14. September 2025




Da war dieser Junge. Er lief herum, alleine. Seine Eltern sicher unten in der Bar. Alt genug, um ein Smartphone zu haben und sich damit die Zeit zu vertreiben. Ganz ähnlich, wie ich mit meiner Kamera. Nur, ich war ohne Eltern da. Wenn ich die Bilder betrachte, wird mir klar, dass seine Situation meiner nicht unähnlich war. Ich kannte auch nur wenige Menschen. Hatte zwar vereinzelte, auch herzliche Begrüßungen hie und da, aber nur einen längeren Kontakt. Mit einem Jason, der sehr an den Exponaten und deren Geschichte und den besonderen Gegebenheiten der Galerie interessiert war. Ich konnte ihm viel dazu sagen. Mein Versuch, ihn mit dem Galeristen Thorsten bekannt zu machen, schlug leider fehl, ich hatte einen ungünstigen Zeitpunkt erwischt, weil er im Begriff war, sich mental auf seine Performance einzustimmen. Dann sah ich noch einige Menschen, die ich zuordnen konnte, mit denen ich ebenfalls nicht bekannt war. Was der Abend nicht änderte, obgleich die Stimmung herzlich war.


g a g a - 14. September 2025, 13:16
Schon seltsam… Ihre Fotos erinnern mich an Romy und ihren so geliebten Sohn…
Gaga Nielsen 15. September 2025 um 18:29
das ist wirklich seltsam… wobei ich versteh ein wenig die Assoziation bei dem Jungen mit dem adretten Anzug – in „Die Spaziergängerin von Sans-Souci“ ist ja diese Szene mit dem Geige spielenden Jungen, auch im Anzug, die Szene hatte Romy jedes mal beim Dreh aus der Fassung gebracht, weil der Junge, der spielte im gleichen Alter war wie ihr verunglückter Sohn und sie musste zig mal erneut in die Maske, weil verheult…