03. November 2024



Gestern war ich in meiner Werkstatt, wo der Prototyp des Großen Musikpreises von Gaganien steht. Habe ihn mal selbst in die Hand genommen, hat schon Gewicht der Preis. In jeder Hinsicht! Mir ging noch durch den Sinn, wen ich von der Liste in der Vergangenheit noch live erleben durfte, die nicht mehr unter uns weilen. Da sind vier Giganten dabei, vor denen ich mich hiermit extra verneige, nämlich Frank Sinatra, Leonard Cohen, Lou Reed und Rio Reiser. Das Konzert von Frank Sinatra am 3. Juni 1993 in der Berliner Deutschlandhalle ist das Eindrucksvollste von allen gewesen. Aber das habe ich schon so oft erzählt. Unvergesslich.



g a g a - Sa, 9. Nov, 23:13

Nora Sturm
Oh, Gaga, du warst noch in der Deutschlandhalle, wie cool …. ich war auch nen paar mal da. Sie wurde ja leider vor einigen Jahren abgerissen, wegen Asbest – wieder ein Stück Urberlin verschwunden mit ihr….Frank Sinatra live, das muss der Wahnsinn gewesen sein….wann ist er eigentlich gestorben, sag mal ?

Gaga Nielsen
Frankie-Boy ist fünf Jahre später, 1998 im Alter von 82 gestorben. Ich war NOCH NIE bei einem Konzert, wo die letzten Songs (absolut letzte, finale Zugabe MY WAY) komplett mit Standing Ovations waren. Und heulendem Publikum. Weil man wusste, man hat ihn zum ersten und zum letzten Mal gesehen. Dann ist er zu den letzten Klängen von My WAY wie ein König über den roten Teppich zum Ausgang. Ich habe wieder Gänsehaut, während ich das schreibe. Er stand bei der Show auf einem runden, intim ausgeleuchteten Podest, hatte ein Whiskey-Glas in der Hand und er rauchte natürlich auch! Das gehörte bei ihm dazu. Um das Podest waren Teleprompter, die den Text der Songs zeigten, er konnte sich schon nicht mehr alles merken, Zeichen seiner beginnenden Demenz, aber er machte Witze darüber, dass er abliest. Dieses Charisma. Und sein Gesang war noch gut, nicht dass man hätte Mitleid haben müssen. Er hatte das Publikum total im Griff. Und dieses Publikum hatte sich richtig schnieke gemacht, ganz viele der Herren im Smoking. Hach, es war so unvergesslich. Und die Karten waren sauteuer, aber ihre Preis wert, damals 140 Mark. Das ist heute ja fast schon ein gängiger Preis für bekannte Acts geworden, damals war das so, dass man geschluckt hat 🙂

Nora Sturm
Vielen Dank, für diese lebhafte Schilderung, ohhhhhh, was hätte ich das gerne selbst erlebt! Dank deiner Erzählung seh ich es bildhaft vor mir.

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