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Imke Arntjen Sylt...
19.09.25, 15:56
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