06. Oktober 2024
Keine artige Kulturberichterstattung, trotz hochkultivierter, sehr angenehmer Gesellschaft, am 3. Oktober im Terzo. Zwei schöne Aufnahmen von Bernward Reul, auf dem einen Manfred Eichel, auf dem anderen meine Wenigkeit und im Hintergrund der musizierende Chef vom Terzo Mondo. Das dritte Bild ist von mir und zeigt den Fotografen Bernward. Wir saßen alle am selben runden Tisch und hatten sehr schöne Gespräche. Mit Manfred hatte ich eine ganz intensive Unterhaltung, die gut zweieinhalb Stunden ging. Er weiß jetzt wohl mehr über mich, als manche meiner Leser. Leider ist er weder bei facebook noch sonstwie social media-mäßig unterwegs. Vielleicht hat er sich meinen Namen gemerkt und findet diesen Blogeintrag. Immerhin war er beim Abschied der Überzeugung, dass wir heiraten sollten, was er mit einem Handkuss besiegelte. Da wäre es schon nicht verkehrt, den Namen der Verlobten zu behalten. Was für ein Charmeur. Ich will mit sechsundachtzig auch noch im Terzo sitzen und trinken und hochkultiviert mit knapp dreißig Jahre jüngeren Männern flirten.
g a g a - 6. Oktober 2024, 22:39
Und noch ein Top-Foto von dir!
Gaga Eichel? Nee, behalte mal deinen eigenen Namen! Aber Manfred sieht sehr sympathisch und manierlich aus.
Gaga Nielsen
Ein überaus manierlicher Herr. Die Idee mit dem Heiraten kam nicht von mir 🙂 Ehrlicherweise muss man ja zugeben, dass es sich beim kultivierten Flirten viel mehr darum handelt, die Gunst der Stunde einer leichtfüßigen, eloquenten Konversation (die aber durchaus auch Tiefgang hatte) zu genießen, als weiterführende Absichten zu initiieren. Mir fiel auf, dass es mir regelrecht fehlt, eine derart hochkonzentrierte Aufmerksamkeit zu erfahren. Muß so ähnlich sein, wie wenn man als Künstler auf einer Bühne ist und alle Scheinwerfer auf einen gerichtet sind. Der Mann ist ja so empathisch, formvollendet höflich und eloquent. Vorbildlich!