17. Juli 2025
Ich bin vorhin befördert worden: die Servicekraft von der Essensausgabe im Selbstbedienungsrestaurant, wo ich regelmäßig Mittagessen gehe, hat mich heute zum ersten Mal mit gesenkter Stimme gefragt: "Wollen Sie ZWEI Hühnerkeulen?" (statt nur einer, wie lt. Menü vorgesehen - aber bitte nicht weitersagen). Da sie noch nicht so lange dort tätig ist, wie ich dort zu Mittag esse, musste ich mir ihr Vertrauen erst erarbeiten. Ich habe daher in den letzten Wochen kontinuierlich extra in ihre Richtung nach dem Verzehr gelobt, wenn es mir besonders gut geschmeckt hat und mich nochmals bedankt, obwohl ich natürlich weiß, dass sie es nur auf den Teller tut, nicht selbst kocht. Aber sie gehört ja zu einem Team, insofern ist es auch ein Dank an sie.
Außerdem vermute ich, dass sie zur Kenntnis genommen hat, dass ich meinen Teller immer komplett leer esse und die Serviette selbst in den Abfalleimer vor dem Wagen werfe, wo man das benutzte Geschirr reinschiebt. Damit habe ich fast schon ein Alleinstellungsmerkmal und kann richtig punkten, denn sie muss nicht die Hälfte der Portion wegschmeißen, was kein schöner Vorgang ist. Ich arbeite ihr sozusagen etwas zu.
Es ist für mich immer wieder aufs Neue nicht zu fassen, wie viele Gäste ihren Teller nur halb aufessen. Das weiß man doch vorher, ob man ausreichend Hunger für eine normale Portion hat. Die Mitarbeiter vom Service sind flexibel genug, weniger auf den Teller zu packen. Aber nein, volle Portionen werden entgegengenommen und ungerührt die Hälfte auf dem Teller gelassen. Und nicht, weil es nicht schmeckt. Nein, weil man einen Spatzenmagen und korrespondierend ein Spatzenhirn hat.
Die Hühnerkeulen waren jedenfalls vorzüglich, die Haut schön knusprig angebräunt. Allerdings war ich kein Fan von der Aubergine, aber das ist nicht die Schuld des Kochs. Hab sie trotzdem gegessen. Mich langweilen Auberginen in sämtlichen Zubereitungsarten. Ähnlich wie Couscous oder Polenta, da wird für mich Essen vom Genuss zur Nahrungsaufnahme. Ein Glück, dass sie nicht gefragt hat, ob ich zwei Auberginen will. Eine sehr gute Service-Kraft! Hoffe, sie besteht die Probezeit, falls die das haben.
Außerdem vermute ich, dass sie zur Kenntnis genommen hat, dass ich meinen Teller immer komplett leer esse und die Serviette selbst in den Abfalleimer vor dem Wagen werfe, wo man das benutzte Geschirr reinschiebt. Damit habe ich fast schon ein Alleinstellungsmerkmal und kann richtig punkten, denn sie muss nicht die Hälfte der Portion wegschmeißen, was kein schöner Vorgang ist. Ich arbeite ihr sozusagen etwas zu.
Es ist für mich immer wieder aufs Neue nicht zu fassen, wie viele Gäste ihren Teller nur halb aufessen. Das weiß man doch vorher, ob man ausreichend Hunger für eine normale Portion hat. Die Mitarbeiter vom Service sind flexibel genug, weniger auf den Teller zu packen. Aber nein, volle Portionen werden entgegengenommen und ungerührt die Hälfte auf dem Teller gelassen. Und nicht, weil es nicht schmeckt. Nein, weil man einen Spatzenmagen und korrespondierend ein Spatzenhirn hat.
Die Hühnerkeulen waren jedenfalls vorzüglich, die Haut schön knusprig angebräunt. Allerdings war ich kein Fan von der Aubergine, aber das ist nicht die Schuld des Kochs. Hab sie trotzdem gegessen. Mich langweilen Auberginen in sämtlichen Zubereitungsarten. Ähnlich wie Couscous oder Polenta, da wird für mich Essen vom Genuss zur Nahrungsaufnahme. Ein Glück, dass sie nicht gefragt hat, ob ich zwei Auberginen will. Eine sehr gute Service-Kraft! Hoffe, sie besteht die Probezeit, falls die das haben.
g a g a - 17. Juli 2025, 17:01
„Weil man einen Spatzenmagen und korrespondierend ein Spatzenhirn hat“ – allerfeinst und mein Lieblingssatz der Woche 😂😍
Vielleicht verrätst Du mir irgendwann mal ganz vertraulich den Namen des Selbstbedienungsetablissements. Ich möchte mir auch gerne ZWEI Hühnerkeulen erarbeiten 😄👏